5695 s><summary>PrüfenSie Ihre Suchkriterien!summary>Ihr Stichwort: Ist s Ihr Suchmodus: ungenau s> <span class='handschrift'>Oder wasdenkenSie über diesen zufälligen Vers?span>
<span class='kontext'>span> Und Jerobeamlegtesich zu seinen Vätern, den Königen von Israel. Und Sacharja, sein Sohn, wurdeKönig an seiner Stelle. <span class='kontext'>span>
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7 Aber die Kinder Israels waren fruchtbar, regten und mehrten sich und wurden so zahlreich, dass das Land von ihnen voll wurde. 8 Da kam ein neuer König auf über Ägypten, der nichts von Joseph wusste. 9 Der sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Kinder Israels ist zahlreicher und stärker als wir. 10 Wohlan, lasst uns kluge Maßnahmen gegen sie ergreifen, dasssie nicht zu viele werden; sie könnten sonst, wenn sich ein Krieg erhebt, womöglich zu unseren Feinden übergehen und gegen uns kämpfen und aus dem Land ziehen! 11 Darum setzte man Sklaventreiber über sie, um sie durch Lasten zu bedrücken; und sie bauten dem Pharao die Vorratsstädte Pitom und Ramses.
12 Dein sind die Himmel, dir gehört auch die Erde, der Erdkreis und was ihn erfüllt; du hast es alles gegründet. 13 Norden und Süden hast du erschaffen, Tabor und Hermon jauchzen über deinen Namen. 14 Du hast einen Arm voll Kraft; stark ist deine Hand, hoch erhoben deine Rechte. 15 Recht und Gerechtigkeit sind die Grundfeste deines Thrones, Gnade und Wahrheit gehen vor deinem Angesicht her. 16 Wohl dem Volk, das den Jubelschall kennt! O HERR, im Licht deines Angesichts wandeln sie;
17 Über deinen Namen frohlocken sie allezeit, und durch deine Gerechtigkeit werden sie erhöht; 18 denn du bist ihr mächtiger Ruhm, und durch deine Gnade wird unser Horn erhöht. 19 Denn der HERR ist unser Schild, ja, der Heilige Israels ist unser König. 20 Damals hast du durch ein Gesicht geredet mit deinem Getreuen, und gesprochen: »Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, einen Auserwählten aus dem Volk erhöht; 21 ich habe meinen Knecht David gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.
22 Meine Hand soll beständig mit ihm sein, und mein Arm soll ihn stärken. 23 Kein Feind soll ihn überlisten, und der Sohn der Ungerechtigkeit soll ihn nicht unterdrücken; 24sondern ich will seine Widersacher vor ihm zermalmen und niederstoßen, die ihn hassen. 25 Und meine Treue und meine Gnade sollen mit ihm sein, und in meinem Namen soll sein Horn erhöht werden. 26 Und ich will seine Hand auf das Meer legen und seine Rechte auf die Ströme.
27 Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils! 28 Und ich will ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige auf Erden. 29 Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade, und mein Bund soll ihm fest bleiben. 30 Und ich setze seinen Samen auf ewig ein und mache seinen Thron wie die Tage des Himmels. 31 Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Verordnungen wandeln,
32 wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht beachten, 33so will ich ihre Abtrünnigkeit mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Schlägen;
35 meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist. 36 Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen; niemals werde ich David belügen! 37Sein Same soll ewig bleiben und sein Thron wie die Sonne vor mir; 38 wie der Mond soll er ewig bestehen, und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!« (Sela.) 39 Und doch hast du verstoßen und verworfen und bist zornig geworden über deinen Gesalbten;
40 du hast den Bund mit deinem Knecht preisgegeben und trittst seine Krone zu Boden; 41 du hast alle seine Mauern niedergerissen und seine Festungen in Trümmer gelegt. 42 Es berauben ihn alle, die vorüberziehen; er ist seinen Nachbarn zum Gespött geworden. 43 Du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht, hast allen seinen Feinden Freude gemacht; 44 du ließest sein scharfesSchwert zurückweichen und schenktest ihm keinen Sieg im Krieg;
45 du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt; 46 du hast die Tage seiner Jugend verkürzt und ihn mit Schande bedeckt. (Sela.) 47 Wie lange, o HERR, willst du dich ständig verbergen, soll dein Zorn wie Feuer brennen? 48 Gedenke, wie kurz meine Lebenszeit ist! Wie vergänglich hast du alle Menschenkinder erschaffen! 49 Wer ist der Mann, der lebt und den Tod nicht sehen muss, und der seine Seele erretten könnte aus der Gewalt des Totenreichs? (Sela.)
51 Gedenke, o Herr, an die Schmach, die deinen Knechten angetan wird, die ich in meinem Gewand trage von all den vielen Völkern, 52 mit der deine Feinde dich, HERR, schmähen, mit der sie schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten! 53 Gepriesen sei der HERR ewiglich! Amen, ja, Amen! 1 Ein Gebet Moses, des Mannes Gottes. Herr, du bist unsere Zuflucht von Geschlecht zu Geschlecht! 2 Ehe die Berge wurden und du die Erde und den Erdkreis hervorbrachtest, ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott!
3 Du lässt den Menschen zum Staub zurückkehren und sprichst: Kehrt zurück, ihr Menschenkinder! 4 Denn tausend Jahre sind vor dir wie der gestrige Tag, der vergangen ist, und wie eine Nachtwache. 5 Du lässt sie dahinfahren wie eine Wasserflut, sie sind wie ein Schlaf, wie das Gras, das am Morgen aufsprießt; 6 am Morgen blüht es und sprießt, am Abend welkt es und verdorrt. 7 Denn wir werden aufgerieben durch deinen Zorn und schnell hinweggerafft durch deinen Grimm.
12 Je mehr sie aber [das Volk] bedrückten, desto zahlreicher wurde es, und desto mehr breitete essich aus, sodass ihnen vor den Kindern Israels graute. 13 Darum zwangen die Ägypter die Kinder Israels mit Gewalt zum Dienst, 14 und sie machten ihnen das Leben bitter mit harter Zwangsarbeit an Lehm und Ziegeln und mit allerlei Feldarbeit, lauter Arbeiten, zu denen man sie mit Gewalt zwang. 15 Und der König von Ägypten redete mit den hebräischen Hebammen, von denen die eine Schiphra, die andere Pua hieß, 16 und er sprach: Wenn ihr die Hebräerinnen entbindet, so seht auf der Stelle nach; wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn, ist es aber eine Tochter, so lasst sie leben!
