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10 damit er für immer leben könnte, die Grube nicht sähe. 11 Denn er sieht ja, dass die Weisen sterben; der Tor und der Narr kommen miteinander um und müssen ihr Vermögen andern überlassen. 12 Ihr Trachten ist, dass ihre Häuser ewig bestehen sollen, ihre Wohnungen auf alle Geschlechter hin; sie nennen Ländereien nach ihrem Namen. 13 Aber der Mensch in seiner Pracht bleibt nicht; er gleicht dem Vieh, das umgebracht wird. 14 Dieser ihr Weg ist ihre Torheit, und doch haben ihre Nachkommen Wohlgefallen an ihren Worten. (Sela.)
Haben wir in diesem Vers angedeutet, dass sich nur Toren und Narren auf der Erde ein Vermögen anhäufen?
0. Stelle: Psalm 49,10-14
15 Herdenweise sinken sie ins Totenreich hinab; der Tod weidet sie, und die Redlichen werden am Morgen über sie herrschen. Das Totenreich verzehrt ihre Gestalt fern von ihrer Wohnung. 16 Aber Gott wird meine Seele aus der Gewalt des Totenreichs erlösen; denn er wird mich aufnehmen! (Sela.) 17 Fürchte dich nicht, wenn einer reich wird, wenn die Herrlichkeit seines Hauses groß wird; 18 denn bei seinem Tod nimmt er das alles nicht mit, seine Herrlichkeit fährt ihm nicht nach! 19 Denn er preist sich glücklich, solange er lebt – und man lobt dich, wenn es dir gut geht! –,
20 bis auch er eingehen wird zum Geschlecht seiner Väter, die in Ewigkeit das Licht nicht sehen. 21 Der Mensch, der in [seiner] Pracht lebt und doch ohne Einsicht ist, er gleicht dem Vieh, das umgebracht wird! 1 Ein Psalm Asaphs. Der Mächtige, Gott der HERR, er redet und ruft die Erde vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. 2 Aus Zion, der Schönheit Vollendung, erscheint Gott im Lichtglanz. 3 Unser Gott kommt und schweigt nicht; verzehrendes Feuer geht vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig.
18 Dabei sprach Joseph zu seinem Vater: Nicht so, mein Vater; denn dieser ist der Erstgeborene; lege deine Rechte auf sein Haupt! 19 Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es wohl! Auch er soll zu einem Volk werden, und auch er soll groß sein; aber doch soll sein jüngerer Bruder größer werden, und sein Same wird eine Menge von Völkern sein! 20So segnete er sie an jenem Tag und sprach: Mit dir wird man sich in Israel segnen und sagen: Gott mache dich wie Ephraim und Manasse! So setzte er Ephraim dem Manasse voran. 21 Und Israel sprach zu Joseph: Siehe, ich sterbe; aber Gott wird mit euch sein und wird euch zurückbringen in das Land eurer Väter. 22 Und ich schenke dir einen Bergrücken, den du vor deinen Brüdern voraushaben sollst; ich habe ihn den Amoritern mit meinem Schwert und meinem Bogen aus der Hand genommen.
4 Er ruft dem Himmel droben zu und der Erde, damit er sein Volk richte: 5 »Versammelt mir meine Getreuen, die den Bund mit mir schlossen über dem Opfer!« 6 Und der Himmel verkündet seine Gerechtigkeit, dass Gott selbst Richter ist. (Sela.) 7 »Höre, mein Volk, so will ich reden; Israel, ich lege gegen dich Zeugnis ab! Ich bin Gott, dein Gott. 8 Deiner Opfer wegen will ich dich nicht tadeln, sind doch deine Brandopfer stets vor mir.
9 Ich will keinen Stier aus deinem Haus nehmen, keine Böcke aus deinen Hürden; 10 denn mir gehören alle Tiere des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen. 11 Ich kenne alle Vögel auf den Bergen, und wassich auf dem Feld regt, ist mir bekannt. 12 Wenn ich hungrig wäre, so würde ich es dir nicht sagen; denn mir gehört der Erdkreis und was ihn erfüllt. 13Sollte ich etwa Stierfleisch essen oder Blut von Böcken trinken?
14 Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde; 15 und rufe mich an am Tag der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren!« 16 Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: »Was zählst du meine Satzungen auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund, 17 da du doch Zucht hasst und meine Worte verwirfst? 18Siehst du einen Dieb, so freundest du dich mit ihm an, und mit Ehebrechern hast du Gemeinschaft;
Es geht um Gottlose (vgl. Ps 50,16), die den Namen Gottes in ihrem Mund führen. Und wie denken diejenigen über Zucht, welche Gott lieben?
6. Stelle: Psalm 50,14-18
19 deinen Mund lässt du Böses reden, und deine Zunge knüpft Betrug. 20 Du sitzt da und redest gegen deinen Bruder; den Sohn deiner Mutter verleumdest du. 21 Das hast du getan, und ich habe geschwiegen; da meintest du, ich sei gleich wie du. Aber ich will dich zurechtweisen und es dir vor Augen stellen! 22Seht doch das ein, die ihr Gott vergesst, damit ich nicht hinwegraffe, und keiner rettet! 23 Wer Dank opfert, der ehrt mich, und wer [seinen] Weg [recht] ausrichtet, dem zeige ich das Heil Gottes!«
1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. 2 Als der Prophet Nathan zu ihm kam, weil er zu Bathseba eingegangen war: 3 O Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte; tilge meine Übertretungen nach deiner großen Barmherzigkeit! 4 Wasche mich völlig [rein] von meiner Schuld und reinige mich von meiner Sünde; 5 denn ich erkenne meine Übertretungen, und meine Sünde ist allezeit vor mir.
An dir allein habe ich gesündigt und getan, was böse ist in deinen Augen, damit du recht behältst, wenn du redest, und rein dastehst, wenn du richtest.
7Siehe, in Schuld bin ich geboren, und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen. 8Siehe, du verlangst nach Wahrheit im Innersten: so lass mich im Verborgenen Weisheit erkennen! 9 Entsündige mich mit Ysop, so werde ich rein; wasche mich, so werde ich weißer alsSchnee! 10 Lass mich Freude und Wonne hören, damit die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast. 11 Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden und tilge alle meine Missetaten!
»Der Mensch selbst war gefallen und verdorben, in seinem ursprünglich reinen, unschuldigen Herzen wohnten nun Bosheit und Auflehnung, Gier und Undankbarkeit, Neid und Mordlust, Herrschsucht und Lust an der Erniedrigung anderer.«
12 Erschaffe mir, o Gott, ein reines Herz, und gib mir von Neuem einen festen Geist in meinem Innern! 13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. 14 Gib mir wieder die Freude an deinem Heil, und stärke mich mit einem willigen Geist! 15 Ich will die Abtrünnigen deine Wege lehren, dasssich die Sünder zu dir bekehren. 16 Errette mich von Blutschuld, o Gott, du Gott meines Heils, so wird meine Zunge deine Gerechtigkeit jubelnd rühmen.
18 Denn an Schlachtopfern hast du kein Wohlgefallen, sonst wollte ich sie dir geben; Brandopfer gefallen dir nicht. 19 Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz Wirst du, o Gott, nicht verachten. 20 Tue wohl an Zion nach deiner Gnade, baue die Mauern Jerusalems! 21 Dann wirst du Gefallen haben an Opfern der Gerechtigkeit, an Brandopfern und Ganzopfern; dann wird man Stiere darbringen auf deinem Altar! 1 Dem Vorsänger. Ein Maskil von David.
