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<span class='kontext'>span> Und der König sprach zu Joab, seinem Heerführer, der bei ihm war: Durchziehe doch alle Stämme Israels, von Dan bis Beerscheba, und mustere das Volk, damit ich die Zahl des Volkes erfahre! <span class='kontext'>span>

2. Samuel 24,2

Suchergebnisse zu »sich s«

Suche: Einzelworte | Bibelstellen: 6400 | Verse: 30872

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31 Und ich will seine Bosheit und die seiner Nachkommen und seiner Knechte an ihnen heimsuchen; und ich werde über sie, über die Bewohner von Jerusalem und über die Männer von Juda alles Unheil bringen, das ich ihnen angedroht habe, und von dem sie nichts hören wollten! 32 Da nahm Jeremia eine andere Rolle und gab sie dem Schreiber Baruch, dem Sohn Nerijas; und er schrieb, wie Jeremia es ihm vorsagte, alle Worte hinein, die in dem Buch gestanden hatten, das Jojakim, der König von Juda, im Feuer verbrannt hatte; und es wurden noch viele andere Worte gleichen Inhalts hinzugefügt. 1 Und Zedekia, der Sohn Josias, regierte als König anstelle Jechonjas, des Sohnes Jojakims, denn Nebukadnezar, der König von Babel, hatte ihn zum König über das Land Juda gemacht. 2 Aber weder er, noch seine Knechte, noch das Volk des Landes hörten auf die Worte des HERRN, die er durch den Propheten Jeremia geredet hatte. 3 Und der König Zedekia sandte Jehuchal, den Sohn Schelemjas, und den Priester Zephanja, den Sohn Maasejas, zu dem Propheten Jeremia und ließ ihm sagen: Bete doch für uns zu dem HERRN, unserem Gott!

Jeremia 36,31-37,3

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zu Jeremia 37,3:

Fromme Wünsche ohne Sinnesänderung haben einen schweren Stand vor Gott!





0. Stelle: Jeremia 36,31-37,3

4 Damals ging Jeremia noch ein und aus unter dem Volk, denn sie hatten ihn noch nicht ins Gefängnis gesetzt. 5 Und das Heer des Pharao war aus Ägypten aufgebrochen. Als das die Chaldäer erfuhren, die Jerusalem belagerten, zogen sie von Jerusalem ab. 6 Da erging das Wort des HERRN an den Propheten Jeremia folgendermaßen: 7 So spricht der HERR, der Gott Israels: So sollt ihr dem König von Juda antworten, der euch zu mir gesandt hat, um mich zu befragen: Siehe, das Heer des Pharao, das heraufgezogen ist, um euch zu helfen, wird wieder in sein Land, nach Ägypten, zurückkehren. 8 Die Chaldäer aber werden wiederkommen und gegen diese Stadt kämpfen, sie einnehmen und mit Feuer verbrennen.

Jeremia 37,4-8



1. Stelle: Jeremia 37,4-8

11 Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand. 12 Aber die Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. 13 Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk mit der Schärfe des Schwertes. 14 Da sprach der HERR zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel! 15 Und Mose baute einen Altar und nannte ihn »Der HERR ist mein Kriegsbanner«.

2. Mose 17,11-15



2. Stelle: 2. Mose 17,11-15

9 So spricht der HERR: Habt acht, dass ihr euch nicht selbst betrügt, indem ihr denkt: »Die Chaldäer ziehen jetzt gewiss von uns ab!« Nein, sie werden nicht abziehen! 10 Denn wenn ihr auch das ganze Heer der Chaldäer, die euch belagern, schlagen würdet, und es würden von ihnen nur etliche Verwundete übrig bleiben, so würden sie dennoch aufstehen, jeder in seinem Zelt, und diese Stadt mit Feuer verbrennen! 11 Und es geschah, als das Heer der Chaldäer vor dem Heer des Pharao von Jerusalem abgezogen war, 12 da verließ Jeremia Jerusalem, um ins Land Benjamin zu gehen und dort unter dem Volk seinen Besitzanteil in Empfang zu nehmen. 13 Als er aber zum Tor Benjamin kam, war dort ein Befehlshaber der Wache namens Jerija, ein Sohn Schelemjas, des Sohnes Hananjas; der ergriff den Propheten Jeremia und sprach: Du willst zu den Chaldäern überlaufen!

Jeremia 37,9-13



3. Stelle: Jeremia 37,9-13

14 Da sprach Jeremia: Das ist eine Lüge! Ich will nicht zu den Chaldäern überlaufen! Aber Jerija wollte ihm nicht glauben, sondern nahm Jeremia fest und führte ihn vor die Fürsten. 15 Und die Fürsten wurden zornig über Jeremia und schlugen ihn und setzten ihn ins Gefängnis im Haus des Schreibers Jonathan; denn dieses hatte man zum Kerker gemacht. 16 So kam Jeremia ins Gefängnis und unter die Gewölbe; und Jeremia blieb dort lange Zeit. 17 Aber der König Zedekia sandte nach ihm und ließ ihn holen; und der König fragte ihn heimlich in seinem Haus und sprach: Hast du ein Wort von dem HERRN? Jeremia antwortete: Ja! und sprach: Du wirst in die Hand des Königs von Babel gegeben werden! 18 Auch sprach Jeremia zu dem König Zedekia: Was habe ich gegen dich, gegen deine Diener und gegen dieses Volk gesündigt, dass ihr mich ins Gefängnis gesetzt habt?

Jeremia 37,14-18



4. Stelle: Jeremia 37,14-18

19 Wo sind eure Propheten, die euch geweissagt und gesagt haben: »Der König von Babel wird nicht über euch und über dieses Land kommen?« 20 Und nun, höre doch, mein Herr und König! Lass doch meine Bitte etwas vor dir gelten und schicke mich nicht wieder in das Haus Jonathans, des Schreibers, zurück, damit ich nicht dort sterbe! 21 Da gab der König Zedekia Befehl, und man versetzte Jeremia in den Gefängnishof und gab ihm täglich einen Laib Brot aus der Bäckerstraße, bis alles Brot in der Stadt aufgegessen war. So blieb Jeremia im Gefängnishof. 1 Schephatja aber, der Sohn Mattans, und Gedalja, der Sohn Paschhurs, und Juchal, der Sohn Schelemjas, und Paschhur, der Sohn Malkijas, hörten die Worte, die Jeremia zu dem ganzen Volk redete, indem er sprach: 2 So spricht der HERR: Wer in dieser Stadt bleibt, der muss sterben durch Schwert, Hungersnot oder Pest; wer aber zu den Chaldäern hinausgeht, der soll am Leben bleiben; er wird seine Seele als Beute davontragen und leben!

Jeremia 37,19-38,2



5. Stelle: Jeremia 37,19-38,2

3 So spricht der HERR: Diese Stadt wird ganz gewiss in die Hand des Heeres des Königs von Babel gegeben werden, und er wird sie einnehmen! 4 Da sprachen die Fürsten zum König: Dieser Mann muss endlich getötet werden; denn damit macht er nur die Hände der Kriegsleute schlaff, die in dieser Stadt noch übrig geblieben sind, und auch die Hände des ganzen Volkes, weil er solche Worte an sie richtet; denn dieser Mensch sucht nicht das Wohl, sondern das Unglück dieses Volkes! 5 Da antwortete der König Zedekia: Siehe, er ist in eurer Hand; denn der König vermag nichts gegen euch! 6 Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne des Königssohnes Malkija, die sich im Gefängnishof befand; und sie ließen ihn an Stricken hinunter. In der Zisterne aber war kein Wasser, sondern nur Schlamm; und Jeremia sank in den Schlamm. 7 Als aber Ebed-Melech, der Kuschit, ein Kämmerer im Palast des Königs, hörte, dass man Jeremia in die Zisterne geworfen hatte – der König saß gerade im Tor Benjamin –,

Jeremia 38,3-7



6. Stelle: Jeremia 38,3-7

8 da verließ Ebed-Melech den königlichen Palast und redete mit dem König und sprach: 9 Mein Herr und König, jene Männer haben unrecht getan in allem, was sie dem Propheten Jeremia zugefügt haben, indem sie ihn in die Zisterne geworfen haben. Er muss ja dort unten an Hunger sterben, denn es ist kein Brot mehr in der Stadt! 10 Da befahl der König dem Kuschiten Ebed-Melech: Nimm 30 Männer von hier mit dir und zieh den Propheten Jeremia aus der Zisterne, bevor er stirbt! 11 Da nahm Ebed-Melech die Männer mit sich und ging zum Palast und nahm aus dem Raum unter der Schatzkammer alte Lumpen und abgetragene Kleider und ließ sie an Stricken zu Jeremia in die Zisterne hinunter. 12 Und Ebed-Melech, der Kuschit, sprach zu Jeremia: Lege doch die alten Lumpen und zerrissenen Kleider zwischen deine Achselhöhlen und die Stricke! Und Jeremia machte es so.

Jeremia 38,8-12

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zu Jeremia 38,12:

Wie schön, wenn wir unsere Arbeiten mit Liebe erledigen!





7. Stelle: Jeremia 38,8-12

13 Da zogen sie Jeremia an den Stricken hoch und holten ihn aus der Zisterne heraus, und Jeremia blieb im Gefängnishof. 14 Der König Zedekia aber sandte hin und ließ den Propheten Jeremia zu sich holen an den dritten Eingang, der im Haus des HERRN war; und der König sprach zu Jeremia: Ich will dich etwas fragen; verschweige mir nichts! 15 Da antwortete Jeremia dem Zedekia: Wenn ich dir etwas sage, wirst du mich nicht gewisslich töten? Wenn ich dir aber einen Rat gebe, so wirst du nicht auf mich hören! 16 Da schwor der König Zedekia dem Jeremia insgeheim und sprach: So wahr der HERR lebt, der uns diese Seele erschaffen hat, ich werde dich nicht töten, noch dich in die Hände der Männer geben, die nach deinem Leben trachten! 17 Da sprach Jeremia zu Zedekia: So spricht der HERR, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn du freiwillig zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgehst, so sollst du am Leben bleiben, dann soll auch diese Stadt nicht mit Feuer verbrannt werden, und du sollst samt deinem Haus am Leben bleiben.