8 Du hast unsere Missetaten vor dich hingestellt, unser geheimstes Tun in das Licht deines Angesichts. 9 Denn alle unsere Tage schwinden dahin durch deinen Zorn; wir verbringen unsere Jahre wie ein Geschwätz. 10 Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind's achtzig Jahre; und worauf man stolz ist, das war Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell enteilt es, und wir fliegen dahin. 11 Wer erkennt aber die Stärke deines Zorns, deinen Grimm, so wie es der Furcht vor dir entspricht? 12 Lehre uns unsere Tage richtig zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!
14Sättige uns früh mit deiner Gnade, so wollen wir jubeln und fröhlich sein unser Leben lang. 15 Erfreue unsso viele Tage, wie du uns beugtest, so viele Jahre, wie wir Unglück sahen. 16 Lass deinen Knechten dein Walten sichtbar werden, und deine Herrlichkeit ihren Kindern! 17 Und die Freundlichkeit des Herrn, unsres Gottes, sei über uns, und das Werk unsrer Hände fördere du für uns, ja, das Werk unsrer Hände wollest du fördern! 1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.
2 Ich sage zu dem HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! 3 Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest; 4 er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. 5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, 6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt.
Welche Tageszeiten werden hier erwähnt und wann ist man vor der Pest sicher?
15. Stelle: Psalm 91,2-6
7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; 8 ja, mit eigenen Augen wirst du essehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. 9 Denn du [sprichst]: Der HERR ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; 10 kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. 11 Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dasssie dich behüten auf allen deinen Wegen.
12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. 13 Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten. 14 »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. 15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. 16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«
Selbst eine solch schöne Aussage, kann vom Feind verdreht und ausgenutzt werden (vgl. Mt 4,5-6)!
17. Stelle: Psalm 91,12-16
9 Du aber, HERR, bist auf ewig erhaben! 10 Denn siehe, HERR, deine Feinde, siehe, deine Feinde kommen um; alle Übeltäter sollen zerstreut werden! 11 Aber mein Horn erhöhst du wie das eines Büffels; ich bin übergossen mit frischem Öl. 12 Mein Auge wird mit Freuden herabschauen auf die, die mir auflauern, und mein Ohr wird mit Freuden hören vom Geschick der Bösen, die sich gegen mich erheben. 13 Der Gerechte wird sprossen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon.
14 Die gepflanzt sind im Haus des HERRN, sie werden gedeihen in den Vorhöfen unsres Gottes; 15 noch im Alter tragen sie Frucht, sind saftvoll und frisch, 16 um zu verkünden, dass der HERR gerecht ist. Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist an ihm! 1 Der HERR regiert als König! Er hat sich mit Majestät bekleidet; der HERR hat sich bekleidet, er hat sich umgürtet mit Macht; auch der Erdkreissteht fest und wird nicht wanken. 2 Dein Thron steht fest von Anbeginn; von Ewigkeit her bist du!
Wie kann man einen Mächtigen noch mächtiger erscheinen lassen? Indem man Ihn kleidet.
Kleidung ist also – hier vermutlich die Richterrobe – ein Zeichen von Wertsteigerung.
19. Stelle: Psalm 92,14-93,2
3 Die Wasserströme brausen, o HERR, die Wasserströme brausen stark, die Wasserströme schwellen mächtig an; 4 doch mächtiger als das Brausen großer Wasser, mächtiger als die Meereswogen ist der HERR in der Höhe! 5 Deine Zeugnisse sind sehr zuverlässig; deinem Haus geziemt Heiligkeit, o HERR, für alle Zeiten.
17 Denn siehe, ich will die Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das Lebensodem in sich hat, zu vertilgen unter dem ganzen Himmel; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen! 18 Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. 19 Und von allem, was lebt, von allem Fleisch, sollst du je zwei in die Arche führen, dasssie mit dir am Leben bleiben, und zwar sollen es ein Männchen und ein Weibchen sein; 20 von jeder Art der Vögel und von jeder Art des Viehs und von allem Gewürm des Erdbodens nach seiner Art, von allen sollen je zwei von jeder Art zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben. 21 Du aber nimm dir von jeglicher Nahrung, die gegessen werden kann, und sammle sie bei dir an, dasssie dir und ihnen zur Speise diene!
17 Aber die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, was ihnen der König von Ägypten befohlen hatte, sondern sie ließen die Knaben leben. 18 Da ließ der König von Ägypten die Hebammen rufen und fragte sie: Warum tut ihr das, dass ihr die Knaben leben lasst? 19 Da antworteten die Hebammen dem Pharao: Nun, die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen; sie sind lebhafter; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren! 20 Und Gott segnete die Hebammen; das Volk aber vermehrte sich und nahm gewaltig zu. 21 Und es geschah, weil die Hebammen Gott fürchteten, baute er ihnen Häuser.
3 Wie lange sollen die Gottlosen, o HERR, wie lange sollen die Gottlosen frohlocken? 4Sie halten viele und freche Reden; stolz überheben sich alle Übeltäter. 5 Dein Volk, o HERR, zertreten sie und unterdrücken dein Erbteil. 6 Witwen und Fremdlinge erwürgen sie und ermorden Waisen; 7 und dann sagen sie: »Der HERR sieht es nicht, und der Gott Jakobs achtet nicht darauf!«
8 Nehmt doch Verstand an, ihr Unvernünftigen unter dem Volk! Ihr Toren, wann wollt ihr einsichtig werden? 9 Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen? 10 Der die Völker züchtigt, sollte der nicht strafen, er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? 11 Der HERR erkennt die Gedanken der Menschen, dasssie nichtig sind. 12 Wohl dem Mann, den du, HERR, züchtigst, und den du aus deinem Gesetz belehrst,
13 um ihm Ruhe zu geben vor den Tagen des Unglücks, bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird. 14 Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen und sein Erbteil nicht verlassen; 15 denn zur Gerechtigkeit kehrt das Gericht zurück, und alle von Herzen Aufrichtigen werden ihm folgen! 16 Wer steht mir bei gegen die Bösen, wer tritt für mich ein gegen die Übeltäter? 17 Wäre der HERR nicht meine Hilfe gewesen – wenig fehlte, und meine Seele hätte in der Totenstille gewohnt!