2 Als Doeg, der Edomiter, kam und Saul anzeigte: David ist in das Haus Achimelechs gegangen! 3 Was rühmst du dich des Bösen, du Tyrann? Die Gnade Gottes ist den ganzen Tag da. 4 Deine Zunge trachtet nach Schaden wie ein scharfesSchermesser, du Betrüger; 5 du ziehst das Böse dem Guten vor, redest lieber Lüge als Gerechtigkeit! (Sela.) 6 Du liebst alle verderblichen Worte, du trügerische Zunge!
»Sela« bedeutet, dass nun ein Zwischenspiel des Tempelorchesters folgte und jeder sich Zeit nehmen konnte, über das Gesagte nachzudenken. Fühlen auch Sie sich frei, über diesen Vers persönlich nachzudenken!
13. Stelle: Psalm 52,2-6
1 Und Jakob rief seine Söhne zu sich und sprach: Kommt zusammen, damit ich euch verkünde, was euch in künftigen Tagen begegnen wird! 2 Versammelt euch und horcht auf, ihr Söhne Jakobs, hört auf Israel, euren Vater! 3 Ruben: Du bist mein erstgeborener Sohn, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke, von hervorragender Würde und vorzüglicher Kraft. 4 Du warst wie brodelndes Wasser, du sollst nicht den Vorzug haben! Denn du bist auf das Bett deines Vaters gestiegen, du hast es dort entweiht; er stieg auf mein Lager! 5Simeon und Levi sind Brüder, Waffen der Gewalt sind ihre Schwerter!
Einer Lust nachgeben und ein Segen verlieren – Gott möge uns bewahren!
14. Stelle: 1. Mose 49,1-5
7So wird auch Gott dich stürzen für immer; er wird dich wegraffen und herausreißen aus dem Zelt, und dich ausrotten aus dem Land der Lebendigen! (Sela.) 8 Das werden die Gerechten sehen und sich fürchten, und sie werden über ihn lachen: 9 »Seht, das ist der Mann, der Gott nicht zu seiner Zuflucht machte, sondern sich auf seinen großen Reichtum verließ und durch seine Habgier mächtig wurde!« 10 Ich aber bin wie ein grüner Ölbaum im Haus Gottes; ich vertraue auf die Gnade Gottes für immer und ewig. 11 Ich preise dich ewiglich, denn du hast es vollbracht, und in der Gegenwart deiner Getreuen harre ich auf deinen Namen, weil er so gut ist.
1 Dem Vorsänger. Nach Machalat. Ein Maskil von David. 2 Der Narr spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!« Sie handeln verderblich und begehen abscheulichen Frevel; da ist keiner, der Gutes tut. 3 Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob es einen Verständigen gibt, einen, der nach Gott fragt. 4Sie sind alle abgewichen, allesamt verdorben; es gibt keinen, der Gutes tut, auch nicht einen Einzigen! 5 Haben denn die Übeltäter keine Einsicht, die mein Volk verschlingen, als äßen sie Brot? Gott rufen sie nicht an.
Wer den ewigen, unveränderlichen Massstab nicht akzeptiert, wird nicht etwa weiser. Nein, sondern er wird Narr genannt.
16. Stelle: Psalm 53,1-5
6 Dann aber überfällt sie Furcht, wo nichts zu fürchten ist; denn Gott zerstreut die Gebeine deiner Belagerer; du machst sie zuschanden, denn Gott hat sie verworfen. 7 Ach, dass aus Zion die Rettung für Israel käme! Wenn Gott das Geschick seines Volkes wendet, wird Jakob sich freuen und Israel fröhlich sein. 1 Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel. Ein Maskil von David. 2 Als die Siphiter kamen und zu Saul sprachen: Hält sich nicht David bei uns verborgen? 3 O Gott, rette mich durch deinen Namen, und schaffe mir Recht durch deine Macht!
4 O Gott, erhöre mein Gebet, und achte auf die Reden meines Mundes! 5 Denn Fremde haben sich gegen mich erhoben, und Gewalttätige trachten mir nach dem Leben; sie haben Gott nicht vor Augen. (Sela.) 6Siehe, Gott ist mein Helfer; der Herr ist es, der mein Leben erhält. 7 Er wird meinen Feinden ihre Bosheit vergelten; vertilge sie nach deiner Treue! 8 Ich will dir opfern aus freiem Trieb; deinen Namen, o HERR, will ich loben, denn er ist gut!
2Schenke meinem Gebet Gehör, o Gott, und verbirg dich nicht vor meinem Flehen! 3 Höre auf mich und antworte mir! Ich bin unruhig in meiner Klage und stöhne 4 vor dem Brüllen des Feindes, vor der Bedrückung des Gottlosen; denn sie wollen Unheil über mich bringen und befeinden mich grimmig! 5 Mein Herz bebt in mir, und die Schrecken des Todes haben mich überfallen;
6 Furcht und Zittern kommt mich an, und Schauder bedeckt mich. 7 Und ich sprach: O dass ich Flügel hätte wie die Taube; ich würde davonfliegen, bis ich Ruhe fände! 8Siehe, ich wollte weit weg fliehen, mich in der Wüste aufhalten; (Sela.) 9 ich wollte zu meinem Zufluchtsort eilen vor dem brausenden Wind, vor dem Sturm. 10 Vertilge sie, Herr, entzweie sie in ihren Absprachen, denn ich sehe Gewalttat und Streit in der Stadt!
11 Tag und Nacht gehen sie umher auf ihren Mauern, und in ihrem Inneren ist Unheil und Verderben. 12 Bosheit herrscht in ihrer Mitte, und von ihrem Markt weichen nicht Bedrückung und Betrug. 13 Denn es ist nicht mein Feind, der mich schmäht; das könnte ich ertragen. Nicht mein Hasser tut groß gegen mich; vor dem wollte ich mich verbergen. 14 Aber du bist es, ein Mensch meinesgleichen, mein Freund und mein Vertrauter! 15 [Dabei] hatten wir innige Gemeinschaft miteinander, sind zum Haus Gottes gegangen mit der Menge! –
15 [Dabei] hatten wir innige Gemeinschaft miteinander, sind zum Haus Gottes gegangen mit der Menge! – Der Tod überfalle sie! Sie sollen lebendig ins Totenreich fahren, denn Bosheit ist in ihren Wohnungen, in ihrem Inneren.
18 Abends, morgens und mittags will ich beten und ringen, so wird er meine Stimme hören. 19 Er hat meine Seele erlöst und ihr Frieden verschafft vor denen, die mich bekriegten; denn viele sind gegen mich gewesen. 20 Gott wird hören und sie demütigen, er, der auf dem Thron sitzt von Urzeit her. (Sela.) Denn sie ändern sich nicht, und sie fürchten Gott nicht. – 21 Er hat seine Hand ausgestreckt gegen die, welche in Frieden mit ihm lebten; seinen Bund hat er entweiht. 22Seine Reden sind glatt wie Butter, aber Krieg hat er im Sinn. Seine Worte sind sanfter als Öl, aber doch gezückte Schwerter.