Jeremia 38,13-17



8. Stelle: Jeremia 38,13-17

18 Wenn du aber nicht zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgehst, so wird diese Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben werden, und sie werden sie mit Feuer verbrennen; und du wirst ihren Händen nicht entkommen! 19 Da antwortete der König Zedekia dem Jeremia: Ich fürchte die Juden, die zu den Chaldäern übergelaufen sind; man könnte mich ihnen ausliefern, dass sie mich misshandeln! 20 Jeremia antwortete: Man wird dich ihnen nicht ausliefern! Höre doch auf die Stimme des HERRN in dem, was ich dir sage, so wird es dir wohlergehen und du wirst am Leben bleiben! 21 Weigerst du dich aber hinauszugehen, so hat mich der HERR dieses Wort sehen lassen: 22 Siehe, alle Frauen, die noch im Palast des Königs von Juda übrig geblieben sind, werden zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgeführt werden, und dabei werden sie jammern: »Deine guten Freunde haben dich verführt und überwältigt; als deine Füße im Schlamm versanken, machten sie sich davon!«

Jeremia 38,18-22



9. Stelle: Jeremia 38,18-22

23 Dann müssen alle deine Frauen und alle deine Kinder zu den Chaldäern hinausgehen, und auch du wirst ihren Händen nicht entkommen, sondern von der Hand des Königs von Babel erfasst werden, und diese Stadt wirst du mit Feuer verbrennen! 24 Da sprach Zedekia zu Jeremia: Niemand darf etwas von diesen Worten erfahren, sonst musst du sterben! 25 Sollten aber die Fürsten erfahren, dass ich mit dir geredet habe, und zu dir kommen und dir sagen: »Berichte uns doch, was du mit dem König geredet hast! Verschweige uns nichts, so wollen wir dich nicht töten; und was hat der König zu dir gesagt?«, 26 so antworte ihnen: »Ich habe den König angefleht, mich nicht wieder in das Haus Jonathans bringen zu lassen, damit ich nicht dort sterbe.« 27 Als nun die Fürsten zu Jeremia kamen und ihn fragten, gab er ihnen mit den Worten Bescheid, die der König ihm befohlen hatte; da ließen sie ihn in Ruhe; denn die Sache war nicht weiter bekannt geworden.

Jeremia 38,23-27

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zu Jeremia 38,24:

Dieser Maulkorb ist nicht ein Zeichen von Stärke!





10. Stelle: Jeremia 38,23-27

28 Jeremia aber blieb im Gefängnishof bis zu dem Tag, an dem Jerusalem eingenommen wurde. 1 Und es geschah, dass Jerusalem eingenommen wurde. Im neunten Jahr Zedekias, des Königs von Juda, im zehnten Monat, war Nebukadnezar, der König von Babel, mit seinem ganzen Heer nach Jerusalem gekommen und hatte die Belagerung begonnen; 2 und im elften Jahr Zedekias, am neunten Tag des vierten Monats, brach man in die Stadt ein. 3 Da zogen alle Fürsten des Königs von Babel ein und besetzten das mittlere Tor, nämlich Nergal-Sarezer, der Fürst, Nebo-Sarsekim, der Oberkämmerer, Nergal-Sarezer, der Obermagier, samt allen übrigen Fürsten des Königs von Babel. 4 Und es geschah, als Zedekia, der König von Juda, und alle Kriegsleute sie sahen, da flohen sie und verließen die Stadt bei Nacht auf dem Weg zum Königsgarten, durch das Tor zwischen den beiden Mauern, und sie wandten sich der Jordanebene zu.

Jeremia 38,28-39,4



11. Stelle: Jeremia 38,28-39,4

5 Aber das Heer der Chaldäer jagte ihnen nach und holte Zedekia in der Ebene von Jericho ein; und sie ergriffen ihn und führten ihn zu Nebukadnezar, dem König von Babel, nach Ribla im Land Hamat; der sprach das Urteil über ihn. 6 Und der König von Babel ließ die Söhne Zedekias in Ribla vor seinen Augen niedermetzeln; und der König von Babel ließ auch alle Vornehmen von Juda niedermetzeln; 7 Zedekia aber ließ er die Augen ausstechen und ihn mit zwei ehernen Ketten binden, um ihn nach Babel zu bringen. 8 Und die Chaldäer verbrannten den königlichen Palast und die Häuser des Volkes mit Feuer und rissen die Mauern Jerusalems nieder. 9 Den Überrest des Volkes aber, sowohl die, welche in der Stadt übrig geblieben waren, als auch die Überläufer, die zu [den Chaldäern] übergegangen waren, und den Rest des Volkes, der übrig geblieben war, führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, nach Babel.

Jeremia 39,5-9



12. Stelle: Jeremia 39,5-9

16 Geh aus der Arche, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir! 17 Alle Tiere, die bei dir sind, von allem Fleisch: Vögel, Vieh und alles Gewürm, das auf der Erde kriecht, sollen mit dir hinausgehen und sich regen auf der Erde und sollen fruchtbar sein und sich mehren auf der Erde! 18 So ging Noah hinaus samt seinen Söhnen und seiner Frau und den Frauen seiner Söhne. 19 Alle Tiere, alles Gewürm und alle Vögel, alles, was sich regt auf der Erde nach seinen Gattungen, das verließ die Arche.

1. Mose 8,16-19



13. Stelle: 1. Mose 8,16-19

16 Und er sprach: Weil eine Hand [zum Schwur erhoben] ist auf dem Thron des HERRN, soll der Krieg des HERRN gegen Amalek währen von Geschlecht zu Geschlecht! 1 Und als Jethro, der Priester von Midian, Moses Schwiegervater, alles hörte, was Gott an Mose und an seinem Volk Israel getan hatte, wie der HERR Israel aus Ägypten geführt hatte, 2 da nahm Jethro, Moses Schwiegervater, die Zippora, die Frau Moses, die er zurückgesandt hatte, 3 und ihre zwei Söhne (der Name des einen war Gersom; denn er sprach: »Ich bin ein Fremdling in einem fremden Land geworden«; 4 und der Name des anderen Elieser; denn »der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich von dem Schwert des Pharao errettet«);

2. Mose 17,16-18,4



14. Stelle: 2. Mose 17,16-18,4

10 Von dem geringen Volk aber, das gar nichts besaß, ließ Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, einige im Land Juda zurück und gab ihnen an jenem Tag Weinberge und Äcker. 11 Und Nebukadnezar, der König von Babel, erließ zugunsten Jeremias durch Nebusaradan, den Obersten der Leibwache, einen Befehl und sprach: 12 Nimm ihn und trage Sorge für ihn und tue ihm nichts zuleide, sondern verfahre mit ihm so, wie er es dir sagen wird! 13 Da sandten Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, und Nebuschasban, der Oberkämmerer, und Nergal-Sarezer, der Obermagier, und alle Obersten des Königs von Babel [Boten aus], 14 sie sandten hin und ließen Jeremia aus dem Gefängnishof holen; und sie übergaben ihn Gedalja, dem Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, damit er ihn nach Hause bringe; und er wohnte unter dem Volk.

Jeremia 39,10-14



15. Stelle: Jeremia 39,10-14

15 Zu Jeremia aber war das Wort des HERRN ergangen, als er noch im Gefängnishof eingeschlossen war: 16 Geh und rede zu Ebed-Melech, dem Kuschiten, und sage: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: »Siehe, ich lasse meine Worte über diese Stadt kommen zum Unheil und nicht zum Guten, und sie werden an jenem Tag vor deinen Augen in Erfüllung gehen; 17 dich aber will ich an jenem Tag erretten, spricht der HERR, und du sollst nicht den Leuten in die Hand gegeben werden, vor denen du dich fürchtest, 18 sondern ich will dich gewisslich entkommen lassen, und du sollst nicht durch das Schwert fallen, sondern dein Leben als Beute davontragen, weil du auf mich vertraut hast!«, spricht der HERR. 1 Dies ist das Wort, welches vom HERRN an Jeremia erging, nachdem ihn Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, in Rama freigelassen hatte; denn als er ihn holen ließ, war er noch mit Fesseln gebunden unter all den Gefangenen Jerusalems und Judas, die nach Babel weggeführt werden sollten.

Jeremia 39,15-40,1



16. Stelle: Jeremia 39,15-40,1

2 Und der Oberste der Leibwache ließ Jeremia holen und sprach zu ihm: Der HERR, dein Gott, hat dieses Unheil über diesen Ort vorhergesagt; 3 und der HERR hat es so kommen lassen und gehandelt, wie er gesagt hatte; denn ihr habt gegen den HERRN gesündigt und auf seine Stimme nicht gehört; darum ist es euch so ergangen! 4 Und nun siehe, ich löse dich heute von den Ketten, die an deinen Händen sind; gefällt es dir, mit mir nach Babel zu ziehen, so komm! Ich will Sorge für dich tragen. Gefällt es dir aber nicht, mit mir nach Babel zu ziehen, so lass es bleiben! Siehe, das ganze Land steht dir offen; wohin es dir gut und recht erscheint zu gehen, dahin geh! 5 Da er sich aber noch nicht entschließen konnte, [sprach Nebusaradan]: So kehre zurück zu Gedalja, dem Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, den der König von Babel über die Städte Judas gesetzt hat, und bleibe bei ihm unter dem Volk, oder gehe, wohin es dir gefällt! Und der Oberste der Leibwache gab ihm Wegzehrung und ein Geschenk und entließ ihn. 6 Da kam Jeremia zu Gedalja, dem Sohn Achikams, nach Mizpa und wohnte bei ihm unter dem Volk, das im Land übrig geblieben war.

Jeremia 40,2-6

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zu Jeremia 40,5:

Wenn wir nicht selber fähig sind mit dem Herrn eine Entscheidung zu treffen, wird früher oder später ein anderer über uns entscheiden.

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zu Jeremia 40,6:

Ein Mann Gottes, der sich nicht von denen zurückzog, die ihn enttäuscht hatten.





17. Stelle: Jeremia 40,2-6

7 Als nun alle Heerführer, die sich mit ihren Männern noch im Landesinneren aufhielten, hörten, dass der König von Babel Gedalja, den Sohn Achikams, über das Land gesetzt und ihm die Männer, Frauen und Kinder übergeben hatte, auch solche von den Geringen des Landes, die nicht nach Babel weggeführt worden waren, 8 da kamen sie zu Gedalja nach Mizpa, nämlich Ismael, der Sohn Netanjas, Johanan und Jonathan, die Söhne Kareachs, Seraja, der Sohn Tanchumets, und die Söhne Ephais, des Netophatiters, Jesanja, der Sohn des Maachatiters, sie und ihre Leute. 9 Und Gedalja, der Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, schwor ihnen und ihren Leuten und sprach: Fürchtet euch nicht davor, den Chaldäern zu dienen; bleibt im Land und dient dem König von Babel, so wird es euch wohlergehen! 10 Siehe, ich wohne in Mizpa, um den Chaldäern zu Befehl zu stehen, die zu uns kommen werden. So erntet nun Wein, Obst und Öl und tut es in eure Gefäße und wohnt in euren Städten, die ihr in Besitz genommen habt! 11 Als auch alle Juden, die in Moab und unter den Ammonitern, in Edom und allen Ländern wohnten, hörten, dass der König von Babel einen Überrest in Juda gelassen und Gedalja, den Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, über sie gesetzt hatte,

Jeremia 40,7-11



18. Stelle: Jeremia 40,7-11

12 da kehrten alle diese Juden wieder zurück von den Orten, wohin sie vertrieben worden waren; und sie kamen in das Land Juda zu Gedalja nach Mizpa; und sie ernteten Wein und Obst in sehr großer Menge. 13 Johanan aber, der Sohn Kareachs, und alle Heerführer, die sich im Landesinneren aufhielten, kamen zu Gedalja nach Mizpa, 14 und sie sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass Baalis, der König der Ammoniter, Ismael, den Sohn Netanjas, gesandt hat, um dich zu ermorden? Aber Gedalja, der Sohn Achikams, glaubte ihnen nicht. 15 Da redete Johanan, der Sohn Kareachs, heimlich mit Gedalja in Mizpa und sprach: Lass mich doch hingehen; ich will Ismael, den Sohn Netanjas, erschlagen, ohne dass es jemand erfährt! Warum sollte er dich ermorden, sodass alle Juden, die sich zu dir versammelt haben, zerstreut werden und der Überrest von Juda umkommt? 16 Da sprach Gedalja, der Sohn Achikams, zu Johanan, dem Sohn Kareachs: Du sollst diesen Anschlag nicht ausführen; denn du redest Lügen über Ismael!