Oh Herr, wie lange dauert es noch bis zu diesem Zustand?
25. Stelle: Psalm 94,13-17
18So oft ich aber sprach: »Mein Fuß ist wankend geworden!«, hat deine Gnade, o HERR, mich gestützt. 19 Bei den vielen Sorgen in meinem Herzen erquickten deine Tröstungen meine Seele. 20Sollte der Thron des Verderbens mit dir Gemeinschaft haben, der Unheil schafft durch Gesetz? 21Sie rotten sich zusammen gegen die Seele des Gerechten und verurteilen unschuldiges Blut. 22 Aber der HERR ist meine sichere Burg geworden, mein Gott der Fels, bei dem ich Zuflucht gefunden habe.
Die Schwierigkeit, dass man Ungerechtigkeit zum Gesetz macht, ist nicht neu – doch immer noch verheerend!
26. Stelle: Psalm 94,18-22
23 Und er lässt ihr Unrecht auf sie selber zurückfallen, und er wird sie durch ihre eigene Bosheit vertilgen; der HERR, unser Gott, wird sie vertilgen. 1 Kommt, lasst uns dem HERRN zujubeln und jauchzen dem Fels unsres Heils! 2 Lasst uns ihm begegnen mit Lobgesang und mit Psalmen ihm zujauchzen! 3 Denn der HERR ist ein großer Gott und ein großer König über alle Götter. 4 In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, und die Gipfel der Berge gehören ihm.
5Sein ist das Meer, denn er hat es gemacht, und seine Hände haben das Festland bereitet. 6 Kommt, lasst uns anbeten und uns beugen, lasst uns niederfallen vor dem HERRN, unserem Schöpfer! 7 Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Schafe seiner Hand. »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, 8so verstockt eure Herzen nicht, wie bei der Herausforderung, am Tag der Versuchung in der Wüste, 9 wo mich eure Väter versuchten; sie prüften mich – und sahen doch mein Werk!
10 Vierzig Jahre empfand ich Ekel vor diesem Geschlecht; und ich sprach: Sie sind ein Volk, das in seinem Herzen in die Irre geht, und sie haben meine Wege nicht erkannt, 11sodass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!« 1Singt dem HERRN ein neues Lied, singt dem HERRN, alle Welt! 2Singt dem HERRN, preist seinen Namen, verkündigt Tag für Tag sein Heil! 3 Erzählt unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern!
4 Denn groß ist der HERR und hoch zu loben; er ist furchtbar über alle Götter. 5 Denn alle Götter der Völker sind nichtige Götzen; aber der HERR hat die Himmel gemacht. 6 Pracht und Majestät sind vor seinem Angesicht, Stärke und Herrlichkeit in seinem Heiligtum. 7 Bringt dar dem HERRN, ihr Völkerstämme, bringt dar dem HERRN Ehre und Lob! 8 Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens, bringt Gaben dar und geht ein zu seinen Vorhöfen!
9 Betet den HERRN an in heiligem Schmuck; erbebt vor ihm, alle Welt! 10Sagt unter den Heiden: Der HERR regiert als König! Darum steht auch der Erdkreis fest und wankt nicht. Er wird die Völker gerecht richten. 11 Es freue sich der Himmel, und die Erde frohlocke, es brause das Meer und was es erfüllt! 12 Es jauchze das Feld und alles, was darauf ist! Dann sollen alle Bäume des Waldes jubeln 13 vor dem HERRN, denn er kommt, denn er kommt, um die Erde zu richten! Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker in seiner Treue.
1 Der HERR regiert als König; es frohlocke die Erde, die vielen Länder sollen sich freuen! 2 Wolken und Dunkel sind um ihn her, Gerechtigkeit und Recht sind die Grundfeste seines Thrones. 3 Feuer geht vor ihm her und verbrennt seine Feinde ringsum. 4Seine Blitze erleuchten den Erdkreis; die Erde sieht es und erschrickt. 5 Die Berge zerschmelzen wie Wachs vor dem HERRN, vor dem Herrschers der ganzen Erde.
22 Da gebot der Pharao seinem ganzen Volk und sprach: Werft alle Söhne, die [ihnen] geboren werden, in den Nil; aber alle Töchter lasst leben! 1 Und ein Mann aus dem Haus Levi ging hin und nahm eine Tochter Levis zur Frau. 2 Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und alssie sah, dass er schön war, verbarg sie ihn drei Monate lang. 3 Alssie ihn aber nicht länger verbergen konnte, nahm sie ein Kästchen ausSchilfrohr und bestrich es mit Asphalt und Pech und legte das Kind hinein; und sie legte es in dasSchilf am Ufer des Nils. 4 Aber seine Schwester stellte sich in einiger Entfernung auf, um zu erfahren, wie es ihm ergehen würde.
6 Die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit, und alle Völker sehen seine Herrlichkeit. 7Schämen müssen sich alle, die den Götzenbildern dienen und sich wegen der nichtigen Götzen rühmen; vor Ihm werfen sich alle Götter nieder. 8 Zion hört es und ist froh; und die Töchter Judas frohlocken um deiner Gerichte willen, o HERR. 9 Denn du, HERR, bist der Höchste über die ganze Erde; du bist hoch erhaben über alle Götter. 10 Die ihr den HERRN liebt, hasst das Böse! Er bewahrt die Seelen seiner Getreuen und rettet sie aus der Hand der Gottlosen.
11 Licht wird dem Gerechten gesät und Freude den von Herzen Aufrichtigen. 12 Freut euch an dem HERRN, ihr Gerechten, und preist seinen heiligen Namen! 1 Ein Psalm. Singt dem HERRN ein neues Lied! Denn er hat Wunder getan; seine Rechte hat ihm den Sieg verschafft und sein heiliger Arm. 2 Der HERR hat sein Heil kundwerden lassen; er hat vor den Augen der Heiden seine Gerechtigkeit geoffenbart. 3 Er gedachte an seine Gnade und Treue gegenüber dem Haus Israel; alle Enden der Erde haben gesehen das Heil unseres Gottes.
