Wir alle möchten weise sein. Doch wie oft hätten wir lieber das Sprichwort beherzigt »Selbst ein Narr wird für weise gehalten, wenn Er schweigt, für verständig, wenn Er seine Lippen verschließt.«1, als uns vor allen lächerlich gemacht. Sogar die Weisen könnten manchmal von diesem Wort lernen. Liegt nicht in ihren oft gegenteiligen Meinungen zu einer Sache der Beweis, dass vollkommene Weisheit auf der Erde nicht zu finden ist?
Im Gegensatz zu den Weisen unserer Zeit musste Gott noch nie ein Wort zurücknehmen. Sein Weg ist gerade, Er schaut nicht zurück.2 Und selbst Seine Feinde müssen eines Tages eingestehen, dass sie Seinen Plänen nicht widerstehen konnten. Was Gott festgelegt hat, muss nicht korrigiert werden. Er war, wie Er ist und wird sein, wie Er war. Seine Weisheit kann niemand übertreffen. Oder hast du jemals den Sonnenaufgang angeordnet? Weißt du auch, wie man zu den Wohnungen des Lichts kommt?3 Nun fragen Sie sich vielleicht, warum denn Gott den Krieg und die Not hier auf der Erde nicht wegnimmt? Deswegen, weil wir Seine Weisheit verworfen haben!
Doch »wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.« Jakobusbrief 1,5