Da sprach der HERR zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel!
Als nun Mose damit fertig war, die Worte dieses Gesetzes vollständig in ein Buch zu schreiben, 25 da gebot er den Leviten, welche die Bundeslade des HERRN trugen, und sprach: 26 Nehmt das Buch dieses Gesetzes und legt es neben die Bundeslade des HERRN, eures Gottes, damit es dort ein Zeuge gegen dich sei.
18 Da wurde der HERR sehr zornig über Israel und tat sie von seinem Angesicht hinweg, sodass nur der Stamm Juda übrig blieb. 19 Aber auch Juda befolgte die Gebote des HERRN, seines Gottes, nicht, sondern sie wandelten nach den Satzungen Israels, die sie gemacht hatten. 20 Darum verwarf der HERR den ganzen Samen Israels und demütigte sie; und er gab sie in die Hände von Räubern, bis er sie von seinem Angesicht verstieß.
Es kam aber ein Schreiben zu ihm von dem Propheten Elia; das lautete folgendermaßen: »So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Weil du nicht in den Wegen deines Vaters Josaphat gewandelt bist, noch in den Wegen Asas, des Königs von Juda, 13 sondern in dem Weg der Könige von Israel, und weil du Juda und die Bewohner Jerusalems zur Hurerei verführst, gleichwie das Haus Ahabs Hurerei einführte, und hast dazu deine Brüder aus dem Haus deines Vaters ermordet, die besser waren als du; 14 siehe, deshalb wird der HERR eine schwere Plage über dein Volk verhängen, auch über deine Kinder, deine Frauen und alle deine Habe.
1 Da befahl der König Darius, dass man im Urkundenhaus nachforschen solle, wo die Schätze von Babel aufbewahrt wurden. 2 Da fand man in Achmeta, in der Königsburg, die in der Provinz Medien liegt, eine Schriftrolle, darin war folgende Denkwürdigkeit niedergeschrieben:
O dass ich einen hätte, der mir Gehör schenkte! Siehe, da ist meine Unterschrift; der Allmächtige antworte mir, und mein Gegner schreibe eine Klageschrift gegen mich!
Da sprach ich: Siehe, ich komme, in der Buchrolle steht von mir geschrieben; 9 deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich, und dein Gesetz ist in meinem Herzen.
Und der HERR sprach zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit deutlicher Schrift: »Bald kommt Plünderung, rasch Raub!« 2 Und ich will mir glaubwürdige Zeugen bestellen, Urija, den Priester, und Sacharja, den Sohn Jeberechjas! – 3 Und ich nahte mich der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach der HERR zu mir: Nenne ihn: »Bald kommt Plünderung, rasch Raub«!
8 Geh du nun hin und schreibe ihnen das auf eine Tafel und verzeichne es in ein Buch; und es soll bleiben für einen zukünftigen Tag, für immer, bis in Ewigkeit, 9 nämlich: Es ist ein widerspenstiges Volk, lügenhafte Söhne, Söhne, die das Gesetz des HERRN nicht hören wollen;
2 an welchen das Wort des HERRN erging in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, im dreizehnten Jahr seiner Regierung, 3 und auch in den Tagen Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zum Ende des elften Jahres Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zur Wegführung Jerusalems im fünften Monat.
4 Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen: Ehe ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich ersehen, und bevor du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt; zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt!
Siehe, ich setze dich am heutigen Tag über die Völker und über die Königreiche ein, um auszurotten und niederzureißen, und um zu zerstören und abzubrechen, um zu bauen und zu pflanzen.
3 Deshalb blieben die Regenschauer aus und kein Spätregen fiel; aber du hattest die Stirn eines Hurenweibes und wolltest dich nicht schämen. 4 Hast du nicht eben jetzt angefangen, mir zuzurufen: »Mein Vater, der Freund meiner Jugend bist du! 5 Sollte er ewiglich grollen, für immer zürnen?« – Siehe, so hast du gesprochen und dabei Böses getan und es durchgesetzt! 6 Und der HERR sprach zu mir in den Tagen des Königs Josia: Hast du gesehen, was Israel, die Abtrünnige, getan hat? Sie ist auf jeden hohen Berg und unter jeden grünen Baum gelaufen und hat dort Hurerei getrieben! 7 Und ich dachte, nachdem sie das alles getan hat, wird sie zu mir zurückkehren. Aber sie kehrte nicht zurück. Und ihre treulose Schwester Juda sah dies;
8 ich aber sah, dass, obwohl ich die abtrünnige Israel wegen ihres Ehebruchs entlassen und ihr den Scheidebrief gegeben hatte, sich ihre treulose Schwester Juda nicht fürchtete, hinzugehen und auch Hurerei zu treiben. 9 Und so kam es, dass sie durch ihre leichtfertige Hurerei das Land entweihte; und sie trieb Ehebruch mit Stein und Holz. 10 Trotz alledem ist ihre treulose Schwester Juda nicht von ganzem Herzen zu mir zurückgekehrt, sondern nur zum Schein, spricht der HERR.