4 Jauchzt dem HERRN, alle Welt; brecht in Jubel aus, frohlockt und lobsingt! 5 Lobsingt dem HERRN mit der Laute, mit der Laute und mit klangvoller Stimme, 6 mit Trompeten und Hörnerschall; jauchzt vor dem König, dem HERRN! 7 Es brause das Meer und was es erfüllt, der Erdkreis und die darauf wohnen; 8 die Ströme sollen in die Hände klatschen, die Berge allesamt sollen jubeln
9 vor dem HERRN, denn er kommt, um die Erde zu richten! Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker, wie es recht ist. 1 Der HERR regiert als König – die Völker erzittern; er thront über den Cherubim – die Erde wankt! 2 Der HERR ist groß in Zion und hoch erhaben über alle Völker. 3 Loben sollen sie deinen Namen, den großen und furchtgebietenden – heilig ist er! –, 4 und die Stärke des Königs, der das Recht liebt. Du hast die Redlichkeit fest gegründet; Recht und Gerechtigkeit hast du in Jakob geübt.
5 Erhebt den HERRN, unseren Gott, und fallt nieder vor dem Schemel seiner Füße – heilig ist er! 6 Mose und Aaron unter seinen Priestern und Samuel unter denen, die seinen Namen anriefen, sie riefen den HERRN an, und er erhörte sie. 7 In der Wolkensäule redete er zu ihnen; sie bewahrten seine Zeugnisse und die Satzung, die er ihnen gab. 8 HERR, unser Gott, du hast sie erhört; du warst ihnen ein vergebender Gott, doch auch ein Rächer ihrer Missetat. 9 Erhebt den HERRN, unseren Gott, und betet an auf seinem heiligen Berg, denn heilig ist der HERR, unser Gott!
1 Ein Psalm zum Dankopfer. Jauchzt dem HERRN, alle Welt! 2 Dient dem HERRN mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Jubel! 3 Erkennt, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. 4 Geht ein zu seinen Toren mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; dankt ihm, preist seinen Namen! 5 Denn der HERR ist gut; seine Gnade währt ewiglich und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.
1 Ein Psalm Davids. Von Gnade und Recht will ich singen; dir, HERR, will ich spielen! 2 Ich will achthaben auf den vollkommenen Weg. Wann wirst du zu mir kommen? Ich will mit lauterem Herzen wandeln im Innern meines Hauses. 3 Ich will nichtsSchändliches vor meine Augen stellen; das Tun der Abtrünnigen hasse ich, essoll mir nicht anhaften! 4 Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen; von Bösem will ich nichts wissen! 5 Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den will ich vertilgen; wer stolze Augen und ein hochmütiges Herz hat, den will ich nicht dulden.
6 Ich achte auf die Treuen im Land, sie sollen bei mir wohnen; wer auf unsträflichem Weg wandelt, der soll mir dienen. 7 In meinem Haussoll keiner wohnen, der Betrug verübt; wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen. 8 Jeden Morgen will ich alle Gottlosen im Land vertilgen, um aus der Stadt des HERRN alle auszurotten, die Böses tun. 1 Ein Gebet des Elenden, wenn er verzagt ist und seine Klage vor dem HERRN ausschüttet. 2 O HERR, höre mein Gebet, und lass mein Schreien vor dich kommen!
3 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Not! Neige dein Ohr zu mir; an dem Tag, da ich rufe, erhöre mich eilends! 4 Denn meine Tage sind in Rauch aufgegangen, und meine Gebeine glühen wie ein Brand. 5 Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras; ja, ich habe vergessen, mein Brot zu essen. 6 Vor meinem Stöhnen und Seufzen klebt mein Gebein an meinem Fleisch. 7 Ich gleiche einem Pelikan in der Wüste, bin wie ein Käuzchen in den Ruinen;
Sind wir nicht in Tagen der Not – wo wir es am nötigsten haben – geneigt Gebet und Bibellese zu versäumen?
42. Stelle: Psalm 102,3-7
8 ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. 9 Täglich schmähen mich meine Feinde, und die gegen mich toben, schwören bei mir; 10 denn ich esse Asche wie Brot und mische meinen Trank mit Tränen 11 wegen deines Grimms und deines Zorns, denn du hast mich aufgehoben und hingeschleudert. 12 Meine Tage sind wie ein lang gestreckter Schatten, und ich verdorre wie Gras.
5 Da kam die Tochter des Pharao herab, um im Nil zu baden, und ihre Jungfrauen gingen an das Ufer des Nils; und alssie das Kästchen mitten im Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin und ließ es holen. 6 Und alssie es öffnete, sah sie das Kind. Und siehe, es war ein weinendes Knäblein! Da erbarmte sie sich über es und sprach: Es ist eines der hebräischen Kinder! 7 Da sprach seine Schwester zu der Tochter des Pharao: Soll ich hingehen und eine hebräische Amme rufen, damit sie dir das Kindlein stillt? 8 Und die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Geh hin! Da ging die Jungfrau hin und rief die Mutter des Kindes. 9 Da sprach die Tochter des Pharao zu ihr: Nimm das Kindlein mit und stille es mir; ich will dir deinen Lohn geben! Da nahm die Frau das Kind zu sich und stillte es.
13 Aber du, o HERR, thronst auf ewig, und dein Gedenken bleibt von Geschlecht zu Geschlecht. 14 Du wirst dich aufmachen und dich über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, dass du ihr Gnade erweist; die Stunde ist gekommen! 15 Denn deine Knechte lieben [Zions] Steine und trauern über ihren Schutt. 16 Dann werden die Heiden den Namen des HERRN fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit, 17 wenn der HERR Zion gebaut hat und erschienen ist in seiner Herrlichkeit,
18 wenn er sich zu dem Gebet der Verlassenen gewendet und ihr Gebet nicht verachtet hat. 19 Das wird man aufschreiben für dasspätere Geschlecht, und das Volk, das geschaffen werden soll, wird den HERRN loben; 20 denn er hat herabgeschaut von der Höhe seines Heiligtums, der HERR hat vom Himmel zur Erde geblickt, 21 um zu hören dasSeufzen der Gefangenen und loszumachen die dem Tod Geweihten, 22 damit sie den Namen des HERRN verkündigen in Zion und sein Lob in Jerusalem,
19 Das wird man aufschreiben für das spätere Geschlecht, und das Volk, das geschaffen werden soll, wird den HERRN loben; 20 denn er hat herabgeschaut von der Höhe seines Heiligtums, der HERR hat vom Himmel zur Erde geblickt, 21 um zu hören das Seufzen der Gefangenen und loszumachen die dem Tod Geweihten, 22 damit sie den Namen des HERRN verkündigen in Zion und sein Lob in Jerusalem, wenn die Völker sich versammeln allesamt und die Königreiche, um dem HERRN zu dienen.