23 Wirf dein Anliegen auf den HERRN, und er wird für dich sorgen; er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen! 24 Ja, du, o Gott, wirst sie in die Grube des Verderbens hinunterstoßen; die Blutgierigen und Falschen werden es nicht bis zur Hälfte ihrer Tage bringen. Ich aber vertraue auf dich! 1 Dem Vorsänger. Nach [der Melodie]: »Die stumme Taube unter den Fremden.« Ein Miktam Davids; als ihn die Philister in Gat ergriffen. 2 O Gott, sei mir gnädig, denn der Mensch wütet gegen mich; den ganzen Tag bekriegt und bedrängt er mich! 3 Meine Widersacher wüten gegen mich den ganzen Tag, ja, viele bekriegen mich voller Hochmut.
Luther 1912 übersetzt an dieser Stelle: »Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen.« Was für ein Wort für eine unruhige Seele?
Mobbing bedeutet psychische Gewalt, die durch das wiederholte und regelmäßige, vorwiegend seelische Schikanieren, Quälen und Verletzen eines einzelnen Menschen durch eine beliebige Gruppe von Personen oder durch eine einzelne Person in überlegener Position definiert ist.
25. Stelle: Psalm 55,23-56,3
4 Wenn mir angst ist, vertraue ich auf dich! 5 In Gott will ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun? 6 Täglich verdrehen sie meine Worte, auf mein Unglück gehen alle ihre Gedanken; 7sie rotten sich zusammen, verbergen sich; sie beobachten meine Tritte, weil sie auf mein Leben lauern. 8Sollten sie bei ihrer Bosheit entkommen? O Gott, stürze die Völker nieder im Zorn!
6 Meine Seele komme nicht in ihren geheimen Rat, und meine Ehre vereine sich nicht mit ihrer Versammlung! Denn sie haben Männer gemordet in ihrem Zorn und Stiere verstümmelt in ihrer Willkür. 7 Verflucht sei ihr Zorn, weil er so heftig, und ihr Grimm, weil er so hart ist! Ich will sie verteilen unter Jakob und zerstreuen unter Israel. 8 Dich, Juda, werden deine Brüder preisen! Deine Hand wird auf dem Nacken deiner Feinde sein; vor dir werden sich die Söhne deines Vaters beugen. 9 Juda ist ein junger Löwe; mit Beute beladen steigst du, mein Sohn, empor! Er hat sich gekauert und gelagert wie ein Löwe, wie eine Löwin; wer darf ihn aufwecken? 10 Es wird das Zepter nicht von Juda weichen, noch der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorsam sein.
Wie schön wird es mal sein, wenn Jesus Christus den Frieden auf dieser Welt wieder herstellen wird. Nur liegt zwischen dem letzten und verletzen Versteil ein zeitlicher Einschub, in dem wir uns noch bewähren dürfen.
28. Stelle: 1. Mose 49,6-10
9 Du zählst, wie oft ich fliehen muss; sammle meine Tränen in deinen Schlauch! Stehen sie nicht in deinem Buch? 10 An dem Tag, da ich rufe, weichen meine Feinde zurück; das weiß ich, dass Gott für mich ist. 11 In Gott will ich rühmen das Wort, im HERRN will ich rühmen das Wort. 12 Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun?
Diese Zuversicht hat man freilich nur, wenn man seine ganze Hoffnung auf das Himmlische gesetzt hat.
29. Stelle: Psalm 56,9-12
14 Denn du hast meine Seele vom Tod gerettet, meine Füße vom Gleiten, damit ich wandle vor dem Angesicht Gottes im Licht des Lebens. 1 Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.« Von David, ein Miktam, als er vor Saul in die Höhle floh. 2Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! Denn bei dir birgt sich meine Seele, und ich nehme Zuflucht unter dem Schatten deiner Flügel, bis das Verderben vorübergezogen ist. 3 Ich rufe zu Gott, dem Allerhöchsten, zu Gott, der meine Sache hinausführt. 4 Er wird mir vom Himmel Rettung senden, wird den zum Hohn machen, der gegen mich wütet. (Sela.) Gott wird seine Gnade und Wahrheit senden.
5 Meine Seele ist mitten unter Löwen, ich liege zwischen Feuerbränden, wohne unter Menschenkindern, deren Zähne Speere und Pfeile und deren Zungen scharfe Schwerter sind. 6 Erhebe dich über die Himmel, o Gott, Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit! 7Sie haben meinen Füßen ein Netz gestellt, meine Seele niedergebeugt; sie haben eine Grube gegraben vor mir – und sie sind selbst hineingefallen! (Sela.) 8 Mein Herz ist getrost, o Gott, mein Herz ist getrost, ich will singen und spielen.
9 Wach auf, meine Seele, Harfe und Laute, wacht auf! Ich will die Morgenröte wecken. 10 Herr, ich will dich preisen unter den Völkern, ich will dir lobsingen unter den Nationen! 11 Denn groß bis zum Himmel ist deine Gnade, und deine Treue bis zu den Wolken! 12 Erhebe dich über die Himmel, o Gott, Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit! 1 Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.« Von David, ein Miktam.
2Seid ihr denn wirklich stumm, wo ihr Recht sprechen, wo ihr ein richtiges Urteil fällen solltet, ihr Menschenkinder? 3Stattdessen schmiedet ihr Unrecht im Herzen; im Land teilen eure Hände Gewalttat aus. 4 Die Gottlosen sind abtrünnig von Mutterleib an, die Lügner gehen auf dem Irrweg von Geburt an. 5 Ihr Gift ist wie Schlangengift, sie sind wie eine taube Otter, die ihr Ohr verschließt, 6 die nicht hört auf die Stimme der Beschwörer, des Zauberers, der kundig ist in Zaubersprüchen.
Ein Mensch gibt sich zu erkennen in dem, was er sagt. Doch auch ein fortwährendes Schweigen spricht Bände.
33. Stelle: Psalm 58,2-6
7 O Gott, zerbrich ihnen die Zähne im Maul; HERR, zerschmettere den jungen Löwen das Gebiss! 8 Lasssie zerrinnen wie Wasser, dassich verläuft! Legt er seine Pfeile an, so seien sie wie abgeschnitten! 9Sie sollen sein wie eine Schnecke, die dahingeht und zerfließt, wie die Fehlgeburt einer Frau, welche nie die Sonne sah! 10 Ehe noch eure Töpfe heiß werden vom Dornfeuer, wird er sie hinwegfegen, sei es roh, sei es in Gluthitze. 11 Der Gerechte wird sich freuen, wenn er die Rache sieht, und wird seine Füße baden im Blut des Gottlosen.
12 Und die Leute werden sagen: Der Gerechte empfängt doch seine Frucht; es gibt doch einen Gott, der richtet auf Erden! 1 Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.« Von David, ein Miktam, alsSaul das Haus bewachen ließ, um ihn zu töten. 2 Mein Gott, rette mich von meinen Feinden, beschütze mich vor meinen Widersachern!
4 Denn siehe, sie lauern auf mein Leben, Starke sammeln sich gegen mich, ohne mein Verschulden und ohne dass ich gesündigt hätte, o HERR! 5 Gegen einen Unschuldigen laufen und rüsten sie sich; erwache, komm mir entgegen und sieh! 6 Ja, du, HERR, Gott der Heerscharen, du Gott Israels, erwache, um alle Heiden heimzusuchen; sei keinem der ruchlosen Verräter gnädig! (Sela.)