Auch bei den Propheten von Samaria habe ich Torheit gesehen, dass sie durch Baal weissagten und mein Volk Israel verführten; 14 aber bei den Propheten von Jerusalem habe ich Schauderhaftes wahrgenommen, nämlich Ehebruch und in der Lüge leben; sie stärken die Hände der Bösen, sodass niemand mehr von seiner Bosheit umkehrt; sie sind mir alle wie Sodomiter geworden und ihre Einwohner wie die von Gomorra.
13 Auch bei den Propheten von Samaria habe ich Torheit gesehen, dass sie durch Baal weissagten und mein Volk Israel verführten; 14 aber bei den Propheten von Jerusalem habe ich Schauderhaftes wahrgenommen, nämlich Ehebruch und in der Lüge leben; sie stärken die Hände der Bösen, sodass niemand mehr von seiner Bosheit umkehrt; sie sind mir alle wie Sodomiter geworden und ihre Einwohner wie die von Gomorra.
1 [Dies ist] das Wort, das an Jeremia über das ganze Volk Juda erging im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda (das ist das erste Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babel), 2 das der Prophet Jeremia an das ganze jüdische Volk und an alle Einwohner von Jerusalem richtete, indem er sprach: Seit dem dreizehnten Jahr Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, bis zum heutigen Tag, diese 23 Jahre hindurch ist das Wort des HERRN an mich ergangen, und ich habe zu euch geredet, indem ich mich früh aufmachte und [immer wieder] redete, aber ihr habt nicht gehört.
9 siehe, so sende ich nach allen Geschlechtern des Nordens und hole sie herbei, und sende zu meinem Knecht Nebukadnezar, dem König von Babel, und lasse sie kommen über dieses Land und über seine Bewohner und über alle diese Völker ringsum; und ich will sie dem Bann preisgeben und sie zum Entsetzen und zum Gespött und zu ewigen Trümmerhaufen machen. 10 Und ich will unter ihnen aufhören lassen das Jubel- und Freudengeschrei, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, das Klappern der Mühle und das Licht der Lampe; 11 und dieses ganze Land soll zu Trümmerhaufen, zur Wüste werden, und diese Völker sollen dem König von Babel dienen, 70 Jahre lang. 12 Und es wird geschehen, wenn die 70 Jahre vollendet sind, dann will ich an dem König von Babel und an jenem Volk ihre Schuld heimsuchen, spricht der HERR, auch am Land der Chaldäer, und ich will es zur ewigen Wüste machen. 13 Und ich will über jenes Land alle meine Worte bringen, die ich gegen es geredet habe, alles, was in diesem Buch geschrieben steht, was Jeremia über alle Heidenvölker geweissagt hat.
14 Denn auch sie werden in die Knechtschaft großer Völker und mächtiger Könige geraten, und ich will ihnen entsprechend ihren Taten und entsprechend den Werken ihrer Hände vergelten. 15 Denn so sprach der HERR, der Gott Israels, zu mir: Nimm diesen Kelch voll Zornwein aus meiner Hand und gib ihn allen Völkern zu trinken, zu denen ich dich sende, 16 damit sie trinken und taumeln und sich wie toll gebärden vor dem Schwert, das ich unter sie sende! 17 Da nahm ich den Kelch aus der Hand des HERRN und ließ alle Völker trinken, zu denen der HERR mich gesandt hatte, 18 nämlich Jerusalem und die Städte Judas, ihre Könige und ihre Fürsten, um sie zum Trümmerhaufen, zum Entsetzen, zum Gespött und zum Fluch zu machen, wie sie es heute sind; 19 auch den Pharao, den König von Ägypten, samt seinen Knechten, seinen Fürsten und seinem ganzen Volk, 20 dazu das ganze Völkergemisch und alle Könige des Landes Uz und alle Könige des Philisterlandes, Askalon und Gaza, Ekron und den Überrest von Asdod; 21 Edom und Moab und die Ammoniter; 22 auch alle Könige von Tyrus und alle Könige von Zidon, und die Könige der Inseln jenseits des Meeres; 23 Dedan, Tema und Bus und alle mit gestutztem Bart, 24 alle Könige Arabiens und alle Könige des Völkergemisches, die in der Wüste wohnen; 25 alle Könige von Simri und alle Könige von Elam samt allen Königen von Medien; 26 dazu alle Könige des Nordens, die nahen und die fernen, einen wie den anderen, und alle Königreiche der Erde, die auf dem Erdboden sind – und der König von Scheschak soll nach ihnen trinken! 27 Und du sollst zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Trinkt und werdet trunken und speit aus und fallt hin, ohne wieder aufzustehen vor dem Schwert, das ich unter euch senden werde! 28 Und es soll geschehen, wenn sie sich weigern, den Kelch aus deiner Hand zu nehmen und daraus zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ihr müsst dennoch trinken! 29 Denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, fange ich an, Unheil zu wirken, und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben, sondern ich rufe das Schwert über alle Bewohner der Erde!, spricht der HERR der Heerscharen.