25 Ich spreche: Mein Gott, nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage! Deine Jahre währen von Geschlecht zu Geschlecht. 26 Du hast vorzeiten die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. 27Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden wie ein Kleid zerfallen, wie ein Gewand wirst du sie wechseln, und sie werden verschwinden. 28 Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende! 29 Die Söhne deiner Knechte werden bleiben, und ihr Same wird vor dir bestehen.
1 Von David. Lobe den HERRN, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! 2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
3 Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen; 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit; 5 der dein Alter mit Gutem sättigt, dass du wieder jung wirst wie ein Adler. 6 Der HERR übt Gerechtigkeit und schafft Recht allen Unterdrückten. 7 Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israelsseine Taten.
10 Er hat nicht mit uns gehandelt nach unseren Sünden und uns nicht vergolten nach unseren Missetaten. 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten; 12so fern der Osten ist vom Westen, hat er unsere Übertretungen von uns entfernt. 13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, welche ihn fürchten; 14 denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er denkt daran, dass wir Staub sind.
15 Die Tage des Menschen sind wie Gras; er blüht wie eine Blume auf dem Feld; 16 wenn ein Wind darübergeht, so ist sie nicht mehr da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr. 17 Aber die Gnade des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit Über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit bis zu den Kindeskindern 18 bei denen, die seinen Bund bewahren und an seine Gebote gedenken, um sie zu tun. 19 Der HERR hat seinen Thron im Himmel gegründet, und seine Königsherrschaft regiert über alles.
20 Lobt den HERRN, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausführt, gehorsam der Stimme seines Wortes! 21 Lobt den HERRN, alle seine Heerscharen, seine Diener, die ihr seinen Willen tut! 22 Lobt den HERRN, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den HERRN, meine Seele! 1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß; mit Pracht und Majestät bist du bekleidet, 2 du, der sich in Licht hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt wie eine Zeltbahn,
Weshalb ist dieser Vers eine optimale Definition von einem Diener?
54. Stelle: Psalm 103,20-104,2
3 der sich seine Obergemächer zimmert in den Wassern, der Wolken zu seinem Wagen macht und einherfährt auf den Flügeln des Windes, 4 der seine Engel zu Winden macht, seine Diener zu Feuerflammen. 5 Er hat die Erde auf ihre Grundfesten gegründet, dasssie nicht wankt für immer und ewig. 6 Mit der Flut decktest du sie wie mit einem Kleid; die Wasser standen über den Bergen; 7 aber vor deinem Schelten flohen sie, vor deiner Donnerstimme suchten sie ängstlich das Weite.
8 Die Berge stiegen empor, die Täler senkten sich zu dem Ort, den du ihnen gesetzt hast. 9 Du hast [den Wassern] eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten sollen; sie dürfen die Erde nicht wiederum bedecken. 10 Du lässt Quellen entspringen in den Tälern; sie fließen zwischen den Bergen hin; 11sie tränken alle Tiere des Feldes; die Wildesel löschen ihren Durst. 12 Über ihnen wohnen die Vögel des Himmels; die lassen aus den Zweigen ihre Stimme erschallen.
Warum wird hier betont, dass die Quellen in Tälern entspringen (vgl. Psalm 84,7)?
56. Stelle: Psalm 104,8-12
10 Und als das Kind groß geworden war, da brachte sie es der Tochter des Pharao, und es wurde ihr Sohn, und sie gab ihm den Namen Mose. Denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen. 11 Es geschah aber zu der Zeit, als Mose erwachsen geworden war, da ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten; und er sah, dass ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen seiner Brüder. 12 Da schaute er sich nach allen Seiten um, und als er sah, dass kein Mensch anwesend war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand. 13 Am zweiten Tag ging er auch hinaus, und siehe, zwei hebräische Männer stritten miteinander, und er sprach zu dem Schuldigen: Warum schlägst du deinen Nächsten? 14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch töten, wie du den Ägypter getötet hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Wahrlich, die Sache ist bekannt geworden!
Nicht alle empfinden es als Hilfe, wenn man versucht, Gerechtigkeit zu schaffen.
57. Stelle: 2. Mose 2,10-14
13 Du tränkst die Berge aus deinen Obergemächern; von der Frucht deiner Werke wird die Erde satt. 14 Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen, dasssie dem Menschen dienen, damit er Nahrung hervorbringe aus der Erde; 15 und damit der Wein das Herz des Menschen erfreue, und das Angesicht glänzend werde vom Öl, und damit Brot das Herz des Menschen stärke. 16 Die Bäume des HERRN trinken sich satt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat, 17 wo die Vögel ihre Nester bauen und der Storch, der die Zypressen bewohnt.
18 Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen sind eine Zuflucht für die Klippdachse. 19 Er hat den Mond gemacht zur Bestimmung der Zeiten; die Sonne weiß ihren Untergang. 20Schaffst du Finsternis, und wird es Nacht, so regen sich alle Tiere des Waldes. 21 Die jungen Löwen brüllen nach Raub und suchen ihre Nahrung von Gott. 22 Geht die Sonne auf, so ziehen sie sich zurück und legen sich in ihre Verstecke;
23 der Mensch aber geht hinaus an sein Tagewerk, an seine Arbeit bis zum Abend. 24 HERR, wie sind deine Werke so viele! Du hast sie alle in Weisheit gemacht, und die Erde ist erfüllt von deinem Besitz. 25 Da ist das Meer, so groß und weit ausgedehnt; darin wimmelt es ohne Zahl von Tieren klein und groß; 26 da fahren die Schiffe, der Leviathan, den du gemacht hast, dass er sich darin tummle. 27Sie alle warten auf dich, dass du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeit.