Jeremia 40,12-16



19. Stelle: Jeremia 40,12-16

1 Es geschah aber im siebten Monat, da kam Ismael, der Sohn Netanjas, des Sohnes Elischamas, aus königlichem Samen und von den Vornehmen des Königs, in Begleitung von zehn Männern zu Gedalja, dem Sohn Achikams, nach Mizpa; und sie aßen dort in Mizpa miteinander. 2 Aber Ismael, der Sohn Netanjas, und die zehn Männer, die bei ihm waren, standen auf und erschlugen Gedalja, den Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, mit dem Schwert; und so tötete er den, welchen der König von Babel über das Land gesetzt hatte. 3 Auch alle Juden, die in Mizpa bei Gedalja waren, und die Chaldäer, die Kriegsleute, die sich dort befanden, erschlug Ismael. 4 Und es geschah am zweiten Tag, nachdem er Gedalja getötet hatte – was aber noch unbekannt war –, 5 da kamen Männer aus Sichem, aus Silo und Samaria, 80 Mann, die ihre Bärte geschoren, die Kleider zerrissen und sich Einschnitte gemacht hatten; die hatten Speisopfer und Weihrauch bei sich, um es zum Haus des HERRN zu bringen.

Jeremia 41,1-5



20. Stelle: Jeremia 41,1-5

6 Da ging Ismael, der Sohn Netanjas, von Mizpa hinaus, ihnen entgegen, und weinte beim Gehen. Als er aber mit ihnen zusammentraf, sprach er zu ihnen: Kommt herein zu Gedalja, dem Sohn Achikams! 7 Und es geschah, als sie mitten in die Stadt gekommen waren, da ermordete sie Ismael, der Sohn Netanjas, und warf sie in die Zisterne, er und die Leute, die bei ihm waren. 8 Unter jenen aber waren zehn Männer, die sprachen zu Ismael: Töte uns nicht, denn wir haben noch verborgene Vorräte im Acker, Weizen, Gerste, Öl und Honig! So verschonte er sie und tötete sie nicht mit ihren Brüdern. 9 Die Zisterne aber, in die Ismael alle Leichname der Männer werfen ließ, die er wegen Gedalja erschlagen hatte, ist die, welche der König Asa wegen Baesas, des Königs von Israel, hatte machen lassen; die füllte Ismael, der Sohn Netanjas, mit den Erschlagenen. 10 Und Ismael führte den ganzen Überrest des Volkes, der in Mizpa war, gefangen weg, die Töchter des Königs und das ganze Volk, das in Mizpa übrig geblieben war, das Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, Gedalja, dem Sohn Achikams, anvertraut hatte; Ismael, der Sohn Netanjas, führte sie gefangen hinweg und machte sich davon, um zu den Ammonitern hinüberzuziehen.

Jeremia 41,6-10



21. Stelle: Jeremia 41,6-10

11 Als aber Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerführer, die bei ihm waren, von all dem Bösen erfuhren, das Ismael, der Sohn Netanjas, begangen hatte, 12 da nahmen sie alle Männer und zogen hin, um gegen Ismael, den Sohn Netanjas, zu kämpfen, und sie fanden ihn an dem großen Wasser von Gibeon. 13 Als nun das ganze Volk, das bei Ismael war, Johanan, den Sohn Kareachs, sah und alle Heerführer, die bei ihm waren, da wurden sie froh; 14 und das ganze Volk, das Ismael von Mizpa weggeführt hatte, machte kehrt und lief zu Johanan, dem Sohn Kareachs, über. 15 Ismael aber, der Sohn Netanjas, entkam vor Johanan mit acht Männern und zog zu den Ammonitern.

Jeremia 41,11-15



22. Stelle: Jeremia 41,11-15

16 Und Johanan, der Sohn Kareachs, nahm zusammen mit allen Heerführern, die bei ihm waren, den ganzen Überrest des Volkes, den er von Ismael, dem Sohn Netanjas, zurückgebracht hatte, der sie von Mizpa [weggeführt hatte], nachdem er Gedalja, den Sohn Achikams, ermordet hatte: die Männer, die Soldaten, die Frauen und Kinder und die Kämmerer, die er von Gibeon zurückgebracht hatte. 17 Und sie zogen hin und blieben bei der Herberge Kimhams, die neben Bethlehem liegt, um [von dort] nach Ägypten zu ziehen, 18 aus Furcht vor den Chaldäern; denn sie fürchteten sich vor ihnen, weil Ismael, der Sohn Netanjas, Gedalja, den Sohn Achikams, erschlagen hatte, den der König von Babel über das Land gesetzt hatte. 1 Und alle Fürsten des Heeres traten herzu, Johanan, der Sohn Kareachs, und Jesanja, der Sohn Hosajas, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten, 2 und sie sprachen zum Propheten Jeremia: Lass doch unser Flehen vor dir gelten und bete für uns zu dem HERRN, deinem Gott, für diesen ganzen Überrest; denn es sind nur wenige übrig geblieben von den vielen, wie deine Augen uns hier sehen.

Jeremia 41,16-42,2



23. Stelle: Jeremia 41,16-42,2

3 Der HERR, dein Gott, möge uns doch den Weg zeigen, den wir gehen sollen, und uns sagen, was wir zu tun haben! 4 Da antwortete ihnen der Prophet Jeremia: Ich habe es gehört! Siehe, ich will zu dem HERRN, eurem Gott, beten, wie ihr gesagt habt; und es soll geschehen: Jedes Wort, das euch der HERR zur Antwort gibt, will ich euch mitteilen und euch kein Wort vorenthalten! 5 Da sprachen sie zu Jeremia: Der HERR sei ein wahrhaftiger und zuverlässiger Zeuge gegen uns, wenn wir nicht nach dem ganzen Wort handeln, mit dem der HERR, dein Gott, dich zu uns senden wird! 6 Es scheine uns gut oder böse, so wollen wir der Stimme des HERRN, unseres Gottes, zu dem wir dich senden, gehorchen, damit es uns wohlergehe, wenn wir der Stimme des HERRN, unseres Gottes, gehorchen! 7 Und es geschah nach zehn Tagen, da erging das Wort des HERRN an Jeremia.

Jeremia 42,3-7

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zu Jeremia 42,7:

Gott antwortet nicht immer sofort! Zehn ist übrigens die Zahl der Verantwortlichkeit des Menschen vor Gott.





24. Stelle: Jeremia 42,3-7

5 und Jethro, Moses Schwiegervater, und seine Söhne und seine Frau kamen zu Mose in die Wüste, als er sich an dem Berg Gottes gelagert hatte. 6 Und er ließ Mose sagen: Ich, Jethro, dein Schwiegervater, bin zu dir gekommen, und deine Frau und ihre beiden Söhne mit ihr. 7 Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und beugte sich nieder vor ihm und küsste ihn. Und als sie einander gegrüßt hatten, gingen sie in das Zelt. 8 Da erzählte Mose seinem Schwiegervater alles, was der HERR dem Pharao und den Ägyptern um Israels willen getan hatte, und alle Mühsal, die ihnen auf dem Weg begegnet war, und wie der HERR sie errettet hatte. 9 Jethro aber freute sich über alles Gute, das der HERR an Israel getan hatte, und dass er sie errettet hatte aus der Hand der Ägypter.

2. Mose 18,5-9

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zu 2. Mose 18,5:

Menschen besuchen uns in ganz bestimmten Situationen und wohl denen, die ihre einzigartige, betriebsblind freie Sicht zu unserem Wohl einsetzen können.





25. Stelle: 2. Mose 18,5-9

8 Da berief er Johanan, den Sohn Kareachs, und alle Heerführer, die bei ihm waren, sowie das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten, 9 und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels, zu dem ihr mich gesandt habt, um euer Flehen vor sein Angesicht zu bringen: 10 Wenn ihr in diesem Land bleibt, so werde ich euch bauen und nicht niederreißen, pflanzen und nicht ausreißen; denn mich reut das Unheil, das ich euch zugefügt habe. 11 Fürchtet euch nicht vor dem König von Babel, vor dem ihr Angst habt; fürchtet euch nicht vor ihm, spricht der HERR; denn ich bin mit euch, um euch zu helfen und euch aus seiner Hand zu erretten! 12 Ich will euch Barmherzigkeit zuwenden, dass er sich über euch erbarmen und euch wieder in euer Land bringen wird.

Jeremia 42,8-12



26. Stelle: Jeremia 42,8-12

13 Wenn ihr aber sagt: »Wir wollen nicht in diesem Land bleiben«, sodass ihr der Stimme des HERRN, eures Gottes nicht gehorcht, 14 indem ihr sagt: »Nein, sondern in das Land Ägypten wollen wir ziehen, wo wir weder Krieg sehen noch den Schall des Schopharhorns hören, noch Hunger leiden werden; dort wollen wir wohnen!« – 15 dann hört das Wort des HERRN, du Überrest von Juda: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn ihr euer Angesicht wirklich darauf richtet, nach Ägypten zu ziehen, und hinzieht, um euch dort als Fremdlinge aufzuhalten, 16 so wird es geschehen, dass das Schwert, welches ihr fürchtet, euch dort im Land Ägypten erreichen wird, und der Hunger, vor dem euch hier graut, euch dort in Ägypten verfolgen wird; und dort werdet ihr sterben! 17 Und es wird geschehen: Alle die Männer, die ihr Angesicht darauf richten, nach Ägypten zu ziehen, um dort zu wohnen, werden durchs Schwert, durch Hunger und Pest umkommen; keiner von ihnen wird übrig bleiben, keiner wird dem Unheil entkommen, das ich über sie bringen werde!

Jeremia 42,13-17



27. Stelle: Jeremia 42,13-17

18 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Wie mein Zorn und mein Grimm sich über die Einwohner von Jerusalem ergossen hat, so wird sich mein Grimm auch über euch ergießen, wenn ihr nach Ägypten zieht; und ihr sollt zur Verwünschung und zum Entsetzen, zum Fluch und zum Hohn werden und sollt diesen Ort nicht mehr sehen! 19 Der HERR sagt zu euch, ihr Überrest von Juda: Ihr sollt nicht nach Ägypten ziehen! Merkt euch wohl, dass ich es euch heute ernstlich bezeugt habe! 20 Denn ihr habt euch selbst um den Preis eures Lebens in die Irre geführt; denn ihr habt mich zu dem HERRN, eurem Gott, gesandt und gesprochen: »Bete für uns zu dem HERRN, unserem Gott! Und alles, was der HERR, unser Gott, dir zur Antwort gibt, das verkünde uns, so wollen wir es tun!« 21 Nun habe ich es euch heute verkündet, aber ihr habt nicht auf die Stimme des HERRN, eures Gottes, gehört, noch auf all das, womit er mich zu euch gesandt hat. 22 So sollt ihr nun gewiss wissen, dass ihr durchs Schwert, durch Hunger und Pest sterben werdet an dem Ort, wohin es euch zu ziehen gelüstet, um euch dort als Fremdlinge aufzuhalten!

