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Kategorie: Themen

Immer wieder[1] erreichen uns Vorschriften und Anweisungen über strengere Massnahmen betreffend dem «neuen Coronavirus». In diesem Aufsatz, soll es weniger um das Virus selber gehen als mehr um die Frage: Was hat Gott damit zu tun?

Zuerst müssen wir uns überhaupt wieder einmal klar darüber werden, wer Gott ist und welche Macht Er über uns Menschen hat. Dazu möge uns ein Text aus dem Propheten Jeremia dienen:

Das Wort, das an Jeremia vonseiten des HERRN erging, lautet folgendermaßen: Mache dich auf und geh in das Haus des Töpfers hinab; dort will ich dich meine Worte hören lassen! Und ich ging in das Haus des Töpfers hinab, und siehe, da fertigte er gerade ein Werkstück auf der Scheibe an. Aber das Gefäß, das er aus Ton machte, verdarb in der Hand des Töpfers. Da fing er von Neuem an und machte daraus ein anderes Gefäß, wie es in den Augen des Töpfers richtig war. Da erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen: Kann ich mit euch nicht genauso umgehen wie dieser Töpfer, du Haus Israel?, spricht der HERR. Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand, Haus Israel! (Jeremia 18,1-8)

Dieser Text beschreibt Gottes freie Macht über uns Menschen. Kann Ihn jemand dafür zu Rechenschaft ziehen, wenn Er tut, was Ihm gefällt? Oder haben die Politiker die Situation, wie sie sagen, im Griff? Nein, ansonsten wären sie allesamt unfähige Leute. Jeder Stau wegen Schneeeinbruch und jedes Hochwasser und jede Schmutzlawine wäre ein Versagen der Menschen. Beweist nicht die aktuelle Krise, dass selbst unsere moderne Technik keine Antwort auf die Entwicklungen hat. Sicher, man kann vieles damit erreichen, doch einen Durchbruch und eine wirklich positive Entwicklung der Weltgeschichte, auch ganz allgemein hat die Menschheit dadurch nicht erreicht. Gott bleibt also souverän, d.h. unumschränkt in Seinem Handeln.

Einmal rede ich über ein Volk oder ein Königreich, dass ich es ausrotten, verderben und zugrunde richten will; wenn aber jenes Volk, über das ich geredet habe, von seiner Bosheit umkehrt, dann reut mich auch das Unheil, das ich über sie zu bringen gedachte. Und ein anderes Mal rede ich über ein Volk oder Königreich, dass ich es bauen und pflanzen will; wenn es aber das tut, was böse ist in meinen Augen und auf meine Stimme nicht hört, so reut mich auch das Gute, das ich mir vorgenommen hatte, ihnen zu tun. (Jeremia 18,7-10)

Die weiteren Verse beruhigen uns nicht wirklich in Bezug auf das Coronavirus. Ist es an der Zeit, dass Gott Gericht übt, weil wir als Nation, als Weltgemeinschaft Ihn und Sein Wort verlassen haben? Weil wir lieber den blinden Zufall verehren, als den Schöpfer-Gott. Und dem blinden Zufall sind wir nun ausgeliefert!

Nein, denn Gott ist noch auf dem Plan und Er handelt auch heute nicht willkürlich. Trotz Seiner Souveränität handelt Gott nach bestimmten Prinzipien, die der aufrichtige Leser auch sofort in der letzten Bibelstelle erkennen wird.

Vielleicht stellen Sie nun fest, dass ihr Gottesbild völlig falsch ist. Dachten Sie nicht immer, dass Gott reine Liebe wäre? Und hiermit liegen Sie auch richtig! Gott hat mit diesen Prüfungen ein bestimmtes Ziel im Blick – einen Gedanken der Liebe wie derselbe Prophet, der die oben genannten Worte niedergeschrieben hat, auch empfangen hat:

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. (Jeremia 29,11)

Was nun ist denn der Gedanke des Friedens, bitte schön, mögen Sie nun denken. Und welche Zukunft und Hoffnung will Er uns geben? Eine solche Frage ist berechtigt und wir wollen Sie nun klar und dennoch möglichst kurz behandeln.

Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende. Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen. (Matthäus 24,6-8)

Was wir heute erleben ist also nur der Anfang der Wehen, die wie bei einer Geburt immer stärker werden bist zuletzt... Wollen wir überhaupt darüber reden, oder lieber weiterhin glauben, dass wir alles im Griff haben? Denn so versucht man heute, aber auch schon zur Jeremias, die Probleme zu lösen:

Und sie heilen den Schaden der Tochter meines Volkes leichthin, indem sie sprechen: »Friede, Friede!«, wo es doch keinen Frieden gibt. (Jeremia 8,11)