28 Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt; 29 verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du ihren Odem weg, so vergehen sie und werden wieder zu Staub; 30sendest du deinen Odem aus, so werden sie erschaffen, und du erneuerst die Gestalt der Erde. 31 Die Herrlichkeit des HERRN wird ewig währen; der HERR wird sich an seinen Werken freuen! 32 Blickt er die Erde an, so zittert sie; rührt er die Berge an, so rauchen sie.
33 Ich will dem HERRN singen mein Leben lang, meinem Gott lobsingen, solange ich bin. 34 Möge mein Nachsinnen ihm wohlgefallen! Ich freue mich an dem HERRN. 35 Die Sünder sollen von der Erde vertilgt werden und die Gottlosen nicht mehr sein! Lobe den HERRN, meine Seele! Hallelujah! 1 Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen an, macht unter den Völkern seine Taten bekannt! 2Singt ihm, lobsingt ihm, redet von allen seinen Wundern!
Nachsinnen könnte auch mit »reden« übersetzt werden und auch in der Praxis beeinflussen sich diese beiden Dinge stark!
62. Stelle: Psalm 104,33-105,2
3 Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! 4 Fragt nach dem HERRN und nach seiner Macht, sucht sein Angesicht allezeit! 5 Gedenkt an seine Wunder, die er getan hat, an seine Zeichen und die Urteile seines Mundes, 6 o Same Abrahams, seines Knechtes, o ihr Kinder Jakobs, seine Auserwählten! 7 Er, der HERR, ist unser Gott; auf der ganzen Erde gelten seine Rechtsurteile.
8 Er gedenkt auf ewig an seinen Bund, an das Wort, das er ergehen ließ auf tausend Geschlechter hin; 9 [an den Bund,] den er mit Abraham geschlossen, an seinen Eid, den er Isaak geschworen hat. 10 Er stellte ihn auf für Jakob alsSatzung, für Israel als ewigen Bund, 11 als er sprach: »Dir gebe ich das Land Kanaan als das Los eures Erbteils«, 12 alssie noch leicht zu zählen waren, nur wenige und Fremdlinge darin.
13 Und sie zogen von einem Volk zum andern und von einem Königreich zum andern. 14 Er ließ sie von keinem Menschen bedrücken und züchtigte Könige um ihretwillen: 15 »Tastet meine Gesalbten nicht an und fügt meinen Propheten kein Leid zu!« 16 Und er rief eine Hungersnot herbei über das Land und zerschlug jede Stütze an Brot. 17 Er sandte einen Mann vor ihnen her; Joseph wurde als Knecht verkauft.
Gottes tatsächliche Wege sind doch oft anders als unsere Vorstellungen!
65. Stelle: Psalm 105,13-17
18Sie zwangen seinen Fuß in einen Stock; sein Hals kam ins Eisen 19 – bis zu der Zeit, da sein Wort eintraf und der Ausspruch des HERRN ihn geläutert hatte. 20 Der König sandte hin und befreite ihn; der die Völker beherrschte, ließ ihn los. 21 Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus und zum Herrschers über alle seine Güter, 22 dass er seine Fürsten nach Belieben binde und seine Ältesten Weisheit lehre.
23 Da zog Israel nach Ägypten, und Jakob wurde ein Fremdling im Land Hams. 24 Und er machte sein Volk sehr fruchtbar und ließ esstärker werden alsseine Bedränger. 25 Er verwandelte ihr Herz, dasssie sein Volk hassten, arglistig handelten an seinen Knechten. 26 Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er erwählt hatte. 27 Die taten seine Zeichen unter ihnen und Wunder im Land Hams.
15 Und es kam vor den Pharao, und der trachtete danach, Mose umzubringen. Aber Mose floh vor dem Pharao und hielt sich im Land Midian auf. Und er setzte sich an einen Brunnen. 16 Aber der Priester in Midian hatte sieben Töchter; die kamen, um Wasser zu schöpfen, und füllten die Tränkrinnen, um die Schafe ihres Vaters zu tränken. 17 Da kamen Hirten und jagten sie fort. Aber Mose erhob sich und kam ihnen zu Hilfe und tränkte ihre Schafe. 18 Und alssie zu ihrem Vater Reguel kamen, sprach er: Warum seid ihr heute so bald wiedergekommen? 19Sie sprachen: Ein ägyptischer Mann hat uns aus der Hand der Hirten gerettet, und er schöpfte uns auch Wasser genug und tränkte die Schafe!
28 Er sandte Finsternis, und es wurde Nacht, damit sie seinem Wort nicht widerstreben möchten. 29 Er verwandelte ihre Gewässer in Blut und tötete ihre Fische; 30 ihr Land wimmelte von Fröschen bis in die Gemächer ihrer Könige. 31 Er sprach, und es kamen Fliegenschwärme, Mücken über ihr ganzes Gebiet. 32 Er gab ihnen Hagel statt Regen, Feuerflammen auf ihr Land;
33 und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Land. 34 Er sprach, da kamen Heuschrecken und Fresser ohne Zahl, 35 die fraßen alles Grün im Land und verzehrten ihre Feldfrüchte. 36 Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge all ihrer Kraft. 37 Aber [Israel] ließ er ausziehen mit Silber und Gold, und es war kein Strauchelnder unter ihren Stämmen.
38 Ägypten war froh, dasssie gingen; denn Furcht vor ihnen war auf sie gefallen. 39 Er breitete vor ihnen eine Wolke aus als Decke und Feuer, um die Nacht zu erleuchten. 40Sie forderten; da ließ er Wachteln kommen und sättigte sie mit Himmelsbrot. 41 Er öffnete den Felsen, da floss Wasser heraus; es floss als ein Strom in der Wüste. 42 Denn er gedachte an sein heiliges Wort, an Abraham, seinen Knecht.
Eine Wolke als Sonnenschirm in der Wüste – welch liebender Gott ist unser HERR?
71. Stelle: Psalm 105,38-42
43 Er ließ sein Volk ausziehen mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten. 44 Und er gab ihnen die Länder der Heiden, und was die Völker sich mühsam erworben hatten, das nahmen sie in Besitz, 45 damit sie seine Satzungen hielten und seine Lehren bewahrten. Hallelujah! 1 Hallelujah! Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewiglich! 2 Wer kann die Machttaten des HERRN beschreiben und all seinen Ruhm verkünden?
