15 Da nahm ich die Häupter eurer Stämme, weise und erfahrene Männer, und setzte sie zu Oberhäuptern über euch, zu Obersten über tausend und zu Obersten über hundert und zu Obersten über fünfzig und zu Obersten über zehn und als Vorsteher für eure Stämme. 16 Und ich gebot euren Richtern zu jener Zeit und sprach: Hört eure Brüder an und richtet recht zwischen einem Mann und seinem Bruder oder dem Fremden bei ihm. 17 Im Gericht soll es kein Ansehen der Person geben, sondern ihr sollt den Geringen anhören wie den Großen und euch vor niemand scheuen; denn das Gericht steht bei Gott. Die Sache aber, die zu schwer für euch ist, die tragt an mich heran, dass ich sie höre!
Du sollst dir Richter und Vorsteher einsetzen in den Toren aller deiner Städte, die der HERR, dein Gott, dir gibt in allen deinen Stämmen, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht.
9 Und du sollst zu den Priestern, den Leviten, und zu dem Richter kommen, der zu jener Zeit [im Amt] sein wird, und fragen; sie sollen dir das Urteil sprechen. 10 Und du sollst nach dem Urteilsspruch handeln, den sie dir von jenem Ort aus verkünden, den der HERR erwählen wird, und sollst darauf achten, dass du tust nach allem, was sie dich lehren werden. 11 Nach dem Gesetz, das sie dich lehren, und nach dem Urteil, das sie dir fällen, sollst du handeln; du sollst von dem Urteilsspruch, den sie dir verkünden, weder zur Rechten noch zur Linken abweichen. 12 Der Mann aber, der so vermessen wäre, dass er dem Priester, der dort steht, um dem HERRN, deinem Gott, zu dienen, oder dem Richter nicht gehorcht, jener Mann soll sterben! So sollst du das Böse aus Israel ausrotten.
8 Von Levi aber sagte er: »Deine Thummim und deine Urim gehören dem Mann, der dir Liebe erweist, den du versucht hast bei Massa, mit dem du gehadert hast am Haderwasser; 9 der von seinem Vater und von seiner Mutter sagt: Ich habe sie nicht gesehen!, und seine Brüder nicht kennt und von seinen Söhnen nichts weiß; denn sie haben dein Wort befolgt und deinen Bund bewahrt. 10 Sie werden Jakob deine Rechtsbestimmungen lehren und Israel dein Gesetz; sie werden Räucherwerk vor dein Angesicht bringen und Ganzopfer auf deinen Altar.
[Micha] aber sprach: Darum höre das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen und das ganze Heer des Himmels bei ihm stehen, zu seiner Rechten und zu seiner Linken.
Aber sie verspotteten die Boten Gottes und verachteten seine Worte und verlachten seine Propheten, bis der Zorn des HERRN über sein Volk so hoch stieg, dass keine Heilung mehr möglich war.
8 O Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her; und lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet! 9 Einen Weinstock hast du aus Ägypten herausgebracht; du hast die Heidenvölker vertrieben und ihn gepflanzt. 10 Du machtest Raum vor ihm, dass er Wurzeln schlug und das Land erfüllte; 11 sein Schatten bedeckte die Berge und seine Ranken die Zedern Gottes; 12 er streckte seine Zweige aus bis ans Meer und seine Schoße bis zum Strom.
13 Warum hast du nun seine Mauer niedergerissen, dass alle ihn zerpflücken, die vorübergehen? 14 Der Eber aus dem Wald zerwühlt ihn, und die wilden Tiere des Feldes weiden ihn ab. 15 O Gott der Heerscharen, kehre doch zurück! Blicke vom Himmel herab und sieh, und nimm dich dieses Weinstocks an 16 und des Setzlings, den deine Rechte gepflanzt, des Sohnes, den du dir großgezogen hast!
Es fanden mich die Wächter, welche die Runde machen in der Stadt; die schlugen mich wund, sie nahmen mir meinen Schleier weg, die Wächter auf der Mauer.
11 Salomo hatte einen Weinberg bei Baal-Hamon; er übergab den Weinberg den Hütern, jeder sollte für seine Frucht tausend Silberlinge bringen. 12 Mein eigener Weinberg liegt vor mir; die tausend gehören dir, o Salomo, und zweihundert den Hütern seiner Frucht!
Die Anweisungen Gottes sind sowohl für das Volk als auch für die Fürsten verbindlich. Schenken wir ihnen Gehör?
11. Stelle: Jesaja 1,10
Der HERR geht ins Gericht mit den Ältesten seines Volkes und mit dessen Führern: Ihr habt den Weinberg kahl gefressen; was ihr dem Elenden geraubt habt, ist in euren Häusern!
1 Ich will doch singen von meinem Geliebten, ein Lied meines Freundes von seinem Weinberg! Mein Geliebter hatte einen Weinberg auf einem fruchtbaren Hügel. 2 Und er grub ihn um und säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit edlen Reben. Mitten darin baute er einen Turm und hieb auch eine Kelter darin aus; und er hoffte, dass er [gute] Trauben brächte; aber er trug schlechte. 3 Nun, ihr Bürger von Jerusalem und ihr Männer von Juda, sprecht Recht zwischen mir und meinem Weinberg! 4 Was konnte man an meinem Weinberg noch weiter tun, das ich nicht getan habe? Warum hoffte ich, dass er [gute] Trauben brächte, aber er trug nur schlechte?