7Sie kommen jeden Abend, heulen wie die Hunde und laufen in der Stadt umher. 8Siehe, sie geifern mit ihrem Mund, Schwerter sind auf ihren Lippen; denn [sie denken:] »Wer hört es?« 9 Du aber, o HERR, lachst über sie, du spottest über alle Heiden. 10 Angesichts ihrer Macht will ich auf dich harren; denn Gott ist meine sichere Burg. 11 Mein Gott wird mir entgegenkommen mit seiner Gnade; Gott wird mich meine Lust sehen lassen an meinen Feinden.
12 Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergisst; lasssie umherirren durch deine Macht und stürze sie nieder, Herr, unser Schild! 13 Das Wort ihres Mundes ist nichts alsSünde; sie sollen sich verstricken in ihrem Hochmut wegen des Fluches und wegen der Lüge, die sie aussprechen. 14 Vertilge sie im Zorn, vertilge sie, damit sie nicht mehr sind, damit man erkennt, dass Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde! (Sela.) 15 Jeden Abend kommen sie wieder, heulen wie die Hunde und laufen in der Stadt umher; 16sie irren umher nach Fraß; wenn sie nicht satt werden, so bleiben sie über Nacht.
11 Er wird sein Füllen an den Weinstock binden und das Junge seiner Eselin an die Edelrebe; er wird sein Kleid im Wein waschen und seinen Mantel in Traubenblut; 12seine Augen sind dunkler als Wein und seine Zähne weißer als Milch. 13Sebulon wird an der Küste des Meeres wohnen, am Anlegeplatz der Schiffe, und er lehnt sich an Zidon an. 14 Issaschar ist ein knochiger Esel, der zwischen den Hürden liegt; 15 und weil er sieht, dass die Ruhe gut und das Land lieblich ist, so neigt er seine Schultern zum Tragen und wird ein fronpflichtiger Knecht.
Rebellion ist nicht gut; aber auch ein »Angst-vor-dem-Konflikt-Ja-Sager« verliert seine Freiheit.
39. Stelle: 1. Mose 49,11-15
17 Ich aber will deine Macht besingen und jeden Morgen deine Gnade rühmen, dass du mir eine sichere Burg warst, und ein Zufluchtsort am Tag meiner Bedrängnis. 18 Ich will dir lobsingen, meine Stärke; denn Gott ist meine sichere Burg, der Gott, der mir Gnade erweist! 1 Dem Vorsänger. Nach [der Melodie] »Lilie«. Ein Zeugnis. Ein Miktam von David; zum Lehren. 2 Als er mit den Aramäern von Naharajim und mit den Aramäern von Zoba gekämpft hatte, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann. 3 O Gott, du hast uns verworfen, du hast uns zerstreut, du bist zornig gewesen; stelle uns wieder her!
4 Du hast das Land erschüttert und zerspalten; heile seine Brüche; denn es wankt! 5 Du hast dein Volk Hartessehen lassen; du tränktest uns mit Taumelwein. 6 Du hast denen, die dich fürchten, ein Banner gegeben, dasssie sich erheben um der Wahrheit willen. (Sela.) 7 Damit deine Geliebten befreit werden, Rette durch deine Rechte und erhöre uns! 8 Gott hat gesprochen in seinem Heiligtum: »Ich will frohlocken! Ich will Sichem verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen;
9 Gilead gehört mir, und Manasse gehört mir, und Ephraim ist die Festung meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab; 10 Moab ist mein Waschbecken, auf Edom werfe ich meinen Schuh, jauchze mir zu, Philisterland!« 11 Wer führt mich in die feste Stadt, wer geleitet mich nach Edom? 12 Hast du uns, o Gott, nicht verstoßen, und ziehst nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren? 13Schaffe uns Hilfe in der Drangsal; Menschenhilfe ist ja nichtig!
2 Höre, o Gott, mein Schreien, achte auf mein Gebet! 3 Vom Ende der Erde rufe ich zu dir, da mein Herz verschmachtet: Führe du mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist! 4 Denn du bist meine Zuflucht geworden, ein starker Turm vor dem Feind. 5 Lass mich ewiglich wohnen in deinem Zelt, mich bergen im Schatten deiner Flügel! (Sela.) 6 Denn du, o Gott, hast auf meine Gelübde gehört, du hast mir das Erbteil derer gegeben, die deinen Namen fürchten.
7 Verleihe dem König langes Leben, dassseine Jahre Geschlechter überdauern! 8 Er bleibe ewiglich vor Gottes Angesicht; gib, dass Gnade und Treue ihn behüten! 9So will ich deinem Namen lobsingen allezeit, um meine Gelübde zu erfüllen Tag für Tag. 1 Dem Vorsänger. Für Jeduthun. Ein Psalm Davids. 2 Nur auf Gott wartet still meine Seele; von ihm kommt meine Rettung.
3 Nur er ist mein Fels und mein Heil, meine sichere Burg; ich werde nicht allzu sehr wanken. 4 Wie lange lauft ihr alle Sturm gegen einen Mann und wollt ihn zertrümmern wie eine überhängende Wand, eine rissige Mauer? 5Sie planen nur, ihn von seiner Höhe hinabzustoßen; sie haben Wohlgefallen an Lüge; mit ihrem Mund segnen sie, aber im Herzen fluchen sie. (Sela.) 6 Nur auf Gott wartet still meine Seele; denn von ihm kommt meine Hoffnung. 7 Nur er ist mein Fels und mein Heil, meine sichere Burg; ich werde nicht wanken.
8 Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre; der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht ist in Gott. 9 Vertraue auf ihn allezeit, o Volk, schüttet euer Herz vor ihm aus! Gott ist unsere Zuflucht. (Sela.) 10 Nur ein Hauch sind die Menschenkinder, ein Trug die Herrensöhne; auf der Waage steigen sie empor, sind allesamt leichter als ein Hauch! 11 Verlasst euch nicht auf erpresstes Gut und setzt nicht trügerische Hoffnung auf Raub; wenn der Reichtum sich mehrt, so hängt euer Herz nicht daran! 12 Eines hat Gott geredet, zweierlei ist's, was ich gehört habe: dass die Macht bei Gott steht;
13 bei dir, o Herr, steht aber auch die Gnade, denn du vergiltst einem jeden nach seinem Tun! 1 Ein Psalm Davids, als er in der Wüste Juda war. 2 O Gott, du bist mein Gott; früh suche ich dich! Meine Seele dürstet nach dir; mein Fleisch schmachtet nach dir in einem dürren, lechzenden Land ohne Wasser, 3 dass ich deine Macht und Herrlichkeit sehen darf, gleichwie ich dich schaute im Heiligtum. 4 Denn deine Gnade ist besser als Leben; meine Lippen sollen dich rühmen.
5So will ich dich loben mein Leben lang, in deinem Namen meine Hände aufheben. 6 Meine Seele wird satt wie von Fett und Mark, und mit jauchzenden Lippen lobt dich mein Mund, 7 wenn ich an dich gedenke auf meinem Lager, in den Nachtwachen nachsinne über dich. 8 Denn du bist meine Hilfe geworden, und ich juble unter dem Schatten deiner Flügel.