3 Wohl denen, die das Recht beachten, die Gerechtigkeit üben allezeit! 4 Gedenke an mich, o HERR, aus Gnade gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung, 5 dass ich das Glück deiner Auserwählten schaue, dass ich mich freue an der Freude deines Volkes und mich rühme mit deinem Erbteil. 6 Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, wir haben Unrecht getan, haben gottlos gehandelt. 7 Unsere Väter in Ägypten achteten nicht auf deine Wunder, sie gedachten nicht an deine große Gnade und waren widerspenstig am Meer, am Schilfmeer.
8 Aber er rettete sie um seines Namens willen, um seine Stärke offenbar zu machen. 9 Und er bedrohte dasSchilfmeer, dass es vertrocknete, und ließ sie durch die Fluten gehen wie auf einer Steppe. 10 Und er rettete sie von der Hand des Hassers und erlöste sie aus der Hand des Feindes. 11 Und das Wasser bedeckte ihre Bedränger; nicht einer von ihnen blieb übrig. 12 Da glaubten sie seinen Worten und sangen sein Lob.
13 Aber sie vergaßen seine Werke bald; sie warteten nicht auf seinen Rat, 14sondern sie wurden begehrlich in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde. 15 Und er gab ihnen, wassie forderten, aber er sandte Auszehrung in ihre Seelen. 16 Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen des HERRN. 17 Da tat sich die Erde auf und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams;
Gegen einen guten Lebenswandel gibt es kein Gesetz, nur Eifersucht!
75. Stelle: Psalm 106,13-17
18 und Feuer verzehrte ihre Rotte, eine Flamme versengte die Gottlosen. 19Sie machten sich ein Kalb am Horeb und warfen sich nieder vor dem gegossenen Bild. 20Sie vertauschten den, der ihre Herrlichkeit war, gegen das Abbild einesStiers, der Gras frisst. 21Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der Großes getan hatte in Ägypten, 22 Wunder im Land Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
23 Und er gedachte sie zu vertilgen, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, in den Riss getreten wäre vor ihm, um seinen Grimm abzuwenden, dass er sie nicht vertilgte. 24Sie verachteten das liebliche Land, sie glaubten seinem Wort nicht. 25 Und sie murrten in ihren Zelten, sie gehorchten nicht der Stimme des HERRN. 26 Da erhob er seine Hand gegen sie [und schwor], sie niederzustrecken in der Wüste 27 und ihren Samen unter die Heidenvölker zu werfen und sie zu zerstreuen in die Länder.
28 Und sie hängten sich an den Baal-Peor und aßen Opfer der toten [Götzen], 29 und sie reizten ihn mit ihrem Tun; da brach die Plage unter ihnen aus. 30 Aber Pinehas trat auf und übte Gericht, sodass die Plage aufgehalten wurde. 31 Das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet auf alle Geschlechter, in Ewigkeit. 32 Und sie erzürnten ihn am Haderwasser, und es erging Mose schlecht um ihretwillen.
20 Er sprach zu seinen Töchtern: Und wo ist er? Warum habt ihr den Mann dort gelassen? Ruft ihn her, dass er [mit uns] Brot isst! 21 Und Mose willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und der gab Mose seine Tochter Zippora zur Frau. 22 Und sie gebar einen Sohn, dem gab er den Namen Gersom; denn er sprach: Ich bin ein Fremdling geworden in einem fremden Land! 23 Aber viele Tage danach geschah es, dass der König von Ägypten starb. Und die Kinder Israelsseufzten über ihre Knechtschaft und schrien. Und ihr Geschrei über ihre Knechtschaft kam vor Gott. 24 Und Gott erhörte ihr Wehklagen, und Gott gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob.
34Sie vertilgten die Völker nicht, wie ihnen der HERR geboten hatte; 35sondern sie vermischten sich mit den Heidenvölkern und lernten ihre Werke. 36 Und sie dienten ihren Götzen, und diese wurden ihnen zum Fallstrick. 37 Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen. 38 Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten; und so wurde das Land durch Blutschuld entweiht.
39 Und sie machten sich unrein mit ihren Werken und begingen Hurerei mit ihrem Tun. 40 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil. 41 Und er gab sie in die Hand der Heidenvölker, dass ihre Hasser über sie herrschten. 42 Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gedemütigt unter ihre Hand. 43 Er errettete sie oftmals; aber sie widerstrebten ihm mit ihren Plänen, und sie sanken immer tiefer durch ihre Ungerechtigkeit.
44 Aber er sah ihre Not an, als er ihr Schreien hörte, 45 und er gedachte an seinen Bund mit ihnen und empfand Mitleid nach seiner großen Gnade; 46 und er ließ sie Barmherzigkeit finden bei allen, die sie gefangen hielten. 47 Rette uns, HERR, unser Gott! Sammle uns aus den Heidenvölkern, dass wir deinem heiligen Namen danken und uns glücklich preisen, zu deinem Ruhm! 48 Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk soll sagen: Amen! Hallelujah!
1 »Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewiglich!« 2So sollen sagen die Erlösten des HERRN, die er erlöst hat aus der Hand des Bedrängers3 und die er gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und vom Meer. 4Sie irrten umher in der Wüste, auf ödem Weg; sie fanden keine Stadt, in der sie wohnen konnten. 5 Hungrig und durstig waren sie, ihre Seele verschmachtete in ihnen.
6 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten 7 und führte sie auf den rechten Weg, dasssie zu einer Stadt gelangten, in der sie wohnen konnten. 8Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern! 9 Denn er hat die durstige Seele getränkt und die hungrige Seele mit Gutem erfüllt! 10 Die in Finsternis und Todesschatten saßen, gebunden in Elend und Eisen,
11 weil sie den Worten Gottes widerstrebt und den Rat des Höchsten verachtet hatten, 12sodass er ihr Herz durch Unglück beugte – sie strauchelten, und niemand half ihnen. 13 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten. 14 Er führte sie heraus aus Finsternis und Todesschatten und zerriss ihre Fesseln. 15Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern.
16 Denn er hat eherne Türen zerbrochen und eiserne Riegel zerschlagen! 17 Die Toren litten wegen ihressündigen Wandels und um ihrer Ungerechtigkeit willen. 18 Ihre Seele verabscheute alle Nahrung, und sie gelangten bis an die Pforten des Todes. 19 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten. 20 Er sandte sein Wort und machte sie gesund und ließ sie aus ihren Gräbern entkommen.