Bei gewissen Situationen gibt es keinen Weg rund herum.
17. Stelle: Jeremia 25,9-29
1 Dies ist das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging: So spricht der HERR, der Gott Israels: Schreibe dir alle Worte, die ich zu dir geredet habe, in ein Buch!
30 denn die Kinder Israels und die Kinder Judas haben von Jugend auf [immer] nur getan, was böse war in meinen Augen; ja, die Kinder Israels haben mich [immer] nur erzürnt durch das Tun ihrer Hände! spricht der HERR. 31 Denn diese Stadt hat mich [immer] nur zum Zorn und Grimm [gereizt] von dem Tag an, da man sie baute, bis zu diesem Tag, sodass ich sie von meinem Angesicht hinwegtun will, 32 wegen aller Bosheit, die die Kinder Israels und die Kinder Judas begangen haben, um mich zu erzürnen – sie, ihre Könige, ihre Fürsten, ihre Priester und ihre Propheten, und die Männer von Juda und die Bewohner Jerusalems. 33 Und sie wandten mir den Rücken zu und nicht das Angesicht; auch als ich sie belehrte, indem ich mich früh aufmachte und sie [immer wieder] belehrte, haben sie nicht hören und keine Züchtigung annehmen wollen, 34 sondern sie haben ihre Scheusale in das Haus gesetzt, das nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen.
35 Sie haben dem Baal Höhen gebaut im Tal Ben-Hinnom, um ihre Söhne und Töchter dem Moloch durchs Feuer gehen zu lassen, was ich nicht geboten habe und mir nie in den Sinn gekommen ist, dass sie solche Gräuel verüben sollten, um Juda zur Sünde zu verführen.
5 Und Jeremia befahl dem Baruch und sprach: Ich bin verhindert, sodass ich nicht in das Haus des HERRN gehen kann; darum geh du hinein und lies aus der Rolle vor, was du aufgeschrieben hast, wie ich es dir vorsagte, die Worte des HERRN, vor den Ohren des Volkes, im Haus des HERRN am Fastentag; auch vor den Ohren aller Juden, die aus ihren Städten kommen, sollst du sie lesen!
Da sandten alle Fürsten Jehudi, den Sohn Netanjas, des Sohnes Schelemjas, des Sohnes Kuschis, zu Baruch und ließen ihm sagen: Nimm die Rolle, aus der du vor den Ohren des Volkes gelesen hast, zur Hand und komm! Da nahm Baruch, der Sohn Nerijas, die Rolle in seine Hand und kam zu ihnen.
Und es geschah, sooft Jehudi drei oder vier Spalten gelesen hatte, schnitt er sie mit dem Schreibermesser heraus und warf sie in das Feuer, das im Kohlentopf war, bis die ganze Rolle im Feuer des Kohlentopfes verbrannt war.
Und über Jojakim, den König von Juda, sage: So spricht der HERR: Du hast diese Rolle verbrannt, indem du sprachst: Warum hast du hineingeschrieben, dass der König von Babel gewiss kommen und dieses Land verwüsten und Menschen und Vieh daraus vertilgen wird?
Das Wort, das der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohn Nerijas, sprach, als dieser im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, diese Worte nach dem Diktat Jeremias in ein Buch schrieb, lautet folgendermaßen: 2 So spricht der HERR, der Gott Israels, über dich, Baruch: 3 Du hast gesagt: »O wehe mir; der HERR hat zu meinem Schmerz noch Kummer hinzugefügt; ich bin müde vom Seufzen und finde keine Ruhe!« 4 Sage zu ihm: So spricht der HERR: Siehe, was ich gebaut habe, das breche ich ab, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich aus, und zwar das ganze Land!