Jeremia 42,18-22

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zu Jeremia 42,21:

Das schlimme daran, wenn man nicht auf die Stimme eines Boten des Herrn hört, ist, dass man den Herrn selbst verleugnet!





28. Stelle: Jeremia 42,18-22

1 Und es geschah, als Jeremia alle diese Worte des HERRN, ihres Gottes, mit denen der HERR, ihr Gott, ihn zu ihnen gesandt hatte, dem ganzen Volk bis zu Ende mitgeteilt hatte, alle diese Worte, 2 da sprachen Asarja, der Sohn Hosajas, und Johanan, der Sohn Kareachs, und alle frechen Männer zu Jeremia: Du redest Lügen! Der HERR, unser Gott, hat dich nicht gesandt, zu sagen: Ihr sollt nicht nach Ägypten ziehen, um euch dort als Fremde aufzuhalten; 3 sondern Baruch, der Sohn Nerijas, hetzt dich gegen uns auf, um uns in die Hand der Chaldäer zu bringen, damit sie uns töten oder nach Babel wegführen! 4 So gehorchten Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerführer und das ganze Volk dem Aufruf des HERRN nicht, im Land Juda zu bleiben. 5 Und Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerführer nahmen den ganzen Überrest von Juda, die aus allen Völkern, in die sie vertrieben worden waren, zurückgekehrt waren, um im Land Juda zu wohnen:

Jeremia 43,1-5



29. Stelle: Jeremia 43,1-5

6 Männer, Frauen und Kinder, die Königstöchter und alle Seelen, die Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, bei Gedalja, dem Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, gelassen hatte; auch den Propheten Jeremia und Baruch, den Sohn Nerijas, 7 und sie zogen in das Land Ägypten; denn sie waren der Stimme des HERRN nicht gehorsam. Und sie kamen bis Tachpanches. 8 Und das Wort des HERRN erging an Jeremia in Tachpanches folgendermaßen: 9 Nimm große Steine in deine Hand und senke sie in den Lehmboden bei der Ziegelterrasse, die sich in Tachpanches am Eingang des Hauses des Pharao befindet, vor den Augen der jüdischen Männer. 10 Und sage zu ihnen: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich will meinen Knecht Nebukadnezar, den König von Babel, holen lassen und seinen Thron über diesen Steinen aufrichten, die ich eingesenkt habe; und er wird seinen Prachtteppich über ihnen ausbreiten.

Jeremia 43,6-10



30. Stelle: Jeremia 43,6-10

11 Und wenn er kommt, wird er das Land Ägypten schlagen: Wer zum Tod bestimmt ist, den wird er töten; wer zur Gefangenschaft bestimmt ist, den wird er gefangen wegführen; und wer für das Schwert bestimmt ist, den wird er mit dem Schwert umbringen. 12 Und ich werde in den Tempeln der Götter Ägyptens ein Feuer anzünden, und er wird sie verbrennen und wegführen; und er wird das Land Ägypten um sich werfen, wie ein Hirte sein Obergewand um sich wirft; und er wird in Frieden von dort wegziehen. 13 Dazu wird er die Obelisken von Beth-Schemesch, die im Land Ägypten sind, zerbrechen und die Tempel der Götter Ägyptens mit Feuer verbrennen. 1 Dies ist das Wort, das an Jeremia erging betreffs aller Juden, die im Land Ägypten wohnten, in Migdol und Tachpanches, in Noph und im Land Patros: 2 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Ihr habt all das Unheil gesehen, das ich über Jerusalem und alle Städte Judas gebracht habe; und siehe, sie sind heute Ruinen, und es wohnt niemand darin,

Jeremia 43,11-44,2



31. Stelle: Jeremia 43,11-44,2

3 um der Bosheit willen, die sie begangen haben, um mich zu erzürnen, indem sie hingegangen sind und anderen Göttern räucherten und dienten, die sie nicht kannten, weder sie, noch ihr, noch eure Väter, 4 obwohl ich alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt habe, indem ich mich früh aufmachte und sie [immer wieder] sandte und euch sagen ließ: Begeht doch diesen Gräuel nicht, den ich hasse! 5 Sie aber wollten nicht hören und neigten ihr Ohr nicht, dass sie von ihrer Bosheit umgekehrt wären und nicht mehr fremden Göttern geräuchert hätten. 6 Darum hat sich mein Grimm ergossen und ist mein Zorn gegen die Städte Judas und die Straßen Jerusalems entbrannt, sodass sie zu Trümmern und Ruinen geworden sind, wie es heute der Fall ist. 7 Und nun, so spricht der HERR, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels: Warum begeht ihr ein so großes Übel gegen euch selbst, indem ihr euch Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge aus Juda ausrottet, sodass euch kein Überrest mehr bleiben wird,

Jeremia 44,3-7



32. Stelle: Jeremia 44,3-7

8 dadurch nämlich, dass ihr mich durch die Werke eurer Hände erzürnt, indem ihr anderen Göttern räuchert im Land Ägypten, wohin ihr gegangen seid, um euch dort aufzuhalten, euch selbst zum Verderben, und damit ihr zum Fluch- und Schimpfwort werdet unter allen Heidenvölkern der Erde? 9 Habt ihr denn die Übeltaten eurer Väter vergessen und die Übeltaten der Könige von Juda und die Übeltaten ihrer Frauen und eure eigenen Übeltaten und die Übeltaten, die eure Frauen im Land Juda und auf den Straßen von Jerusalem begangen haben? 10 Sie sind noch nicht gedemütigt bis zum heutigen Tag; sie fürchten sich nicht und wandeln nicht in meinem Gesetz und in meinen Ordnungen, die ich euch und euren Vätern gegeben habe! 11 Darum, so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich richte mein Angesicht gegen euch zum Unheil, und zwar um ganz Juda auszurotten. 12 Und ich werde den Überrest von Juda hinwegraffen, sie, die ihr Angesicht darauf gerichtet haben, in das Land Ägypten hinzugehen und sich dort als Fremdlinge aufzuhalten. Sie sollen alle im Land Ägypten aufgerieben werden, durchs Schwert fallen, durch Hunger aufgerieben werden, vom Kleinsten bis zum Größten; durch das Schwert oder durch den Hunger sollen sie sterben, und sie sollen zum Fluch, zum Entsetzen, zur Verwünschung und zur Beschimpfung werden!

Jeremia 44,8-12



33. Stelle: Jeremia 44,8-12

13 So will ich die, welche im Land Ägypten wohnen, heimsuchen, wie ich Jerusalem mit Schwert, Hungersnot und Pest heimgesucht habe. 14 Und von dem Überrest von Juda, der in das Land Ägypten gekommen ist, um sich dort als Fremdlinge aufzuhalten, wird niemand übrig bleiben noch entkommen, um wieder ins Land Juda zurückzukehren, wie sie sich vorgenommen haben, sich wieder dort anzusiedeln; sie werden nicht zurückkehren, außer einigen Entkommenen! 15 Da antworteten dem Jeremia alle Männer, die wussten, dass ihre Frauen fremden Göttern räucherten, und alle Frauen, die dastanden, eine große Gemeinde, auch das ganze Volk, das im Land Ägypten, in Patros wohnte, und sie sprachen: 16 Was das Wort angeht, das du im Namen des HERRN zu uns geredet hast, so wollen wir nicht auf dich hören; 17 sondern wir wollen gewisslich alles das tun, was wir gelobt haben: Wir wollen der Himmelskönigin räuchern und ihr Trankopfer ausgießen, wie wir, unsere Väter, unsere Könige und unsere Fürsten es in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems getan haben; damals hatten wir Brot in Fülle, und es ging uns gut, und wir erlebten kein Unheil!

Jeremia 44,13-17



34. Stelle: Jeremia 44,13-17

18 Sobald wir aber aufhörten, der Himmelskönigin zu räuchern und Trankopfer auszugießen, hat es uns überall gefehlt, und wir wurden durch Schwert und Hungersnot aufgerieben. 19 Und wenn wir der Himmelskönigin räuchern und Trankopfer ausgießen, tun wir das etwa ohne den Willen unserer Männer, dass wir ihr Kuchen backen, um sie abzubilden, und ihr Trankopfer spenden? 20 Da redete Jeremia zu dem ganzen Volk, zu den Männern und Frauen und zu allen Leuten, die ihm so geantwortet hatten, und sprach: 21 Hat etwa der HERR nicht an das Räuchern gedacht, das ihr und eure Väter und eure Könige und eure Fürsten samt dem Volk des Landes in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems dargebracht habt? Er hat daran gedacht, und es ist ihm in den Sinn gekommen! 22 Ja, der HERR konnte es nicht länger ertragen, angesichts der Bosheit eurer Taten, angesichts der Gräuel, die ihr verübtet; darum ist euer Land zur Wüste und zum Entsetzen und zum Fluch geworden, unbewohnt, wie es heute der Fall ist.

Jeremia 44,18-22



35. Stelle: Jeremia 44,18-22

10 Und Jethro sprach: Gelobt sei der HERR, der euch errettet hat aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des Pharao, ja, der sein Volk aus der Gewalt der Ägypter errettet hat! 11 Nun weiß ich, dass der HERR größer ist als alle Götter; denn in der Sache, worin sie in Vermessenheit handelten, ist er über sie gekommen! 12 Und Jethro, Moses Schwiegervater, nahm Brandopfer und Schlachtopfer, um Gott zu opfern. Da kamen Aaron und alle Ältesten von Israel, um mit Moses Schwiegervater ein Mahl zu halten vor dem Angesicht Gottes. 13 Und es geschah am folgenden Tag, da setzte sich Mose, um das Volk zu richten; und das Volk stand um Mose her vom Morgen bis zum Abend. 14 Als aber Moses Schwiegervater alles sah, was er mit dem Volk tat, sprach er: Was tust du denn mit dem Volk? Warum sitzt du allein und das ganze Volk steht um dich her vom Morgen bis zum Abend?

2. Mose 18,10-14

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zu 2. Mose 18,12:

Um Gott zu dienen, braucht es kein Gesetz.