9 An dir hängt meine Seele; deine Rechte hält mich aufrecht. 10 Jene aber, die meine Seele verderben wollen, werden hinabfahren in die untersten Örter der Erde. 11 Man wird sie der Gewalt desSchwertes preisgeben, eine Beute der Schakale werden sie sein! 12 Der König aber wird sich freuen in Gott; wer bei ihm schwört, wird sich glücklich preisen, doch der Mund der Lügenredner wird gestopft! 1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids.
16 Dan wird sein Volk richten als einer der Stämme Israels. 17 Dan wird eine Schlange am Weg sein, eine Otter auf dem Pfad, die das Ross in die Fersen beißt, sodass der Reiter rückwärtsstürzt.
2 O Gott, höre meine Stimme, wenn ich seufze; behüte meine Seele, wenn der Feind mich schreckt! 3 Verbirg mich vor dem geheimen Rat der Bösen, vor der Rotte der Übeltäter, 4 die ihre Zunge geschärft haben wie ein Schwert, die mit giftigen Worten zielen wie mit Pfeilen, 5 um damit heimlich auf den Unschuldigen zu schießen; plötzlich schießen sie auf ihn ohne Scheu. 6Sie ermutigen sich zu einer bösen Sache, verabreden sich, heimlich Schlingen zu legen; sie sagen: »Wer wird sie sehen?«
7Sie ersinnen Tücken: »Wir sind fertig, ersonnen ist der Plan! Und das Innere eines jeden, ja, sein Herz ist unergründlich!« 8 Aber Gott schießt einen Pfeil auf sie, plötzlich werden sie verwundet, 9 und ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall, sodasssich jedermann entsetzt, der sie sieht. 10 Da werden sich alle Menschen fürchten und sagen: »Das hat Gott getan!« und erkennen, dass essein Werk ist. 11 Der Gerechte wird sich freuen im HERRN und auf ihn vertrauen, und alle aufrichtigen Herzen werden sich glücklich preisen.
1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids; ein Lied. 2 Auf dich harrt der Lobgesang, o Gott, in Zion, und dir wird das Gelübde erfüllt werden! 3 Du erhörst Gebet; darum kommt alles Fleisch zu dir. 4 Missetaten überwältigen mich; unsere Übertretungen – du wirst sie sühnen. 5 Wohl dem, den du erwählst und zu dir nahen lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen! Wir werden unssättigen von den Gütern deines Hauses, deines heiligen Tempels!
6 Du wirst uns antworten durch furchtgebietende [Taten] in Gerechtigkeit, du Gott unseres Heils, du Zuversicht aller Enden der Erde und des fernsten Meeres; 7 der du die Berge gründest in deiner Kraft, der du mit Macht umgürtet bist; 8 der du das Brausen der Meere stillst, das Brausen ihrer Wellen und das Toben der Völker, 9 damit vor deinen Wunderzeichen sich fürchten, die an den Enden [der Erde] wohnen; du lässt jubeln den Osten und den Westen. 10 Du suchst das Land heim und bewässerst es und machst essehr reich; der Strom Gottes hat Wasser in Fülle. Du lässt ihr Getreide gut geraten, denn so bereitest du [das Land] zu;
11 du tränkst seine Furchen, feuchtest seine Schollen; mit Regenschauern machst du es weich und segnest sein Gewächs. 12 Du krönst das Jahr mit deiner Güte, und deine Fußstapfen triefen von Fett. 13 Es triefen Auen in der Steppe, und mit Jubel gürten sich die Hügel. 14 Die Weiden kleiden sich mit Schafen, und die Täler bedecken sich mit Korn; sie jauchzen, ja, sie singen. 1 Dem Vorsänger. Ein Lied, ein Psalm. Jauchzt Gott, alle Welt!
2 Besingt die Herrlichkeit seines Namens, macht herrlich sein Lob! 3Sprecht zu Gott: Wie furchtgebietend sind deine Werke! Wegen der Größe deiner Macht schmeicheln dir deine Feinde. 4 Alle Welt wird dich anbeten und dir lobsingen, sie wird deinem Namen lobsingen! (Sela.) 5 Kommt her und schaut die Großtaten Gottes, dessen Tun an den Menschenkindern so furchtgebietend ist! 6 Er verwandelte das Meer in trockenes Land, durch den Strom gingen sie zu Fuß; dort freuten wir uns in ihm.
19 Den Gad drängt eine Schar; aber er drängt sie zurück. 20 Von Asser: Fettes ist sein Brot; und er gibt königliche Leckerbissen. 21 Naphtali ist eine losgelassene Hirschkuh; er kann schöne Worte machen. 22 Joseph ist ein junger Fruchtbaum, ein junger Fruchtbaum an der Quelle; seine Zweige klettern über die Mauer hinaus. 23 Zwar reizen ihn die Bogenschützen und beschießen und bekämpfen ihn;
7 Er herrscht ewiglich in seiner Macht; seine Augen haben acht auf die Heiden. Die Widerspenstigen sollen sich ja nicht [gegen ihn] erheben! (Sela.) 8 Preist unseren Gott, ihr Völker, lasst laut sein Lob erschallen, 9 der unsere Seelen am Leben erhielt und unsere Füße nicht wanken ließ! 10 Denn du hast uns geprüft, o Gott, und hast uns geläutert, wie man Silber läutert. 11 Du hast uns ins Gefängnis geführt, hast unseren Lenden eine schwere Last auferlegt;
Was bewirkte diese Läuterung und wie offenbarte sich unser Herz dabei?
59. Stelle: Psalm 66,7-11
12 du hast Menschen über unser Haupt fahren lassen; wir sind in Feuer und Wasser gekommen, aber du hast uns herausgeführt in die Fülle. 13 Ich will mit Brandopfern in dein Haus kommen, will dir meine Gelübde erfüllen, 14 zu denen sich meine Lippen aufgetan hatten, und die mein Mund geredet hatte in meiner Not. 15 Brandopfer von fetten [Schafen] will ich dir darbringen samt dem Rauch von Widdern; Rinder samt Böcken will ich zurichten. (Sela.) 16 Kommt her, hört zu, ihr alle, die ihr Gott fürchtet; ich will erzählen, was er an meiner Seele getan hat!
17 Zu ihm rief ich mit meinem Mund, und [sein] Ruhm war auf meiner Zunge. 18 Hätte ich Unrecht vorgehabt in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht erhört; 19 doch wahrlich, Gott hat erhört, er hat geachtet auf die Stimme meines Flehens. 20 Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht abgewiesen noch seine Gnade von mir gewendet hat! 1 Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel. Ein Psalmlied.
Gott sei uns gnädig und segne uns; er lasse sein Angesicht leuchten über uns, (Sela) 3 damit man auf Erden deinen Weg erkenne, unter allen Heidenvölkern dein Heil.
4 Essollen dir danken die Völker, o Gott, alle Völker sollen dir danken! 5 Die Nationen sollen sich freuen und jauchzen, weil du die Völker recht richtest und die Nationen auf Erden führst. (Sela.) 6 Essollen dir danken die Völker, o Gott; alle Völker sollen dir danken! 7 Das Land gibt sein Gewächs; essegne uns Gott, unser Gott. 8 Essegne uns Gott, und alle Enden der Erde sollen ihn fürchten!