Dies ist das Wort des HERRN, das an den Propheten Jeremia erging über die Philister, ehe der Pharao Gaza schlug: 2 So spricht der HERR: Siehe, es steigen Wasser vom Norden empor, die werden zu einem überschwemmenden Wildbach und überfluten das Land und was darin ist, die Stadt und die in ihr wohnen, sodass die Leute schreien und alle Bewohner des Landes heulen.
61 Und Jeremia sprach zu Seraja: Wenn du nach Babel kommst, so sieh zu und lies alle diese Worte vor; 62 und du sollst sagen: »HERR, du hast gegen diesen Ort geredet, dass du ihn ausrotten willst, sodass niemand mehr dort wohnen soll, weder Mensch noch Vieh, sondern dass er zur ewigen Wüste werde!« 63 Und es soll geschehen, wenn du dieses Buch zu Ende gelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf es mitten in den Euphrat, und sprich: »So soll Babel versinken und nicht wieder hochkommen infolge des Unheils, das ich über es bringen werde; und sie werden erliegen!« Bis hierher gehen die Worte Jeremias.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den Kindern Israels, zu den abtrünnigen Heiden[stämmen], die sich gegen mich empört haben; sie und ihre Väter sind von mir abgefallen bis zu diesem heutigen Tag.
1 Und er sprach zu mir: Menschensohn, iss, was du hier vorfindest; iss diese Rolle und geh hin, rede zum Haus Israel! 2 Da tat ich meinen Mund auf, und er gab mir jene Rolle zu essen. 3 Und er sprach zu mir: Menschensohn, speise deinen Bauch und fülle deinen Leib mit dieser Rolle, die ich dir gebe! Da aß ich, und es war in meinem Mund so süß wie Honig.
2 Da antwortete mir der HERR und sprach: Schreibe die Offenbarung nieder und grabe sie in Tafeln ein, damit man sie geläufig lesen kann! 3 Denn die Offenbarung wartet noch auf die bestimmte Zeit, und doch eilt sie auf das Ende zu und wird nicht trügen. Wenn sie sich verzögert, so warte auf sie, denn sie wird gewiss eintreffen und nicht ausbleiben.
»Dann wird das, wonach sich der Prophet sehnte, wirklich geschehen. Gottes rätselhaftes langes Tolerieren des Bösen wird ein Ende haben, und die gerechte Regierung wird kommen.«
Seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten verkündigt und gesagt haben: So spricht der HERR der Heerscharen: Kehrt doch um von euren bösen Wegen und von euren schlimmen Taten! Sie hörten aber nicht und achteten nicht auf mich, spricht der HERR.
1 Und ich erhob wiederum meine Augen und schaute, und siehe, eine Buchrolle kam geflogen. 2 Und er fragte mich: Was siehst du? Ich sprach: Ich sehe eine fliegende Buchrolle, 20 Ellen lang und 10 Ellen breit. 3 Und er sprach zu mir: Das ist der Fluch, der über die Fläche der ganzen Erde ausgeht; denn jeder Dieb wird weggefegt werden gemäß dem, was auf dieser Seite [der Rolle] steht, und jeder, der falsch schwört, wird weggefegt werden gemäß dem, was auf jener Seite [der Rolle] steht. 4 Ich habe ihn ausgehen lassen, spricht der HERR der Heerscharen, damit er eindringe in das Haus des Diebes und in das Haus dessen, der fälschlich bei meinem Namen schwört, und damit er in seinem Haus bleibe und es samt seinem Holzwerk und seinen Steinen verzehre!
Sind nicht dies die Worte, welche der HERR durch die früheren Propheten verkündigen ließ, als Jerusalem noch bewohnt war und Frieden hatte samt den umliegenden Städten, und als auch der Negev und die Schephela noch bewohnt waren?
1 Und ich sah in der Rechten dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, innen und außen beschrieben, mit sieben Siegeln versiegelt. 2 Und ich sah einen starken Engel, der verkündete mit lauter Stimme: Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu brechen? 3 Und niemand, weder im Himmel noch auf der Erde noch unter der Erde, vermochte das Buch zu öffnen, noch hineinzublicken. 4 Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch zu öffnen und zu lesen, noch auch hineinzublicken. 5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel zu brechen!
6 Und ich sah, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten stand ein Lamm, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die ausgesandt sind über die ganze Erde. 7 Und es kam und nahm das Buch aus der Rechten dessen, der auf dem Thron saß. 8 Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die 24 Ältesten vor dem Lamm nieder, und sie hatten jeder eine Harfe und eine goldene Schale voll Räucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen. 9 Und sie sangen ein neues Lied, indem sie sprachen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen,
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!