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Kategorie: Sacharja 1

14 Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Verkündige und sprich: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich eifere für Jerusalem und für Zion mit großem Eifer; und ich bin heftig erzürnt über die selbstsicheren Heidenvölker; denn als ich nur ein wenig zornig war, halfen sie zum Unglück!

Sacharja 1,15

»Diese vier Feinde, unterschiedlich in ihrem Charakter, sind alle verantwortlich dafür, Juda, Israel und Jerusalem zu zerstreuen. Babylon spricht von erhabener, despotischer Herrschaft, die besonders Nebukadnezar ausübte, der Menschen hinrichten ließ, wie es ihm beliebte, und am Leben ließ, wenn es ihm gefiel (Dan 5,19). Die Meder und Perser brüsteten sich, Gesetze zu erlassen, die nicht verändert werden konnten (Dan 6,9). Das ist harte, stolze Gesetzlichkeit. Griechenland steht für selbstgerechten Grimm, wie Daniel 8,5-8 zeigt. Alexander, der Ziegenbock, griff mit unerbittlicher Wut den Widder an (Medien und Persien). Das römische Weltreich illustriert brutale Macht, mit der dieses Reich regierte und die unterworfenen Gebiete durch überlegene Kraft beherrschte.

Die gleichen bösen Wesenszüge haben sich in der Geschichte der Kirche auf der Erde wiederholt, und auch sie hat darunter sehr zu leiden gehabt. Als Erstes haben sich Menschen erhoben, sich eine Würde angemaßt, als ob sie geistlich über dem allgemeinen Durchschnitt der Heiligen Gottes stünden, und andere haben ihnen diesen Platz willig eingeräumt. Wenn ein solches System zerbricht, greifen die Leute zu dem Prinzip, bindende Gesetze aufzuerlegen, wie es die Meder und Perser taten. Sie mögen mit verhältnismäßig guten Regeln und Vorschriften beginnen, aber dann degenerieren sie zu schlechten Regeln. Doch ob sie gut oder schlecht sind, sie setzen Gottes reine Gnade beiseite, die das einzige Prinzip ist, durch das die Kirche Segen von Gott erlangen kann. Diese werden so unerträglich, dass die Leute mit selbstgerechter Entrüstung dagegen rebellieren. Mit heftiger Unwillen werden die Fesseln der Gesetze niedergerissen. Wenn sie sich jedoch nicht im Glauben der reinen Grade Gottes zuwenden, wird ihre neue Freiheit nur zur Unabhängigkeit, ihre eigenwilligen Ziele zu verfolgen. Das führt zu Verwirrung, denn jeder Eigenwille ist der anderer Menschen entgegengesetzt, auf Eintracht ist nicht mehr zu hoffen. Ein solcher Zustand führt naturgemäß dazu, dass die Stärksten vorherrschen: Macht wird Recht, so wie das römische Reich zum Unterdrücker des Volkes Gottes wurde.«

Leslie M. Grant: Die Befreiung Jerusalems (Der Prophet Sacharja), S. 13
(mit freundlicher Genehmigung des Daniel-Verlags)

 

 



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