Auch ein ungläubiger Landwirt ist auf seinem Feld vom Segen Gottes abhängig!
63. Stelle: Psalm 67,4-8
1 Dem Vorsänger. Von David. Ein Psalmlied. 2 Gott wird sich erheben; seine Feinde werden sich zerstreuen, und die ihn hassen, werden vor ihm fliehen! 3 Wie Rauch vertrieben wird, so wirst du sie vertreiben; wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so werden die Gottlosen vergehen vor dem Angesicht Gottes! 4 Die Gerechten aber werden sich freuen und fröhlich sein vor Gottes Angesicht und jubeln vor Freude. 5Singt Gott, lobsingt seinem Namen! Macht Bahn dem, der durch die Steppen fährt, HERR ist sein Name, und frohlockt vor ihm!
6 Ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen ist Gott, der in seinem Heiligtum wohnt; 7 ein Gott, der Vereinsamten ein Heim gibt, der Gefangene hinausführt ins Glück; aber die Widerspenstigen wohnen in dürrem Land. 8 O Gott, als du auszogst vor deinem Volk her, als du durch die Wüste schrittest, (Sela) 9 da erbebte die Erde, auch die Himmel troffen vor Gottes Angesicht, der Sinai dort vor Gott, dem Gott Israels. 10 Regen in Fülle hast du ausgegossen, o Gott; dein Erbe, das ermattet war, hast du erquickt.
11 Deine Herde wohnte darin; in deiner Güte, o Gott, hast du es für die Elenden zubereitet! 12 Der Herr erlässt sein Wort; groß ist die Schar der Siegesbotinnen. 13 Die Könige der Heerscharen, sie fliehen, ja, sie fliehen; und die Bewohnerin des Hauses teilt Beute aus! 14 Wollt ihr zwischen den Hürden liegen? Die Flügel der Taube sind mit Silber überzogen und ihr Gefieder mit schimmerndem Gold! 15 Als der Allmächtige die Könige dort zerstreute, da schneite es auf dem Zalmon.
16 Das Gebirge Baschan ist ein Gottesberg, das Gebirge Baschan ist ein gipfelreicher Berg. 17 Warum beneidet ihr gipfelreichen Berge den Berg, den Gott zu seiner Wohnung begehrt hat, den der HERR auch ewiglich bewohnen wird? 18 Gottes Wagen sind zehntausendmal zehntausend, tausende und Abertausende; der Herr ist unter ihnen – [wie am] Sinai in Heiligkeit. 19 Du bist zur Höhe emporgestiegen, hast Gefangene weggeführt; du hast Gaben empfangen unter den Menschen, auch den Widerspenstigen, damit Gott, der HERR, eine Wohnung habe. 20 Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last, Gott ist unser Heil! (Sela.)
21 Gott ist für uns ein Gott der Rettung, und GOTT, der Herr, hat Auswege aus dem Tod. 22 Gewiss wird Gott das Haupt seiner Feinde zerschmettern, den Haarscheitel dessen, der in seinen Sünden einhergeht. 23 Der Herr hat gesagt: Ich will [sie] von Baschan zurückbringen, ich will [sie] zurückbringen aus den Tiefen des Meeres, 24 damit du sie zerschmetterst, damit dein Fuß im Blut [watet], damit die Zunge deiner Hunde ihr Teil bekommt von den Feinden! 25 Man sieht, o Gott, deinen Einzug, den Einzug meines Gottes, meines Königs, ins Heiligtum:
26 Die Sänger gehen voran, danach die Saitenspieler, inmitten der Jungfrauen, die die Handpauken schlagen. 27 Preist Gott, den HERRN, in den Versammlungen, ihr aus Israels Quell! 28 Dort ist Benjamin, der kleine, [mit] ihrem Herrschers, die Fürsten von Juda mit ihrer Schar, die Fürsten von Sebulon, die Fürsten von Naphtali! 29 Dein Gott hat geboten, dass du stark seist; stärke, o Gott, was du für uns gewirkt hast! 30 Um deines Tempels in Jerusalem willen werden Könige dir Gaben bringen.
24 aber sein Bogen bleibt unerschütterlich, und gelenkig sind die Arme seiner Hände, von den Händen des Mächtigen Jakobs, von dorther, wo der Hirte, der Fels Israels, ist; 25 von dem Gott deines Vaters – er wird dir beistehen; von dem Allmächtigen – er wird dich segnen mit Segnungen vom Himmel herab, mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste und des Mutterschoßes! 26 Die Segnungen deines Vaters übertreffen die Segnungen meiner Voreltern, sie reichen bis an die Köstlichkeit der ewigen Hügel. Sie sollen auf das Haupt Josephs kommen, auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern! 27 Benjamin ist ein reißender Wolf; am Morgen verzehrt er Raub, und bis zum Abend verteilt er Beute. 28 Diese alle sind die zwölf Stämme Israels; und das ist es, was ihr Vater zu ihnen geredet und womit er sie gesegnet hat; und zwar segnete er jeden mit einem besonderen Segen.
31Schelte das Tier im Schilf, die Rotte der starken Stiere samt den Kälbern der Völker, damit sie sich unterwerfen und Silberbarren als Tribut bringen! Zerstreue die Völker, die gerne Krieg führen! 32 Vornehme aus Ägypten werden kommen, Kusch wird eilendsseine Hände nach Gott ausstrecken. 33 Ihr Königreiche der Erde, singt Gott, lobsingt dem Herrn, (Sela) 34 dem, der einherfährt am Himmel, am uralten Himmel! Siehe, er lässt seine Stimme erschallen, seine gewaltige Stimme! 35 Gebt Gott das Lob! Seine Hoheit waltet über Israel und seine Macht in den Wolken.
36 Furchtgebietend erweist du dich, o Gott, von deinem Heiligtum aus! Der Gott Israels verleiht seinem Volk Macht und Stärke. Gepriesen sei Gott! 1 Dem Vorsänger. Nach [der Melodie] »Lilien«. Von David. 2 Hilf mir, o Gott, denn die Wasser gehen mir bis an die Seele! 3 Ich bin versunken in tiefem Schlamm und habe keinen Stand; ich bin in tiefes Wasser geraten, und die Flut überströmt mich; 4 ich bin müde von meinem Schreien, meine Kehle ist vertrocknet; meine Augen sind verschmachtet im Harren auf meinen Gott.
5 Die mich ohne Ursache hassen, sind zahlreicher als die Haare auf meinem Haupt; die mich verderben wollen, sind mächtig, die ohne Grund mir feind sind; was ich nicht geraubt habe, dassoll ich erstatten! 6 O Gott, du kennst meine Torheit, und meine Verschuldungen sind dir nicht verborgen. 7 Lass nicht zuschanden werden an mir, die auf dich hoffen, o du Herrscher, HERR der Heerscharen; lass nicht meinetwegen beschämt werden, die dich suchen, du Gott Israels! 8 Denn um deinetwillen trage ich Schmach, und Schande bedeckt mein Angesicht.
9 Entfremdet bin ich meinen Brüdern und ein Fremder geworden den Söhnen meiner Mutter. 10 Denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen. 11 Als meine Seele fastete und weinte, wurde ich deshalb beschimpft, 12 und als ich mich mit Sacktuch kleidete, haben sie mich zum Sprichwort gemacht. 13 Die im Tor sitzen, schwatzen von mir, und die Zecher singen von mir beim Saitenspiel.