36. Stelle: 2. Mose 18,10-14

23 Weil ihr geräuchert und gegen den HERRN gesündigt habt und nicht auf die Stimme des HERRN gehört habt und nicht in seinem Gesetz, in seinen Ordnungen und in seinen Zeugnissen gewandelt seid, deshalb ist euch dieses Unheil begegnet, wie es heute der Fall ist! 24 Weiter sprach Jeremia zu dem ganzen Volk, auch zu allen Frauen: Hört das Wort des HERRN, ihr Juden alle, die ihr im Land Ägypten seid! 25 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Ihr und eure Frauen habt mit eurem eigenen Mund gesagt und mit euren eigenen Händen erfüllt, was ihr sagtet: »Wir wollen unbedingt unsere Gelübde erfüllen, die wir der Himmelskönigin gelobt haben, wir wollen ihr räuchern und Trankopfer ausgießen!« Haltet eure Gelübde nur aufrecht und erfüllt doch, was ihr gelobt habt! 26 Darum hört das Wort des HERRN, ihr Juden alle, die ihr im Land Ägypten wohnt: Siehe, ich habe bei meinem großen Namen geschworen, spricht der HERR, dass mein Name nie mehr durch den Mund irgendeines Mannes aus Juda im ganzen Land Ägypten genannt werden soll, sodass einer spräche: So wahr GOTT, der Herr, lebt! 27 Siehe, ich werde über sie wachen zum Unheil und nicht zum Guten, und alle Männer von Juda im Land Ägypten sollen durch Schwert und Hunger aufgerieben werden, bis sie vernichtet sind.

Jeremia 44,23-27



37. Stelle: Jeremia 44,23-27

28 Es wird zwar ein zählbares Häuflein, die dem Schwert entkommen, aus dem Land Ägypten ins Land Juda zurückkehren; aber der ganze Überrest von Juda, der in das Land Ägypten gekommen ist, um sich dort aufzuhalten, wird erfahren, wessen Wort sich bestätigen wird, das meine oder das ihre! 29 Und das soll für euch das Zeichen sein, spricht der HERR, dass ich euch an diesem Ort heimsuchen werde, und daran könnt ihr erkennen, dass meine Worte sich an euch gewisslich erfüllen werden zum Unheil: 30 So spricht der HERR, siehe, ich will den Pharao Hophra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde geben und in die Hand derer, die nach seinem Leben trachten, gleichwie ich Zedekia, den König von Juda, in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, gegeben habe, der sein Feind war und ihm nach dem Leben trachtete. 1 Das Wort, das der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohn Nerijas, sprach, als dieser im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, diese Worte nach dem Diktat Jeremias in ein Buch schrieb, lautet folgendermaßen: 2 So spricht der HERR, der Gott Israels, über dich, Baruch:

Jeremia 44,28-45,2



38. Stelle: Jeremia 44,28-45,2

3 Du hast gesagt: »O wehe mir; der HERR hat zu meinem Schmerz noch Kummer hinzugefügt; ich bin müde vom Seufzen und finde keine Ruhe!« 4 Sage zu ihm: So spricht der HERR: Siehe, was ich gebaut habe, das breche ich ab, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich aus, und zwar das ganze Land! 5 Du aber begehrst für dich Großes? Begehre es nicht! Denn siehe, ich bringe Unheil über alles Fleisch, spricht der HERR; dir aber will ich dein Leben zur Beute geben an allen Orten, wohin du gehen wirst! 1 Dies ist das Wort des HERRN, das an den Propheten Jeremia über die Heidenvölker erging: 2 Über Ägypten: Über das Heer des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, das bei Karkemisch am Euphratstrom stand, wo Nebukadnezar, der König von Babel, es schlug im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda:

Jeremia 45,3-46,2

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zu Jeremia 45,3:

Was sind die tiefsten Beweggründe hinter unseren Klagen?



zu Jeremia 45,5:

Wir wollen immer Großes! Doch Gott alleine kennt die Zukunft und was nützt eine gute Stellung in einem zerstörten Land?





39. Stelle: Jeremia 45,3-46,2

3stet Schild und Langschild und rückt zum Kampf aus! 4 Spannt die Rosse an und sitzt auf, ihr Reiter! Tretet an mit den Helmen, macht die Lanzen blank, legt den Panzer um! 5 Warum sehe ich sie so erschrocken zurückweichen? Ihre Helden sind geschlagen, sie fliehen, dass keiner hinter sich sieht; Schrecken ringsum!, spricht der HERR. 6 Der Schnellfüßige wird nicht entfliehen, und der Starke kann nicht entkommen; im Norden, am Ufer des Euphratstromes, straucheln und fallen sie! 7 Wer steigt wie der Nil empor, dass seine Wasser wie Ströme daherwogen?

Jeremia 46,3-7



40. Stelle: Jeremia 46,3-7

8 Ägypten steigt empor wie der Nil, und seine Wasser wogen wie Ströme daher, und es spricht: Ich will hinaufziehen und das Land bedecken, will die Städte samt ihren Bewohnern vertilgen! 9 Auf, ihr Rosse! Rast daher, ihr Streitwagen! Die Starken sollen ausziehen, die Schildträger von Kusch und Put, samt den Bogenschützen der Luditer! 10 Und dieser Tag ist für den Herrscher, den HERRN der Heerscharen, ein Tag der Rache, dass er sich an seinen Feinden räche; und das Schwert wird fressen, satt und trunken werden von ihrem Blut; denn ein Schlachtopfer hält der Herrscher, der HERR der Heerscharen, im Land des Nordens, am Euphratstrom! 11 Geh hinauf nach Gilead und hole Balsam, du Jungfrau, Tochter Ägypten! Umsonst wendest du so viele Heilmittel an; es gibt kein Pflaster für dich! 12 Die Völker haben von deiner Schmach gehört, und die Erde ist voll von deinem Klagegeschrei; denn ein Held ist über den anderen gestürzt, sie sind beide miteinander gefallen.

Jeremia 46,8-12



41. Stelle: Jeremia 46,8-12

13 Dies ist das Wort, das der HERR zu dem Propheten Jeremia gesprochen hat, dass Nebukadnezar, der König von Babel, kommen werde, um das Land Ägypten zu schlagen: 14 Macht es bekannt in Ägypten und lasst es hören in Migdol, ja, lasst es hören in Noph und Tachpanches! Sprecht: Stelle dich auf und rüste dich; denn das Schwert frisst rings um dich her! 15 Warum sind deine Starken gefallen? Sie hielten nicht stand, weil der HERR sie niederstieß! 16 Er ließ viele straucheln; einer fiel über den anderen, sodass sie sprachen: Kommt, lasst uns wieder zu unserem Volk und in unser Vaterland ziehen vor dem grausamen Schwert! 17 Man nannte dort den Pharao, den König von Ägypten, einen Kriegslärmer, der die Frist hat verstreichen lassen.

Jeremia 46,13-17

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zu Jeremia 46,17:

Ein Kriegslärmer ist vermutlich jemand, der viel von Krieg spricht und damit andere Einschüchtern will, jedoch keine ernsten Möglichkeiten zum Sieg hat und demnach nicht auch keine praktischen Schritte zur Umsetzung macht.





42. Stelle: Jeremia 46,13-17

18 So wahr ich lebe, spricht der König, dessen Name HERR der Heerscharen ist: So gewiss wie der Tabor unter den Bergen und wie der Karmel am Meer ist, so wird er kommen! 19 Packe deine Wandersachen, du Bewohnerin, Tochter Ägypten; denn Noph wird zur Ruine werden, verbrannt und menschenleer! 20 Ägypten ist eine wunderschöne junge Kuh; eine Bremse aus dem Norden kommt, sie kommt! 21 Auch die Söldner in seiner Mitte, gemästeten Jungstieren gleich, ja, auch sie haben sich umgewandt, sind allesamt geflohen, hielten nicht stand; denn der Tag ihres Verderbens ist über sie gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung. 22 Man hört etwas wegziehen wie das Rascheln einer Schlange! Ja, sie kommen mit Heeresmacht und fallen mit Äxten über sie her wie Holzhauer;

Jeremia 46,18-22

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zu Jeremia 46,19:

Nicht nur Noph wird zu Ruine werden - lasst uns deshalb das Himmlische suchen!





43. Stelle: Jeremia 46,18-22

23 sie hauen den Wald [Ägyptens] um – spricht der HERR –, wenn er auch undurchdringlich ist; denn sie sind zahlreicher als Heuschrecken, sie sind unzählbar. 24 Die Tochter Ägypten ist zuschanden geworden; sie ist in die Hand des Volkes aus dem Norden gegeben. 25 Der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, hat gesprochen: Siehe, ich suche den Amon von No heim, dazu den Pharao und [ganz] Ägypten, samt seinen Göttern und Königen, den Pharao und die, welche sich auf ihn verlassen; 26 und ich gebe sie in die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und zwar in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Knechte. – Danach aber soll es wieder bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht der HERR. 27 Du aber, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht, und du, Israel, erschrick nicht! Denn siehe, ich rette dich aus einem fernen Land und deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft; und Jakob wird heimkehren, ruhig und sicher wohnen, und niemand wird ihn aufschrecken.

Jeremia 46,23-27



44. Stelle: Jeremia 46,23-27

28 Fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR; denn ich bin mit dir; denn ich will allen Völkern, unter die ich dich verstoßen habe, ein Ende machen; dir aber werde ich nicht ein Ende machen, sondern dich nach dem Recht züchtigen; doch ganz ungestraft kann ich dich nicht lassen. 1 Dies ist das Wort des HERRN, das an den Propheten Jeremia erging über die Philister, ehe der Pharao Gaza schlug: 2 So spricht der HERR: Siehe, es steigen Wasser vom Norden empor, die werden zu einem überschwemmenden Wildbach und überfluten das Land und was darin ist, die Stadt und die in ihr wohnen, sodass die Leute schreien und alle Bewohner des Landes heulen. 3 Vor dem Getöse der Hufe seiner stampfenden Pferde, vor dem Rasseln seiner Wagen, vor dem Getöse seiner Räder sehen sich die Väter nicht einmal nach ihren Kindern um, so schlaff sind ihre Hände. 4 Denn der Tag ist gekommen, um alle Philister zu vertilgen und von Tyrus und Zidon alle noch übrigen Helfer auszurotten; denn der HERR zerstört die Philister, den Überrest der Insel Kaphtor.

Jeremia 46,28-47,4



45. Stelle: Jeremia 46,28-47,4

5 Kahlheit kommt über Gaza! Askalon geht unter, die letzte Stadt ihrer Tiefebene! Wie lange willst du dir Trauerzeichen einritzen? 6 O du Schwert des HERRN, wann willst du endlich ruhen? Kehre doch zurück in deine Scheide, raste und halte dich still! 7 Wie sollte es aber ruhen? Hat doch der HERR es beordert, gegen Askalon und gegen die Meeresste, dorthin hat er es bestellt. 1 Über Moab: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Wehe über Nebo; denn es ist verwüstet! Kirjataim ist zuschanden geworden, ist eingenommen, die hohe Festung ist zuschanden geworden und zerbrochen! 2 Mit Moabs Ruhm ist es aus; in Hesbon schmiedet man gegen sie böse Pläne: »Kommt, lasst uns sie ausrotten, dass sie kein Volk mehr sind!« Auch du, Madmen, wirst verstummen müssen; das Schwert kommt hinter dir her!