Und es wird geschehen an jenem Tag, dass jeder Ort, wo 1 000 Weinstöcke im Wert von 1 000 [Schekel] Silber standen, zu Dornen und Disteln werden wird; 24 man wird [nur] mit Pfeil und Bogen dahin gehen; denn das ganze Land wird zu Dornen und Disteln werden; 25 und keinen der Berge, die man jetzt mit der Hacke behackt, wirst du mehr betreten aus Furcht vor den Dornen und Disteln; man wird das Rindvieh dorthin treiben und sie von Schafen zertreten lassen.
Und doch hatte ich dich gepflanzt als eine Edelrebe von ganz echtem Samen; wie hast du dich mir verwandeln können in wilde Ranken eines fremden Weinstocks?
1 So sprach der HERR: Geh hin und kaufe beim Töpfer einen Krug aus Ton und [nimm] etliche von den Ältesten des Volkes und von den Ältesten der Priester, 2 und geh hinaus in das Tal Ben-Hinnom, das außerhalb des Scherbentores liegt, und verkündige dort die Worte, die ich dir sagen werde, und sprich: Hört das Wort des HERRN, ihr Könige von Juda und ihr Einwohner von Jerusalem! So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich will Unheil über diesen Ort bringen, dass jedem, der davon hört, die Ohren gellen werden; 4 darum, weil sie mich verlassen und diesen Ort missbraucht und dort anderen Göttern geräuchert haben, die weder sie noch ihre Väter noch die Könige von Juda gekannt haben; und sie haben diesen Ort mit dem Blut Unschuldiger gefüllt.
1 Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen: Menschensohn, was hat das Holz des Weinstocks voraus vor allem anderen Holz, [das Holz] der Ranke, die sich unter den Bäumen des Waldes befindet?
Hört das Wort des HERRN, ihr Kinder Israels! Denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes, weil es keine Wahrheit, keine Liebe und keine Gotteserkenntnis im Land gibt.
Und du Turm der Herde, du Hügel der Tochter Zion, zu dir wird gelangen und zu dir wird zurückkehren die frühere Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem!
4 und ihr sollt erkennen, dass ich euch dieses Gebot gesandt habe, damit mein Bund mit Levi bestehe!, spricht der HERR der Heerscharen. 5 Mein Bund mit ihm war Leben und Friede, und ich verlieh ihm beides, damit er [mich] fürchtete, und er fürchtete mich auch und hatte Ehrfurcht vor meinem Namen. 6 Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Mund, und nichts Verkehrtes wurde auf seinen Lippen gefunden; er wandelte mit mir in Frieden und Aufrichtigkeit, und viele brachte er zur Umkehr von der Missetat. 7 Denn die Lippen des Priesters sollen die Erkenntnis bewahren, und aus seinem Mund soll man das Gesetz erfragen; denn er ist ein Bote des HERRN der Heerscharen. 8 Ihr aber seid vom Weg abgewichen; ihr seid schuld, dass viele im Gesetz zu Fall gekommen sind, ihr habt den Bund mit Levi missbraucht!, spricht der HERR der Heerscharen.
9 Darum habe auch ich euch beim ganzen Volk verächtlich und unwert gemacht, weil ihr meine Wege nicht bewahrt, sondern bei Anwendung des Gesetzes die Person anseht.
»Wir werden auch nicht nur zum Bibelstudium eindringlich ermahnt, sondern wir sind aufgerufen, »Täter des Wortes« (Jak 1,22) zu sein, indem wir keinen Teil des Wortes als toten Buchstaben für uns gelten lassen, sondern ihm sein ganzes Gewicht und seine Autorität über unsere Herzen und Gewissen geben und danach trachten, in allem zu wandeln, was darin geschrieben steht.«
So hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann: 19 Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei dem es an den Weg gestreut war.
14 Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab. 15 Dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, jedem nach seiner Kraft, und er reiste sogleich ab.
Nicht wegen des Feigenbaumes hat Jesus Christus dies gesagt! Sondern Er wollte den Jüngern etwas andeuten. Was? Vergleiche Jakobus 2,14-26!
28. Stelle: Markus 11,14
Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Wachtturm und verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes.
Es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten Vollmacht gab und jedem sein Werk, und dem Türhüter befahl, dass er wachen solle.
9 Er fing aber an, dem Volk dieses Gleichnis zu sagen: Ein gewisser Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner und hielt sich längere Zeit außer Landes auf. 10 Und als es Zeit war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm [seinen Anteil] von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 11 Und er fuhr fort und sandte einen anderen Knecht. Sie aber schlugen auch diesen und beschimpften ihn und jagten ihn mit leeren Händen davon. 12 Und er fuhr fort und sandte einen dritten; aber auch diesen verwundeten sie und warfen ihn hinaus. 13 Da sprach der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen Sohn senden, den geliebten; wenn sie den sehen, werden sie sich vielleicht scheuen!
14 Als aber die Weingärtner diesen sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten, damit das Erbgut uns gehört! 15 Und sie stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen tun? 16 Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben! Als sie das hörten, sprachen sie: Das sei ferne! 17 Er aber blickte sie an und sprach: Was bedeutet denn das, was geschrieben steht: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden?« 18 Jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen!
3 Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, die Israeliten sind, denen die Sohnschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen; 5 ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen!
In Bezug auf Israel aber spricht er: »Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach einem ungehorsamen und widerspenstigen Volk!« 1 Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!