Als nun Joseph seine Brüder sah, erkannte er sie; aber er verstellte sich und redete hart mit ihnen und fragte sie: Wo kommt ihr her? Sie antworteten: Aus dem Land Kanaan, um Nahrung einzukaufen!
Wenn ich euch den Stab des Brotes zerbreche, dann werden zehn Frauen euer Brot in einem Ofen backen, und man wird euch das Brot nach dem Gewicht zuteilen; und ihr werdet es essen, aber nicht satt werden.
21 Aber – so wahr ich lebe und die ganze Erde mit der Herrlichkeit des HERRN erfüllt werden soll: Keiner der Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste getan habe, und die mich nun schon zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben, 23 [keiner] soll das Land sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe; ja, keiner soll es sehen, der mich verachtet hat!
Als aber die Juden, die in ihrer Nähe wohnten, kamen und es uns [wohl] zehnmal sagten: Von allen Orten her, wohin ihr euch auch wenden mögt, [ziehen sie] gegen uns!, 7 da stellte ich das Volk nach ihren Geschlechtern an die tieferen Stellen hinter den Mauern, an die offenen Plätze, und stellte sie auf mit ihren Schwertern, Speeren und Bogen.
6 Ist nicht deine Gottesfurcht deine Zuversicht, und die Tadellosigkeit deines Weges deine Hoffnung? 7 Bedenke doch: Ist je ein Unschuldiger umgekommen, und wo wurden Rechtschaffene vertilgt? 8 Soviel ich gesehen habe: Die Unrecht pflügen und die Unheil säen, die ernten es auch. 9 Durch Gottes Odem kommen sie um; durch den Hauch seines Zornes werden sie verzehrt. 10 Das Brüllen des Löwen und die Stimme des Junglöwen [verstummt], und die Zähne der jungen Löwen werden ausgebrochen.
11 Der Löwe kommt um aus Mangel an Beute, und die Jungen der Löwin zerstreuen sich.
3 Ich selbst habe einen Narren gesehen, der Wurzel schlug, und sogleich verfluchte ich seine Wohnung. 4 Seine Kinder fanden keine Hilfe, und sie wurden im Tor zertreten, ohne dass es einen Retter gab;
1 Da antwortete Bildad, der Schuchiter, und sprach: Wie lange willst du solche Reden führen, [wie lange] sollen die Worte deines Mundes wie heftiger Wind sein?
4 Wenn deine Kinder gegen ihn gesündigt haben, so hat er sie dahingegeben in die Gewalt ihrer Missetat. 5 Bist du es aber, so suche Gott ernstlich und flehe um Gnade zu dem Allmächtigen! 6 Wenn du lauter und aufrichtig bist, so wird er sich um deinetwillen aufmachen und dein gerechtes Heim wiederherstellen.
13 Wenn du nun dein Herz fest ausrichtest und zu ihm deine Hände ausstreckst – wenn Unrecht an deinen Händen ist, so entferne es, und lass in deinen Zelten nichts Böses wohnen!
4 Ja, du machst die Gottesfurcht zunichte und schwächst die Andacht vor Gott! 5 Denn deine Missetat lehrt deinen Mund, und du wählst die Sprache der Listigen. 6 Dein eigener Mund verurteilt dich und nicht ich; und deine Lippen zeugen gegen dich!
4 Du, der sich selbst zerfleischt in seinem Zorn: Soll um deinetwillen die Erde veröden und der Fels von seiner Stelle wegrücken? 5 Jawohl, das Licht des Gottlosen wird erlöschen, und die Flamme seines Feuers nicht mehr leuchten. 6 Das Licht verfinstert sich schon in seinem Zelt, und seine Leuchte erlischt über ihm. 7 Seine kräftigen Schritte werden eingeengt, und sein eigener Ratschlag wird ihn zu Fall bringen. 8 Denn er wird mit seinen eigenen Füßen im Netz verstrickt und wandelt über Fallgruben dahin.
9 Eine Schlinge wird ihn an der Ferse ergreifen, und ein Fallstrick hält ihn fest. 10 Ein Strick ist für ihn auf dem Boden versteckt und seine Falle auf dem Pfad. 11 Von allen Seiten ängstigen ihn Schrecknisse und hetzen ihn auf Schritt und Tritt. 12 Sein Verderben verlangt hungrig nach ihm, und sein Unglück steht neben ihm bereit. 13 Es verzehrt die Glieder seines Leibes; der Erstgeborene des Todes zehrt seine Glieder auf. 14 Er wird vertrieben aus seinem Zelt, seinem Zufluchtsort, und es treibt ihn zu dem König der Schrecken. 15 Sein Zelt wird von einem bewohnt, der ihm nicht zugehört; auf seine Wohnung wird Schwefel gestreut. 16 Von unten werden seine Wurzeln verdorren, und von oben seine Zweige verwelken. 17 Sein Gedenken verschwindet von der Erde, und sein Name wird auf den Straßen nicht genannt werden. 18 Man stößt ihn aus dem Licht in die Finsternis und verjagt ihn aus der Welt. 19 Kein Spross noch Schössling bleibt ihm unter seinem Volk und kein Überlebender in seinen Wohnungen. 20 Über seinen Tag entsetzen sich die Abendländer, und die Morgenländer packt der Schauder. 21 So geht es der Wohnung des Ungerechten, und so der Stätte dessen, der Gott nicht kennt!
15 Sie sollen allezeit dem HERRN vor Augen stehen, und ihr Angedenken werde von der Erde vertilgt, weil er nicht daran dachte, Barmherzigkeit zu üben, sondern den Elenden und Armen verfolgte und den Niedergeschlagenen, um ihn zu töten.
Und in allen Angelegenheiten, die Weisheit und Einsicht erforderten, nach denen der König sie fragte, fand er sie zehnmal besser als alle Traumdeuter und Wahrsager, die er in seinem ganzen Reich hatte.
So spricht der HERR: Wegen drei und wegen vier Übertretungen von Damaskus werde ich es nicht abwenden, nämlich weil sie Gilead mit eisernen Dreschschlitten zerdroschen haben; 4 darum will ich ein Feuer in das Haus Hasaels senden, und es wird die Paläste Benhadads verzehren; 5 und ich will den Riegel von Damaskus zerbrechen und den, der auf dem Thron sitzt, aus dem Tal Awen ausrotten samt dem, der das Zepter in Beth-Eden hält; und das Volk von Aram soll nach Kir in die Verbannung wandern!, spricht der HERR.
So spricht der HERR der Heerscharen: In jenen Tagen [wird es geschehen], dass zehn Männer aus allen Sprachen der Heidenvölker einen Juden beim Rockzipfel festhalten und zu ihm sagen werden: »Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist!« 1 Dies ist die Last, das Wort des HERRN über das Land Hadrach, und auf Damaskus wird es ruhen; denn der HERR hat ein Auge auf die Menschen, auch auf alle Stämme Israels, 2 und auch auf Hamat, das daran grenzt, Tyrus und Zidon; denn sie sind sehr weise; 3 denn Tyrus hat sich eine Festung erbaut und Silber angehäuft wie Staub und Gold wie Straßendreck.
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!