Jeremia 47,5-48,2



46. Stelle: Jeremia 47,5-48,2

15 Mose antwortete seinem Schwiegervater: Das Volk kommt zu mir, um Gott zu befragen. 16 Denn wenn sie eine Rechtssache haben, kommen sie zu mir, dass ich entscheide, wer von beiden recht hat, und damit ich ihnen Gottes Ordnungen und seine Gesetze verkünde. 17 Aber Moses Schwiegervater sprach zu ihm: Es ist nicht gut, was du tust! 18 Du wirst müde und kraftlos, sowohl du als auch das Volk, das bei dir ist; denn diese Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie allein nicht ausrichten. 19 So höre auf meine Stimme; ich will dir raten, und Gott wird mit dir sein. Tritt du für das Volk vor Gott, und bringe du ihre Anliegen vor Gott,

2. Mose 18,15-19

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zu 2. Mose 18,16:

Wer recht hat, hängt dementsprechend von den Ordnungen Gottes ab.





47. Stelle: 2. Mose 18,15-19

3 Von Horonaim her vernimmt man Geschrei, Verwüstung und gewaltigen Zusammenbruch! 4 Moab ist zerschmettert! Man hört bis nach Zoar hin Geschrei; 5 denn die Anhöhe nach Luchit steigt man mit Weinen, unter Tränen hinauf; und am Abhang von Horonaim hört man das Geschrei über den Zusammenbruch. 6 Flieht, rettet eure Seelen und werdet wie ein kahler Strauch in der Wüste! 7 Denn weil du dich auf deine Werke und auf deine Schätze verlassen hast, sollst auch du eingenommen werden, und Kemosch muss in die Gefangenschaft wandern, seine Priester und seine Fürsten alle miteinander;

Jeremia 48,3-7



48. Stelle: Jeremia 48,3-7

8 und es wird über jede Stadt ein Verwüster kommen, und keine Stadt wird entkommen; das Tal wird zugrunde gehen und die Ebene verwüstet werden, wie der HERR es gesagt hat. 9 Gebt Moab Flügel, dass es davonfliegen kann! Und seine Städte sollen zu Ruinen werden, ohne Bewohner! 10 Verflucht sei, wer das Werk des HERRN lässig treibt, und verflucht, wer sein Schwert vom Blutvergießen zurückhält! 11 Moab ist von seiner Jugend an sorglos gewesen, und ungestört lag es auf seinen Hefen; es ist niemals von einem Gefäß ins andere gegossen worden, es ist auch nie in die Gefangenschaft gewandert; deswegen ist sein Geschmack ihm geblieben und sein Geruch hat sich nicht verändert. 12 Darum siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich ihm Küfer senden werde, die es umfüllen und seine Gefäße ausgießen und seine Krüge zerschlagen werden.

Jeremia 48,8-12



49. Stelle: Jeremia 48,8-12

13 Und Moab wird am Kemosch zuschanden werden, gleichwie das Haus Israel an Bethel zuschanden geworden ist, als es sich darauf verließ. 14 Wie dürft ihr sagen: Wir sind Helden und kriegstüchtige Männer? 15 Moab ist verwüstet, und seine Städte hat man erstiegen, und seine auserlesene junge Mannschaft muss zur Schlachtbank hinuntersteigen!, spricht der König, dessen Name HERR der Heerscharen ist. 16 Moabs Verderben ist nahe herbeigekommen, und sein Unglück läuft rasch! 17 Bezeugt ihm Beileid, ihr seine Nachbarn alle, und ihr alle, die ihr seinen Namen kennt! Sagt: »Wie ist doch das Zepter der Macht zerbrochen, der Stab der Majestät!«

Jeremia 48,13-17



50. Stelle: Jeremia 48,13-17

18 Herunter von deinem Ehrenplatz; setze dich auf die dürre Erde, du Einwohnerschaft, Tochter Dibons! Denn der Verwüster Moabs ist zu dir hinaufgekommen, er hat deine Festungen zerstört. 19 Tritt an den Weg und spähe, du Einwohnerschaft von Aroer! Frage den Flüchtling und den Entkommenen, sprich: Was ist geschehen? 20 Moab ist zuschanden geworden, denn es ist zerbrochen; jammert und schreit, und verkündigt am Arnon, dass Moab verwüstet ist! 21 Auch über das flache Land ist das Gericht ergangen, über Holon und Jahza und über Mophaat;

Jeremia 48,18-21



51. Stelle: Jeremia 48,18-21

23 desgleichen über Kirjataim, über Beth-Gamul und über Beth-Maon; 24 über Kerijot und über Bozra und über alle Städte des Landes Moab, seien sie fern oder nah. 25 Das Horn Moabs ist abgehauen und sein Arm zerbrochen, spricht der HERR. 26 Macht es trunken; denn es hat großgetan gegen den HERRN! Darum soll Moab in sein eigenes Gespei hineinfallen und selbst zum Gespött werden! 27 Oder ist dir nicht Israel zum Gespött gewesen? Wurde es etwa unter Dieben ertappt, dass du nur mit Kopfschütteln von ihm sprichst?

Jeremia 48,23-27



52. Stelle: Jeremia 48,23-27

28 Verlasst die Städte und schlagt eure Wohnung in Felsenklüften auf, ihr Bewohner von Moab, und seid der Taube gleich, die dort drüben am Rand des Abgrunds nistet! 29 Wir haben vom Hochmut Moabs gehört, dass er sehr groß ist, von seinem Stolz und seinem Hochmut und seiner Überheblichkeit und von der Großtuerei seines Herzens. 30 Ich kenne seinen Übermut wohl, spricht der HERR; sein Gerede ist nicht aufrichtig, und es handelt auch nicht ehrlich. 31 Darum muss ich über Moab wehklagen und um ganz Moab jammern; um die Männer von Kir-Heres wird man seufzen. 32 Mehr als um Jaeser muss ich um dich weinen, du Weinstock von Sibma! Deine Ranken haben das Meer überschritten, ihr Schmuck dehnt sich bis nach Jaeser aus. Deine Obsternte und deine Weinlese hat ein Verwüster überfallen,

Jeremia 48,28-32

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zu Jeremia 48,30:

Welchen inneren Zusammenhang gibt zwischen es Hochmut, Unaufrichtigkeit und Unehrlichkeit? Und warum ist Gottesfurcht das Gegenteil davon?





53. Stelle: Jeremia 48,28-32

33 und so ist Freude und Frohlocken aus dem fruchtbaren Gartenland verschwunden und aus dem Land Moab gewichen; und ich lasse keinen Wein mehr aus den Kufen fließen; [die Kelter] wird nicht mehr jauchzend getreten, das Jauchzen ist kein Jauchzen mehr. 34 Vom schreienden Hesbon bis nach Eleale und Jahaz lassen sie ihre Stimme erschallen, von Zoar bis nach Horonaim, bis Eglat-Schelischija; denn auch die Wasserplätze von Nimrim sollen zu Wüsten werden. 35 So mache ich in Moab, spricht der HERR, demjenigen ein Ende, der zur Höhe hinaufsteigt und seinen Göttern räuchert. 36 Darum klagt mein Herz um Moab wie Flöten, und wie Flöten klagt mein Herz über die Männer von Kir-Heres. Deshalb geht das Hab und Gut, das es erworben hat, verloren! 37 Denn jeder Kopf ist kahl und jeder Bart abgeschoren; in alle Hände sind Trauerzeichen eingeschnitten, und an den Lenden ist Sacktuch.

Jeremia 48,33-37



54. Stelle: Jeremia 48,33-37

38 Auf allen Dächern Moabs und auf seinen Straßen ist nichts als Klagen; denn ich habe Moab zerbrochen wie ein Gefäß, an dem man keinen Gefallen hat, spricht der HERR. 39 Wie ist Moab erschrocken! Heult! Wie wandte es den Rücken! Schäme dich! So wird Moab allen seinen Nachbarn zum Gelächter und zum Entsetzen sein. 40 Denn so spricht der HERR: Siehe, wie ein Adler fliegt er daher und breitet seine Flügel über Moab aus! 41 Die Städte sind eingenommen und die Festungen erobert, und das Herz der Helden Moabs wird an jenem Tag sein wie das Herz einer Frau in Kindesnöten. 42 So wird Moab vertilgt, dass es kein Volk mehr ist, weil es sich gegen den HERRN gerühmt hat.

Jeremia 48,38-42



55. Stelle: Jeremia 48,38-42

43 Grauen und Grube und Garn kommen über dich, der du in Moab wohnst!, spricht der HERR. 44 Wer dem Grauen entflieht, wird in die Grube fallen; und wer aus der Grube heraufsteigt, wird im Garn gefangen werden; denn ich bringe über sie, über Moab, das Jahr ihrer Heimsuchung!, spricht der HERR. 45 Im Schatten von Hesbon stehen erschöpft die Fliehenden; denn von Hesbon ist ein Feuer ausgegangen, und eine Flamme geht mitten von Sihon aus; die hat die Schläfe Moabs verzehrt und den Scheitel der Söhne des Kriegsgetümmels. 46 Wehe dir, Moab! Das Volk des Kemosch ist umgekommen. Denn deine Söhne werden in die Verbannung geführt und deine Töchter in die Gefangenschaft! 47 Doch will ich Moabs Geschick wieder wenden am Ende der Tage, spricht der HERR. – Bis hierher das Urteil über Moab.

Jeremia 48,43-47



56. Stelle: Jeremia 48,43-47

1 Über die Ammoniter: So spricht der HERR: Hat denn Israel keine Kinder, oder hat es keinen Erben? Warum hat denn ihr König Gad geerbt und wohnt sein Volk in dessen Städten? 2 Darum siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich gegen Rabba der Ammoniter Kriegslärm werde erschallen lassen, sodass es zu einem Schutthaufen wird und seine Tochterstädte in Feuer aufgehen; und Israel soll seine Erben wieder beerben!, spricht der HERR. 3 Heule, Hesbon; denn Ai ist verwüstet! Schreit, ihr Töchter Rabbas! Gürtet Sacktuch um, lauft klagend zwischen den Mauern umher; denn ihr König muss in die Verbannung wandern, seine Priester und seine Fürsten alle miteinander! 4 Was rühmst du dich der Täler? Dein Tal soll überflutet werden, du abtrünnige Tochter, die auf ihre Schätze vertraut [und spricht]: »Wer sollte mir nahekommen?« 5 Siehe, ich will von allen Seiten her Schrecken über dich kommen lassen, spricht der Herrscher, der HERR der Heerscharen, und ihr sollt verjagt werden, jeder vor sich hin; und niemand wird die Flüchtlinge sammeln! –

Jeremia 49,1-5

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zu Jeremia 49,1:

In diesen Worten liegt ein Vorwurf. Erkennen Sie welchen?