12 Und Gott sah die Erde an, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf der Erde. 13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist durch sie mit Frevel erfüllt, und siehe, ich will sie samt der Erde vertilgen! 14 Mache dir eine Arche aus Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech überziehen. 15 Und so sollst du sie machen: 300 Ellen lang soll die Arche sein, 50 Ellen breit, 30 Ellen hoch. 16 Eine Lichtöffnung sollst du für die Arche machen, eine Elle hoch ganz oben [an der Arche] sollst du sie ringsherum herstellen; und den Eingang der Arche sollst du an ihre Seite setzen. Du sollst ihr ein unterstes, zweites und drittesStockwerk machen.
»Wenn es ein Fenster nach oben gibt, wird einem niemals die Decke auf den Kopf fallen.«
aus Blickpunkt Bibel 2021
75. Stelle: 1. Mose 6,12-16
15 Reiße mich aus dem Schlamm, dass ich nicht versinke! Lass mich Rettung finden vor denen, die mich hassen, und aus den Wassertiefen, 16 dass mich die Wasserflut nicht überströmt und mich die Tiefe nicht verschlingt, noch die Grube sich über mir schließt! 17 Erhöre mich, HERR, denn deine Gnade ist freundlich; wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit 18 und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht, denn ich bin in Not; erhöre mich eilends! 19 Nahe dich meiner Seele, erlöse sie; um meiner Feinde willen befreie mich!
20 Du weißt um meine Schmach, um meine Schande und Beschimpfung; meine Widersacher sind alle vor dir. 21 Die Schmach hat mein Herz gebrochen, und ich bin elend; ich wartete auf Mitleid, aber da war keines, und auf Tröster, aber ich fand sie nicht. 22 Und sie gaben mir Galle zur Speise und Essig zu trinken in meinem Durst. 23 Ihr Tisch vor ihnen soll zur Schlinge werden und zum Fallstrick den Sorglosen! 24 Ihre Augen sollen finster werden, dasssie nicht mehr sehen, und ihre Lenden sollen allezeit wanken.
25 Gieße deinen Grimm über sie aus, und die Glut deines Zorns erfasse sie; 26 ihre Wohnstätte soll verwüstet werden, und in ihren Zelten wohne niemand mehr! 27 Denn sie verfolgen den, welchen du geschlagen hast, und haben sich unterhalten über die Schmerzen deiner Verwundeten. 28 Füge Schuld zu ihrer Schuld, und lasssie nicht zu deiner Gerechtigkeit gelangen! 29 Tilge sie aus dem Buch des Lebens; sie sollen nicht eingeschrieben sein mit den Gerechten!
30 Ich aber bin elend und voller Schmerzen; deine Rettung, o Gott, berge mich in der Höhe! 31 Ich will den Namen Gottes loben mit einem Lied und ihn erheben mit Dank. 32 Das wird dem HERRN angenehmer sein als ein Stier, als ein Jungstier, der Hörner und gespaltene Hufe hat. 33 Wenn das die Elenden sehen, werden sie sich freuen. Ihr, die ihr Gott sucht, euer Herz soll aufleben! 34 Denn der HERR hört auf die Armen und verachtet seine Gefangenen nicht.
35 Himmel und Erde sollen ihn rühmen, die Meere und alles, wassich in ihnen regt! 36 Denn Gott wird Zion retten und die Städte Judas bauen, und man wird dort wohnen und sie besitzen; 37 und der Same seiner Knechte wird sie erben, und die seinen Namen lieben, werden darin wohnen. 1 Dem Vorsänger. Von David. Zum Gedenken.
3 Essollen sich schämen und schamrot werden, die mir nach dem Leben trachten; essollen zurückweichen und zuschanden werden, die mein Unglück suchen! 4 Essollen sich zurückziehen wegen ihrer eigenen Schande, die sagen: »Haha, haha!«. 5 Essollen fröhlich sein und sich an dir freuen alle, die dich suchen; und die dein Heil lieben, sollen allezeit sagen: Gott ist groß! 6 Ich aber bin elend und arm; o Gott, eile zu mir! Meine Hilfe und mein Retter bist du; o HERR, säume nicht! 1 Bei dir, HERR, suche ich Zuflucht; lass mich niemals zuschanden werden!
29 Und er gebot ihnen und sprach zu ihnen: Ich werde zu meinem Volk versammelt werden; begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle auf dem Acker Ephrons, des Hetiters, 30 in der Höhle auf dem Acker Machpelah, Mamre gegenüber, im Land Kanaan, wo Abraham den Acker als Erbbegräbnis gekauft hat von Ephron, dem Hetiter. 31 Dort hat man Abraham und seine Frau Sarah begraben; dort hat man Isaak begraben und seine Frau Rebekka, und dort habe ich auch Lea begraben; 32 der Acker und seine Höhle wurde den Hetitern abgekauft. 33 Als aber Jakob seine Befehle an seine Söhne vollendet hatte, zog er seine Füße aufs Bett zurück, verschied und wurde zu seinem Volk versammelt.
3Sei mir ein Felsenhorst, zu dem ich stets fliehen kann, der du verheißen hast, mir zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg. 4 Mein Gott, befreie mich aus der Hand des Gottlosen, aus der Faust des Ungerechten und Gewalttätigen! 5 Denn du bist meine Hoffnung, o HERR, du Herrschers, meine Zuversicht von meiner Jugend an. 6 Auf dich habe ich mich verlassen vom Mutterleib an, vom Mutterschoß an hast du für mich gesorgt; mein Rühmen gilt dir allezeit. 7 Ich bin für viele wie ein Wunderzeichen, und du bist meine starke Zuflucht.
8 Mein Mund soll erfüllt sein von deinem Lob, von deiner Verherrlichung allezeit! 9 Verwirf mich nicht in den Tagen des Alters, verlass mich nicht, wenn meine Kraft abnimmt! 10 Denn meine Feinde reden von mir, und die meiner Seele auflauern, ratschlagen miteinander 11 und sagen: »Gott hat ihn verlassen! Jagt ihm nach und ergreift ihn; denn es gibt keinen Retter!« 12 O Gott, sei nicht fern von mir! Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
13 Essollen sich schämen und vertilgt werden, die meine Seele anfeinden; in Schimpf und Schande sollen sich hüllen, die mein Unglück suchen! 14 Ich aber will beständig harren und noch mehr hinzufügen zu all deinem Ruhm. 15 Mein Mund soll erzählen von deiner Gerechtigkeit, von deinen Hilfserweisen Tag für Tag, die ich nicht zu zählen weiß. 16 Ich will kommen in der Kraft des HERRN, des Herrschers; ich will rühmen deine Gerechtigkeit, dich allein! 17 O Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf, und bis hierher verkündige ich deine Wunder.