Nein, wir wollen den Entwicklungen ins Auge sehen, denn zuletzt werden die Wehen in den großen apokalyptischen Gerichten enden, wie sie in der Offenbarung beschrieben sind. Keine Technik der Welt wird Sie abwenden können. Und genau deshalb lässt Gott solch schwierige Zeiten über uns kommen, in der die Arbeit und alle anderen Dinge für eine gewisse Zeit in den Hintergrund gerückt werden. Gott will unseren Blick von allem Irdischen abwenden und uns auf die Ewigkeit hinweisen, wie Er es schon vor Zeiten bei der Befreiung Seines Volkes aus Ägypten getan hat:

Und ich will euch in das Land bringen, um dessentwillen ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, dass ich es Abraham, Isaak und Jakob gebe. Das will ich euch zum Besitz geben, ich, der HERR. Und Mose sagte dies den Kindern Israels. Sie aber hörten nicht auf ihn vor Missmut und harter Arbeit. (2. Mose 6,8-9)

Lesen Sie doch weiter, bevor Sie sich wieder den sinkenden Aktienkursen und den trüben Entwicklungen zuwenden. Gott will auch Sie in Bezug auf die Ewigkeit in ein Land führen, indem Sie sicher leben können. Darum will Er Sie aufrütteln, bevor es zu spät ist. Es ist pure Liebe zu Ihnen – denn es gibt ein Ewiges zu spät.

Geliebte, dies ist nun schon der zweite Brief, den ich euch schreibe, um durch Erinnerung eure lautere Gesinnung aufzuwecken, damit ihr an die Worte gedenkt, die von den heiligen Propheten vorausgesagt worden sind, und dessen, was euch der Herr und Retter durch uns, die Apostel, aufgetragen hat. Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es von Anfang der Schöpfung an gewesen ist! Dabei übersehen sie aber absichtlich, dass es schon vorzeiten Himmel gab und eine Erde aus dem Wasser heraus [entstanden ist] und inmitten der Wasser bestanden hat durch das Wort Gottes; und dass durch diese [Wasser] die damalige Erde infolge einer Wasserflut zugrunde ging. Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort aufgespart und für das Feuer bewahrt bis zum Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen. Dieses eine aber sollt ihr nicht übersehen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag! Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. (2. Petrus 3,1-10)

Hören Sie auf Seine liebende Stimme in dieser Prüfungszeit und kehren Sie zu dem um, von dem wir uns soweit entfremdet haben; zu Gott und Seinem Sohn Jesus Christus.

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. (Johannes 3,16)

 

Ein Wort an die Gläubigen

Wir haben die Rettung, durch den Sohn Gottes und wissen, dass wir einmal bei Ihm im Himmel sein werden. Im Gegensatz zum Volk Israel haben wir aber keine irdische Verheißung, sondern eine himmlische und geistliche, wie geschrieben steht:

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus, (Epheser 1,3).

Wie gehen wir mit dieser Krise um, denn auch unter uns kann es Kranke oder sogar Tote geben. Nehmen wir es aus Gottes Hand oder rebellieren wir? Kann es sein, dass auch wir lernen müssen, wieder viel mehr in der Abhängigkeit Gottes zu stehen und den Ausspruch, so Gott will, auch praktisch umzusetzen. Können wir den Mitmenschen glaubwürdig bezeugen, dass wir eine Sicherheit in Jesus Christus haben (im Blick auf das ewige Leben), die nicht zuschanden wird oder werden wird durch die Geschehnisse völlig blockiert.

Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. (Hebräer 12,1-2)

Ist es nicht an der Zeit, zu der Haltung zurückzukehren, die in der Schweiz noch immer durch die Nationalhymne an vielen Anlässen, vermutlich oft ohne innere Überzeugung gesungen wird. Dabei beachte man vor allem die vierte Strophe und die Hinweise, dass wir Gottes handeln in allen «Wettersituationen» suchen können.

 

Trittst im Morgenrot daher,

Seh'ich dich im Strahlenmeer,

Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!

Wenn der Alpenfirn sich rötet,

Betet, freie Schweizer, betet!

Eure fromme Seele ahnt

Eure fromme Seele ahnt

Gott im hehren Vaterland,

Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

 

 

Kommst im Abendglühn daher,

Find'ich dich im Sternenheer,

Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!

In des Himmels lichten Räumen

Kann ich froh und selig träumen!

Denn die fromme Seele ahnt

Denn die fromme Seele ahnt

Gott im hehren Vaterland,

Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

 

Ziehst im Nebelflor daher,

Such'ich dich im Wolkenmeer,

Dich, du Unergründlicher, Ewiger!

Aus dem grauen Luftgebilde

Tritt die Sonne klar und milde,

Und die fromme Seele ahnt

Und die fromme Seele ahnt

Gott im hehren Vaterland,

Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

 

 

Fährst im wilden Sturm daher,

Bist du selbst uns Hort und Wehr,

Du, allmächtig Waltender, Rettender!

In Gewitternacht und Grauen

Lasst uns kindlich ihm vertrauen!

Ja, die fromme Seele ahnt,

Ja, die fromme Seele ahnt,

Gott im hehren Vaterland,

Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.



[1] Der Text wurde am 17.03.2020 verfasst.



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