57. Stelle: Jeremia 49,1-5

20 und erkläre ihnen die Ordnungen und Gesetze, dass du ihnen den Weg verkündest, auf dem sie wandeln, und die Werke, die sie tun sollen. 21 Sieh dich aber unter dem ganzen Volk nach tüchtigen Männern um, die Gott fürchten, Männer der Wahrheit, die dem ungerechten Gewinn feind sind; die setze über sie als Oberste über tausend, über hundert, über fünfzig und über zehn, 22 damit sie dem Volk allezeit Recht sprechen! Alle wichtigen Sachen aber sollen sie vor dich bringen, und alle geringen Sachen sollen sie selbst richten; so wird es dir leichter werden, wenn sie die Bürde mit dir tragen. 23 Wenn du das tun wirst, und wenn es dir Gott gebietet, so wirst du bestehen können; und dann wird auch dieses ganze Volk in Frieden an seinen Ort kommen! 24 Da folgte Mose der Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er sagte.

2. Mose 18,20-24



58. Stelle: 2. Mose 18,20-24

6 Aber danach will ich das Geschick der Ammoniter wieder wenden, spricht der HERR. 7 Über Edom: So spricht der HERR der Heerscharen: Ist denn keine Weisheit mehr in Teman? Ist den Verständigen der Rat abhandengekommen? Ist ihre Weisheit ausgeschüttet? 8 Flieht, seid verwirrt, die ihr euch tiefe Schlupflöcher gemacht habt, ihr Bewohner von Dedan! Denn Esaus Verhängnis lasse ich über ihn kommen, die Zeit seiner Heimsuchung. 9 Wenn Weingärtner über dich kommen, werden sie nicht eine Nachlese übrig lassen?, wenn Diebe in der Nacht, so verderben sie [nur], bis sie genug haben. 10 Doch ich, ich lege Esau bloß, ich ziehe ihn aus seinen Schlupfwinkeln hervor, sodass er sich nicht länger verbergen kann. Seine Nachkommen und seine Brüder und seine Nachbarn sind zerstört, und sie sind nicht mehr.

Jeremia 49,6-10



59. Stelle: Jeremia 49,6-10

11 Lass nur deine Waisen! Ich will sie am Leben erhalten, und deine Witwen mögen auf mich vertrauen! 12 Denn so spricht der HERR: Siehe, die, welche nicht dazu verurteilt waren, den Kelch zu trinken, müssen dennoch trinken; und du solltest ungestraft bleiben? Nein, du bleibst nicht ungestraft, sondern du musst ihn gewiss auch trinken! 13 Denn ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR, dass Bozra zum Entsetzen, zum Hohn, zur Verwüstung und zum Fluch werden soll; ja, alle ihre Städte sollen zu ewigen Trümmerstätten werden! 14 Ich habe eine Kunde gehört von dem HERRN, es ist ein Bote zu den Heidenvölkern gesandt worden: Versammelt euch und zieht gegen sie und steht auf zum Krieg! 15 Denn siehe, ich habe dich klein gemacht unter den Heidenvölkern, verachtet unter den Menschen.

Jeremia 49,11-15



60. Stelle: Jeremia 49,11-15

16 Dass man dich fürchtete, hat dich verführt, und der Übermut deines Herzens, du, der du in Felsschluchten wohnst und dich auf Bergeshöhen aufhältst! Wenn du aber auch dein Nest so hoch bautest wie ein Adler, so werde ich dich dennoch von dort hinunterstürzen!, spricht der HERR. 17 Und Edom soll zum Entsetzen werden; wer daran vorübergeht, wird sich entsetzen und zischen wegen all seiner Plagen. 18 Wie Sodom und Gomorra samt ihren Nachbarstädten umgekehrt worden sind, spricht der HERR, so wird auch dort niemand mehr wohnen und kein Menschenkind sich dort aufhalten. 19 Siehe, wie ein Löwe vom Dickicht des Jordan heraufkommt zu der fruchtbaren Weide, so will ich sie plötzlich von dort wegtreiben, und den, der [dafür] auserwählt ist, über sie setzen. Denn wer ist mir gleich, und wer will mich zur Rechenschaft ziehen? Oder welcher Hirte kann vor mir bestehen? 20 Darum hört den Ratschluss des HERRN, den er über Edom gefasst hat, und seine Absichten über die Einwohner von Teman: Man wird sie gewisslich wegschleppen, [auch] die Kleinsten der Herde! Wahrlich, ihre Weide wird sich über sie entsetzen!

Jeremia 49,16-20



61. Stelle: Jeremia 49,16-20

21 Vom Getöse ihres Falls erbebt die Erde; man hört am Schilfmeer den Widerhall von ihrem Geschrei. 22 Siehe, wie ein Adler steigt er empor und fliegt und breitet seine Flügel über Bozra aus! An jenem Tag wird das Herz der Helden Edoms werden wie das Herz einer Frau in Kindesnöten! 23 Über Damaskus: Hamat und Arpad sind zuschanden geworden; denn sie haben eine böse Nachricht vernommen; sie sind fassungslos! Sie sind in ängstlicher Erregung wie das Meer, das nicht zur Ruhe kommen kann. 24 Damaskus ist mutlos geworden; es hat sich zur Flucht gewandt, Zittern hat es befallen, Angst und Wehen haben es ergriffen wie eine, die gebären soll. 25 Wie? Ist sie nicht verlassen, die gepriesene Stadt, die Burg meiner Wonne?

Jeremia 49,21-25



62. Stelle: Jeremia 49,21-25

26 Darum wird ihre junge Mannschaft in ihren Straßen fallen, und alle Kriegsleute sollen an jenem Tag umkommen, spricht der HERR der Heerscharen; 27 und ich will ein Feuer anzünden in den Mauern von Damaskus, das soll die Paläste Benhadads verzehren! 28 Über Kedar und die Königreiche von Hazor, die Nebukadnezar, der König von Babel, schlug: So spricht der HERR: Kommt, zieht herauf gegen Kedar und vertilgt die Söhne des Ostens! 29 Man wird ihre Zelte und Schafherden rauben, ihre Teppiche und alle ihre Geräte; auch ihre Kamele wird man ihnen nehmen; man wird über sie rufen: »Schrecken ringsum!« 30 Flieht, flüchtet schnell, die ihr euch Schlupflöcher gemacht habt, ihr Bewohner von Hazor!, spricht der HERR; denn Nebukadnezar, der König von Babel, hat einen Ratschluss gegen euch beschlossen und einen Plan gegen euch ausgeheckt.

Jeremia 49,26-30

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zu Jeremia 49,30:

Wohl dem, der weiß, dass diese Pläne Gottes auch den Bewohnern von Hazor zum ewigen Frieden dienen sollten?





63. Stelle: Jeremia 49,26-30

31 Macht euch auf, zieht ins Feld gegen das sorglose Volk, das so sicher wohnt!, spricht der HERR. Sie haben weder Tore noch Riegel und wohnen für sich allein. 32 Ihre Kamele sollen zum Raub werden und ihre vielen Herden zur Beute, und ich will sie, die sich den Bart stutzen, nach allen Winden zerstreuen und ihr Verderben von allen Seiten hereinbrechen lassen!, spricht der HERR. 33 So soll Hazor zur Wohnung der Schakale werden und zu einer ewigen Wüste, sodass niemand dort wohnen und kein Menschenkind sich dort aufhalten wird! 34 Das Wort des HERRN über Elam, das an den Propheten Jeremia erging, im Anfang der Regierung Zedekias, des Königs von Juda, lautet folgendermaßen: 35 So spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, ich will den Bogen Elams zerbrechen, seine vornehmste Stärke,

Jeremia 49,31-35



64. Stelle: Jeremia 49,31-35

36 und ich will über Elam die vier Winde kommen lassen von den vier Himmelsgegenden und sie nach allen diesen Windrichtungen zerstreuen, sodass es kein Volk geben wird, wohin nicht elamitische Flüchtlinge kommen. 37 Und ich will den Elamitern Schrecken einjagen vor ihren Feinden und vor denen, die ihnen nach dem Leben trachten, und werde Unheil über sie bringen, die Glut meines Zornes, spricht der HERR, und ich werde das Schwert hinter ihnen her schicken, bis ich sie aufgerieben habe. 38 Und ich werde meinen Thron in Elam aufstellen und werde König und Fürsten daraus vertilgen, spricht der HERR. 39 Aber es soll geschehen in den letzten Tagen, da will ich das Geschick Elams wenden!, spricht der HERR. 1 Dies ist das Wort, das der HERR über Babel, über das Land der Chaldäer, durch den Propheten Jeremia gesprochen hat:

Jeremia 49,36-50,1



65. Stelle: Jeremia 49,36-50,1

2 Verkündigt es unter den Heiden und lasst es hören, richtet ein Kriegsbanner auf; lasst es hören und verheimlicht es nicht, sagt: Babel ist eingenommen, Bel ist zuschanden geworden, Merodach ist erschrocken; ihre Götzenbilder sind zuschanden geworden und ihre Götzen erschrocken! 3 Denn von Norden zieht ein Volk gegen sie heran, das wird ihr Land zur Wüste machen, dass niemand mehr darin wohnen wird, weder Menschen noch Vieh, weil sie sich schnell davongemacht haben. 4 In jenen Tagen und zu jener Zeit, spricht der HERR, werden die Kinder Israels kommen und die Kinder Judas mit ihnen; sie werden weinend hingehen, um den HERRN, ihren Gott, zu suchen. 5 Sie werden den Weg nach Zion erfragen, dorthin ist ihr Angesicht gerichtet: »Kommt, lasst uns dem HERRN anhängen mit einem ewigen Bund, der nicht vergessen werden soll!« 6 Mein Volk war wie verlorene Schafe; ihre Hirten haben sie auf Abwege geleitet, auf den Bergen sie irregeführt; sie gingen von Berg zu Hügel, haben ihren Ruheplatz vergessen.

Jeremia 50,2-6



66. Stelle: Jeremia 50,2-6

7 Alle, die sie fanden, fraßen sie auf, und ihre Feinde sprachen: »Wir verschulden uns nicht; sondern sie haben sich an dem HERRN versündigt, an der Wohnung der Gerechtigkeit, an der Hoffnung ihrer Väter, am HERRN!« 8 Flieht hinaus aus Babels Mitte und zieht hinweg aus dem Land der Chaldäer und seid wie Böcke vor der Herde her! 9 Denn siehe, ich erwecke im Land des Nordens eine Versammlung großer Völker und lasse sie nach Babel hinaufziehen, um es zu belagern, und von dort aus wird es erobert werden. Ihre Pfeile sind wie die eines geschickten Helden; keiner kehrt vergeblich zurück. 10 So soll Chaldäa zur Beute werden, dass alle, die es plündern, genug bekommen sollen!, spricht der HERR. 11 Ja, freue dich, ja, frohlockt nur, die ihr mein Erbteil geplündert habt; ja, hüpfe nur wie eine dreschende junge Kuh und wiehere wie die Hengste:

Jeremia 50,7-11



67. Stelle: Jeremia 50,7-11

12 Eure Mutter wird doch ganz zuschanden werden; die euch geboren hat, wird beschämt dastehen. Siehe, sie ist das letzte der Völker, eine dürre Wüste, eine öde Steppe! 13 Wegen des Zornes des HERRN wird sie unbewohnt bleiben und gänzlich verwüstet werden; wer an Babel vorübergeht, wird sich entsetzen und zischen wegen all ihrer Plagen. 14 Stellt euch ringsum gegen Babel auf, ihr Bogenschützen alle! Schießt nach ihm, spart die Pfeile nicht! Denn es hat gegen den HERRN gesündigt. 15 Erhebt ringsum Kriegsgeschrei gegen es! Es muss sich ergeben; seine Grundfesten fallen, seine Mauern werden geschleift. Denn das ist die Rache des HERRN. Rächt euch an ihm! Handelt an ihm, wie es gehandelt hat! 16 Rottet aus Babel den Sämann aus samt dem, der die Sichel führt zur Zeit der Ernte! Vor dem grausamen Schwert wird sich jedermann seinem Volk zuwenden und jeder in sein Land fliehen.