18 Und auch wenn ich alt werde, wenn mein Haar ergraut, verlass mich nicht, o Gott, bis ich deinen Arm verkündige dem künftigen Geschlecht, deine Macht allen, die noch kommen sollen. 19 Und deine Gerechtigkeit, o Gott, reicht bis zur Höhe, denn du hast Großes getan; o Gott, wer ist dir gleich? 20 Der du uns viel Not und Unglück hast sehen lassen, du machst uns wieder lebendig und holst uns wieder herauf aus den Tiefen der Erde. 21 Du machst mich umso größer und tröstest mich wiederum. 22 Darum will auch ich dir danken mit der Harfe, will deine Treue, o mein Gott, besingen, dir auf der Laute spielen, du Heiliger Israels!
23 Meine Lippen sollen jubeln, wenn ich dir lobsinge, und meine Seele, die du erlöst hast. 24 Auch meine Zunge soll täglich von deiner Gerechtigkeit reden; denn beschämt und schamrot wurden, die mein Unglück suchen. 1 Für Salomo. O Gott, gib deine Rechtssprüche dem König und deine Gerechtigkeit dem Königssohn,
3 Lass die Berge dem Volk Frieden spenden und auch die Hügel, durch Gerechtigkeit. 4 Er schaffe den Elenden des Volkes Recht; er helfe den Kindern der Armen und zertrete den Gewalttätigen. 5So wird man dich fürchten, solange die Sonne besteht, und der Mond, von Geschlecht zu Geschlecht. 6 Er wird herabkommen wie Regen auf die Aue, wie Regenschauer, die das Land bewässern. 7 In seinen Tagen wird der Gerechte blühen, und Fülle von Frieden wird sein, bis der Mond nicht mehr ist.
8 Und er wird herrschen von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde. 9 Vor ihm werden sich die Wüstenvölker beugen, und seine Feinde werden Staub lecken. 10 Die Könige von Tarsis und von den Inseln werden Gaben bringen, die Könige von Saba und Seba werden Tribut entrichten. 11 Alle Könige werden sich vor ihm niederwerfen, alle Heidenvölker werden ihm dienen. 12 Denn er wird den Armen retten, wenn er um Hilfe schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat.
13 Über den Geringen und Armen wird er sich erbarmen, und die Seelen der Armen retten. 14 Er wird ihre Seele erlösen aus Bedrückung und Gewalt, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen. 15 Und er wird leben, und man wird ihm vom Gold ausSaba geben; und man wird allezeit für ihn beten, täglich wird man ihn segnen. 16 Es wird Überfluss an Getreide sein im Land, bis hinauf zu den Bergeshöhen; wie der Libanon werden seine Fruchtbäume rauschen, und sie werden hervorblühen aus der Stadt wie das Gras auf dem Land. 17Sein Name bleibt ewiglich; sein Ruhm wird wachsen, solange die Sonne scheint; in ihm werden gesegnet sein alle Heiden, sie werden ihn glücklich preisen!
18 Gepriesen sei Gott, der HERR, der Gott Israels, der allein Wunder tut! 19 Ja, gepriesen sei sein herrlicher Name ewiglich, und die ganze Erde sei erfüllt von seiner Herrlichkeit! Amen, ja, Amen! 20 Zu Ende sind die Gebete Davids, desSohnes Isais. 1 Ein Psalm Asaphs. Nur gut ist Gott gegen Israel, gegen die, welche reinen Herzenssind. 2 Ich aber – fast wäre ich gestrauchelt mit meinen Füßen, wie leicht hätte ich einen Fehltritt getan!
3 Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah. 4 Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod, und ihr Leib ist wohlgenährt. 5Sie leben nicht in der Not der Sterblichen und sind nicht geplagt wie andere Menschen. 6 Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, und Gewalttat ist das Gewand, dassie umhüllt. 7 Ihr Gesicht strotzt von Fett; sie bilden sich sehr viel ein.
Wohl dem, der sich von diesem Vers nicht angesprochen fühlen muss.
92. Stelle: Psalm 73,3-7
1 Da fiel Joseph auf das Angesicht seines Vaters und weinte über ihm und küsste ihn. 2 Danach befahl Joseph seinen Dienern, den Ärzten, dasssie seinen Vater einbalsamierten; und die Ärzte balsamierten Israel ein. 3 Und sie verwendeten darauf volle 40 Tage; denn so lange dauert die Einbalsamierung; aber beweint haben ihn die Ägypter 70 Tage lang. 4 Als aber die Tage der Trauer um ihn vorüber waren, redete Joseph mit dem Haus des Pharao und sprach: Wenn ich Gnade gefunden habe in euren Augen, so redet doch vor den Ohren des Pharao und sprecht: 5 Mein Vater hat einen Eid von mir genommen und zu mir gesagt: Siehe, ich sterbe; begrabe mich in meinem Grab, das ich mir im Land Kanaan angelegt habe! So lass mich nun hinaufziehen, dass ich meinen Vater begrabe und danach wiederkomme!
8Sie höhnen und reden boshaft von Bedrückung, hochfahrend reden sie. 9Sie reden, als käme es vom Himmel; wassie sagen, muss gelten auf Erden. 10 Darum wendet sich auch sein Volk ihnen zu, und es wird von ihnen viel Wasser aufgesogen. 11 Und sie sagen: »Wie sollte Gott es wissen? Hat denn der Höchste Kenntnis davon?« 12Siehe, dassind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich!
Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten und meine Hände in Unschuld gewaschen; 14 denn ich bin doch den ganzen Tag geplagt worden, und meine Züchtigung war jeden Morgen da!
15 Wenn ich gesagt hätte: »Ich will ebenso reden!« – siehe, so hätte ich treulos gehandelt am Geschlecht deiner Söhne. 16So sann ich denn nach, um dies zu verstehen; aber es war vergebliche Mühe in meinen Augen 17 – bis ich in das Heiligtum Gottes ging und auf ihr Ende achtgab. 18 Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Boden; du lässt sie fallen, dasssie in Trümmer sinken. 19 Wie sind sie so plötzlich verwüstet worden! Sie sind untergegangen und haben ein Ende mit Schrecken genommen.
20 Wie man einen Traum nach dem Erwachen verschmäht, so wirst du, o Herr, wenn du dich aufmachst, ihr Bild verschmähen. 21 Als mein Herz verbittert war und ich in meinen Nieren dasStechen fühlte, 22 da war ich töricht und verstand nichts; ich verhielt mich wie ein Vieh gegen dich. 23 Und dennoch bleibe ich stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand. 24 Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich danach in Herrlichkeit auf!
25 Wen habe ich im Himmel [außer dir]? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden! 26 Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil. 27 Denn siehe, die fern von dir sind, gehen ins Verderben; du vertilgst alle, die dir hurerisch die Treue brechen. 28 Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden. 1 Ein Maskil. Von Asaph. O Gott, warum hast du [uns] verworfen für immer, warum raucht dein Zorn gegen die Schafe deiner Weide?
2 Gedenke an deine Gemeinde, die du vorzeiten erworben, an den Stamm deines Erbteils, den du erlöst hast, an den Berg Zion, auf dem du Wohnung genommen hast! 3 Erhebe deine Schritte zu dem Ort, der so lange in Trümmern liegt! Alles hat der Feind verderbt im Heiligtum! 4 Deine Widersacher brüllen in deiner Versammlungsstätte; sie haben ihre Banner als Zeichen aufgestellt. 5 Essieht aus, alsschwänge man oben im Dickicht des Waldes die Axt; 6 und jetzt zerschlagen sie all ihr Schnitzwerk mit Beilen und mit Hämmern.
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»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!