8 Dann sollen die Ältesten der Stadt ihn herbeirufen und mit ihm reden. Wenn er dann dabei bleibt und spricht: Es gefällt mir nicht, sie zu nehmen!, so soll seine Schwägerin vor den Ältesten zu ihm treten und ihm seinen Schuh vom Fuß ziehen und ihm ins Angesicht spucken, und sie soll das Wort ergreifen und sagen: »So soll man jedem Mann tun, der das Haus seines Bruders nicht bauen will!« 10 Und sein Name soll in Israel »Das Haus des Barfüßers« heißen.
8 Als Kinder von Narren, Kinder von Ehrlosen, sind sie aus dem Land hinausgepeitscht worden. 9 Und jetzt bin ich ihr Spottlied geworden und diene ihnen zum Geschwätz! 10 Sie verabscheuen mich, fliehen vor mir, und vor meinem Angesicht halten sie den Speichel nicht zurück.
5 Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht gebildet hat, um Jakob zu ihm zurückzubringen – Israel aber wurde nicht gesammelt, und doch wurde ich geehrt in den Augen des HERRN, und mein Gott war meine Stärke –, 6 ja, er spricht: »Es ist zu gering, dass du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten aus Israel wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht für die Heiden gesetzt, damit du mein Heil seist bis an das Ende der Erde!« So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem von jedermann Verachteten, zu dem Abscheu der Nation, zu dem Knecht der Herrschenden: Könige werden es sehen und aufstehen und Fürsten anbetend niederfallen um des HERRN willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen, der dich auserwählt hat.
Meinen Rücken bot ich denen dar, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften; mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.
Gleichwie sich viele über dich entsetzten – so sehr war sein Angesicht entstellt, mehr als das irgendeines Mannes, und seine Gestalt mehr als die der Menschenkinder –, 15 genauso wird er viele Heidenvölker in Erstaunen setzen, und Könige werden vor ihm den Mund schließen. Denn was ihnen nie erzählt worden war, das werden sie sehen, und was sie nie gehört hatten, werden sie wahrnehmen.
Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht.
Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut.
So wurde der Herr Jesus gegenüber seinen Anklägern immer ruhiger und verstummte schließlich ganz. Schuldlos gelitten, schuldlos verhöhnt und schuldlos gestorben. Und dies ohne bittere Worte!
8. Stelle: Jesaja 53,7
Nun aber schließe deine Reihen, du Schar! Man hat eine Belagerung gegen uns aufgestellt; mit dem Stab haben sie dem Richter Israels ins Gesicht geschlagen.
Da spuckten sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; andere gaben ihm Backenstreiche 68 und sprachen: Christus, weissage uns! Wer ist's, der dich geschlagen hat?
32 denn er wird den Heiden ausgeliefert und verspottet und misshandelt und angespuckt werden; 33 und sie werden ihn geißeln und töten, und am dritten Tag wird er wieder auferstehen.
Aber auch die Kriegsknechte verspotteten ihn, indem sie herzutraten und ihm Essig brachten 37 und sprachen: Bist du der König der Juden, so rette dich selbst!
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!