Manchmal müssen solche Türen in unserem Herzen aufgebrochen werden!
87. Stelle: Psalm 107,16-20
21Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern! 22Sie sollen ihm Dankopfer bringen und jubelnd seine Taten erzählen! 23 Die in Schiffen sich aufs Meer begaben und Handel trieben auf großen Wassern, 24 die sahen die Werke des HERRN und seine Wunder auf hoher See. 25 Er sprach und erregte einen Sturmwind, der die Wellen in die Höhe warf;
26sie fuhren empor zum Himmel und hinab zur Tiefe, und ihre Seele verging vor Angst; 27sie taumelten und schwankten wie ein Trunkener, und alle ihre Weisheit war dahin. 28 Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er führte sie heraus aus ihren Ängsten. 29 Er stillte den Sturm, dass er schwieg und die Wellen sich beruhigten; 30 und jene freuten sich, dasssie sich legten; und er führte sie in den ersehnten Hafen.
31Sie sollen dem HERRN danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern; 32sie sollen ihn erheben in der Versammlung des Volkes und ihn rühmen im Rat der Ältesten! 33 Er machte Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürstendem Land, 34 fruchtbares Land zur Salzwüste wegen der Bosheit derer, die es bewohnten. 35 Er machte aber auch die Wüste zum Wasserteich und dürres Land zu Wasserquellen;
25 Und Gott sah auf die Kinder Israels, und Gott nahm sich ihrer an. 1 Mose aber hütete die Schafe Jethros, seinesSchwiegervaters, des Priesters in Midian. Und er trieb die Schafe über die Wüste hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. 2 Da erschien ihm der Engel des HERRN in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch. Und als er hinsah, siehe, da brannte der Dornbusch im Feuer, und der Dornbusch wurde doch nicht verzehrt. 3 Da sprach Mose: Ich will doch hinzutreten und diese große Erscheinung ansehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt! 4 Als aber der HERR sah, dass er hinzutrat, um zu schauen, rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich!
36 und er ließ Hungrige dort siedeln, und sie gründeten eine Stadt, in der sie wohnen konnten. 37 Und sie säten Äcker an und pflanzten Weinberge, die reichen Ertrag an Früchten brachten; 38 und er segnete sie, dasssie sich stark mehrten, und auch ihr Vieh ließ er nicht wenig sein. 39 Dann aber nahmen sie ab und wurden gebeugt durch Bedrückung, Unglück und Kummer. 40 Auf Fürsten goss er Verachtung aus und ließ sie umherirren in unwegsamer Öde;
41 den Armen aber hob er aus dem Elend empor und mehrte sein Geschlecht wie eine Herde. 42 Die Redlichen werden essehen und sich freuen, und alle Bosheit wird ihr Maul verschließen! 43 Wer weise ist, wird dies beachten, und er wird die Gnadenerweise des HERRN verstehen. 1 Ein Psalmlied.Von David. 2 Mein Herz ist getrost, o Gott: ich will singen und spielen, auch meine Seele!
4 HERR, ich will dich preisen unter den Völkern und dir lobsingen unter den Nationen; 5 denn groß bis über die Himmel hinaus ist deine Gnade, und deine Treue bis zu den Wolken. 6 Erhebe dich über die Himmel, o Gott, und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
8 Gott hat gesprochen in seinem Heiligtum: »Ich will frohlocken! Ich will Sichem verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen; 9 Gilead gehört mir, Manasse gehört mir, und Ephraim ist die Festung meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab; 10 Moab ist mein Waschbecken, auf Edom werfe ich meinen Schuh, Über das Philisterland jauchze ich!« 11 Wer führt mich in die feste Stadt, wer geleitet mich nach Edom? 12 Hast du uns, o Gott, nicht verstoßen, und ziehst nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren?
13Schaffe uns Hilfe in der Drangsal; Menschenhilfe ist ja nichtig! 14 Mit Gott werden wir Gewaltiges vollbringen, und er wird unsere Feinde zertreten. 1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. O Gott, den ich rühme, schweige nicht! 2 Denn der Mund des Gottlosen und des Betrügers hat sich gegen mich aufgetan; mit lügnerischer Zunge sprechen sie zu mir. 3Sie umringen mich mit gehässigen Worten und bekämpfen mich ohne Grund.
4 Dafür, dass ich sie liebe, sind sie mir feind; ich aber bete. 5Sie erweisen mir Böses für Gutes und Hass für Liebe. 6Setze einen Gottlosen über ihn, und ein Ankläger stehe zu seiner Rechten! 7 Wenn er gerichtet wird, soll er schuldig gesprochen werden, und sein Gebet werde ihm zur Sünde! 8Seine Tage seien wenige, und sein Amt empfange ein anderer!
Weder verletzt zurückschalgen noch resignieren. Nicht aufgeben, sondern…
97. Stelle: Psalm 109,4-8
9Seine Kinder sollen Waisen werden und seine Frau eine Witwe! 10Seine Kinder sollen umherwandern und betteln, nach [Brot] suchen fern von ihren zerstörten Wohnungen! 11 Der Gläubiger nehme ihm alles weg, und Fremde sollen plündern, was er sich erworben hat. 12 Niemand gebe ihm Gnadenfrist, und keiner erbarme sich über seine Waisen! 13Seine Nachkommen sollen ausgerottet werden, ihr Name erlösche in der nächsten Generation!
Nicht nur bei solchen Versen ist es wichtig, den Kontext zu beachten.
98. Stelle: Psalm 109,9-13
14 Der Missetat seiner Väter werde gedacht vor dem HERRN, und die Sünde seiner Mutter werde nicht ausgetilgt! 15Sie sollen allezeit dem HERRN vor Augen stehen, und ihr Angedenken werde von der Erde vertilgt, 16 weil er nicht daran dachte, Barmherzigkeit zu üben, sondern den Elenden und Armen verfolgte und den Niedergeschlagenen, um ihn zu töten. 17 Da er den Fluch liebte, so komme er über ihn; und da er den Segen nicht begehrte, so sei er fern von ihm! 18 Er zog den Fluch an wie sein Gewand; so dringe er in sein Inneres wie Wasser und wie Öl in seine Gebeine!
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»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!