Jeremia 50,12-16



68. Stelle: Jeremia 50,12-16

25 Und Mose erwählte tüchtige Männer aus ganz Israel und machte sie zu Häuptern über das Volk, zu Obersten über tausend, über hundert, über fünfzig und über zehn, 26 damit sie dem Volk allezeit Recht sprechen sollten; die schweren Sachen brachten sie vor Mose, die geringen Sachen aber richteten sie selbst. 27 Darauf ließ Mose seinen Schwiegervater ziehen, und er kehrte in sein Land zurück. 1 Im dritten Monat nach dem Auszug der Kinder Israels aus dem Land Ägypten kamen sie an eben diesem Tag in die Wüste Sinai. 2 Sie waren von Rephidim ausgezogen und in die Wüste Sinai gekommen und lagerten sich in der Wüste; und Israel lagerte sich dort dem Berg gegenüber.

2. Mose 18,25-19,2



69. Stelle: 2. Mose 18,25-19,2

17 Israel ist ein versprengtes Schaf; Löwen haben es verscheucht. Zuerst hat es der König von Assyrien gefressen, und nun zuletzt hat Nebukadnezar, der König von Babel, seine Knochen zermalmt. 18 Darum, so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich suche den König von Babel und sein Land heim, wie ich den König von Assyrien heimgesucht habe. 19 Und ich will Israel zu seiner Weide zurückführen, damit es auf dem Karmel und in Baschan weide und auf dem Bergland Ephraim und in Gilead seinen Hunger stille. 20 In jenen Tagen und zu jener Zeit wird man die Schuld Israels suchen, spricht der HERR, aber sie wird nicht mehr vorhanden sein, und die Sünden Judas, aber man wird sie nicht finden; denn ich werde denen vergeben, die ich übrig lasse. 21 Ziehe hinauf gegen das »Land des zweifachen Trotzes« und gegen die Bewohner der »Heimsuchung«! Mache sie nieder und vollstrecke den Bann hinter ihnen her, spricht der HERR, und mache es mit ihnen genau so, wie ich es dir befohlen habe!

Jeremia 50,17-21



70. Stelle: Jeremia 50,17-21

22 Kriegslärm ist im Land und ein gewaltiger Zusammenbruch! 23 Wie ist doch der Hammer der ganzen Erde zertrümmert und zerbrochen worden! Wie ist doch Babel unter den Völkern zum Entsetzen geworden! 24 Ich habe dir eine Falle gestellt, Babel, und du bist auch gefangen worden, ohne dass du es merktest; du bist ertappt und ergriffen worden; denn du hast dich gegen den HERRN aufgelehnt. 25 Der HERR hat seine Waffenkammer geöffnet und die Waffen seines Zornes hervorgeholt; denn im Land der Chaldäer hat der Herrscher, der HERR der Heerscharen, ein Werk zu vollbringen. 26 Kommt von allen Enden über [das Land]! Öffnet seine Kornhäuser, schüttet alles auf wie Garben und vollstreckt den Bann an ihm; es soll ihm kein Überrest verbleiben!

Jeremia 50,22-26



71. Stelle: Jeremia 50,22-26

27 Stecht alle seine Stiere nieder, zur Schlachtbank sollen sie hinab! Wehe ihnen; denn ihr Tag ist gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung! 28 Man hört ein Geschrei von denen, die aus dem Land Babel entkommen und geflohen sind, um in Zion die Rache des HERRN, unseres Gottes, zu verkünden, die Rache für seinen Tempel. 29 Ruft Schützen herbei gegen Babel; alle, die den Bogen spannen! Lagert euch rings um es her, dass niemand entkommt! Vergeltet ihm nach seinem Werk, handelt an ihm gerade so, wie es gehandelt hat; denn es hat sich vermessen gezeigt gegen den HERRN, den Heiligen Israels! 30 Darum sollen seine jungen Männer auf seinen Straßen fallen und alle seine Kriegsleute umkommen an jenem Tag!, spricht der HERR. 31 Siehe, ich komme über dich, du »Frechheit«!, spricht der Herrscher, der HERR der Heerscharen: Ja, dein Tag ist gekommen, die Zeit deiner Heimsuchung;

Jeremia 50,27-31



72. Stelle: Jeremia 50,27-31

32 dann wird die »Frechheit« straucheln und fallen, und niemand wird sie aufrichten; und ich will in ihren Städten ein Feuer anzünden, das ihre ganze Umgebung verzehren soll. 33 So spricht der HERR der Heerscharen: Die Kinder Israels und die Kinder Judas leiden miteinander Gewalt, und alle, die sie gefangen wegführten, halten sie fest, weigern sich, sie loszulassen. 34 Aber ihr Erlöser ist stark, HERR der Heerscharen ist sein Name; er wird ihre Rechtssache gewisslich führen, damit er dem Land Ruhe verschaffe, den Bewohnern von Babel aber Unruhe. 35 Das Schwert über die Chaldäer und über die Bewohner von Babel, spricht der HERR, über ihre Fürsten und über ihre Weisen! 36 Das Schwert über die Schwätzer, dass sie zu Narren werden; das Schwert über ihre Helden, dass sie verzagen!

Jeremia 50,32-36



73. Stelle: Jeremia 50,32-36

37 Das Schwert über seine Rosse und über seine Wagen und über das ganze Mischvolk in ihrer Mitte, dass sie zu Weibern werden! Das Schwert über ihre Schätze, dass sie geplündert werden! 38 Dürre über ihre Gewässer, dass sie vertrocknen! Denn es ist ein Land der Götzenbilder, und durch ihre Schreckgestalten haben sie den Verstand verloren. 39 Deswegen sollen Wildkatzen mit Schakalen darin wohnen und Strauße dort hausen; aber es soll niemals mehr besiedelt werden, sondern unbewohnt bleiben von Geschlecht zu Geschlecht. 40 Wie Gott Sodom und Gomorra samt ihrer Nachbarschaft umgekehrt hat, so soll auch dort niemand wohnen und kein Menschenkind sich dort aufhalten!, spricht der HERR. 41 Siehe, es kommt ein Volk von Norden her, ja, ein großes Volk und viele Könige erheben sich von den Enden der Erde.

Jeremia 50,37-41



74. Stelle: Jeremia 50,37-41

42 Sie führen Bogen und Spieße, sie sind grausam und unbarmherzig; sie machen einen Lärm, als tobte das Meer; sie reiten auf Rossen, gerüstet wie ein Mann zum Krieg, gegen dich heran, du Tochter Babel! 43 Wenn der König von Babel Nachricht von ihnen erhält, so lässt er seine Hände sinken; es ergreift ihn Angst, Wehen wie eine Gebärende. 44 Siehe, wie ein Löwe vom Dickicht des Jordan heraufkommt zu der fruchtbaren Weide, so will ich sie plötzlich von dort wegtreiben und den, der [dafür] auserwählt ist, über es setzen. Denn wer ist mir gleich, und wer will mich zur Rechenschaft ziehen? Oder welcher Hirte kann vor mir bestehen? 45 Darum hört den Ratschluss des HERRN, den er über Babel gefasst hat, und seine Absichten, die er über das Land der Chaldäer hat: Man wird sie gewisslich wegschleppen, [auch] die Kleinsten der Herde! Wahrlich, die Weide wird sich über sie entsetzen! 46 Von dem Geschrei: »Babel ist eingenommen!« erbebt die Erde, und der Lärm wird unter den Völkern gehört.

Jeremia 50,42-46



75. Stelle: Jeremia 50,42-46

1 So spricht der HERR: Siehe, ich erwecke einen Verderben bringenden Wind gegen Babel und gegen die, welche das »Herz meiner Widersacher« bewohnen. 2 Und ich will Fremde nach Babel schicken, die es worfeln und sein Land auskehren werden; denn sie werden sich von allen Seiten gegen es aufmachen am Tag des Unheils. 3 Der Bogenschütze möge seinen Bogen gegen den spannen, der [den Bogen] spannt, und gegen den, der sich in seinem Panzer erhebt! Und habt kein Mitleid mit seinen auserwählten [Kriegern]; vollstreckt den Bann an seinem ganzen Heer! 4 Ja, Erschlagene sollen fallen im Land der Chaldäer und Erstochene auf ihren Straßen! 5 Denn Israel und Juda sollen nicht verwitwet gelassen werden von ihrem Gott, dem HERRN der Heerscharen; das Land [der Chaldäer] dagegen ist voller Schuld gegen den Heiligen Israels.

Jeremia 51,1-5



76. Stelle: Jeremia 51,1-5

6 Flieht hinaus aus Babel und rettet jeder seine Seele, damit ihr nicht umkommt in seiner Missetat! Denn dies ist die Zeit der Rache des HERRN; Er bezahlt ihm, was es verdient hat. 7 Babel war ein goldener Becher in der Hand des HERRN, der die ganze Welt trunken machte; die Völker haben von seinem Wein getrunken, darum sind die Völker rasend geworden. 8 Babel ist plötzlich gefallen und zertrümmert worden. Heult über es! Bringt Balsam für seine Wunden, vielleicht kann es noch geheilt werden! 9 »Wir haben Babel heilen wollen, aber es ist nicht gesund geworden. Verlasst es und lasst uns jeder in sein Land ziehen; denn sein Gericht reicht bis zum Himmel und steigt bis zu den Wolken empor!« 10 »Der HERR hat unsere Gerechtigkeit ans Licht gebracht; kommt, wir wollen in Zion das Werk des HERRN, unseres Gottes, verkünden!«

Jeremia 51,6-10



77. Stelle: Jeremia 51,6-10

11 Schärft die Pfeile, fasst die Schilde! Der HERR hat den Geist der Könige von Medien erweckt; denn sein Trachten ist gegen Babel gerichtet, um es zu verderben; denn das ist die Rache des HERRN, die Rache für seinen Tempel. 12 Richtet das Kriegsbanner gegen die Mauern Babels auf, verstärkt die Bewachung, stellt Wächter auf, legt die Hinterhalte! Denn was der HERR sich vorgenommen hat, was er gegen die Bewohner von Babel geredet hat, das wird er auch tun. 13 Die du an vielen Wassern wohnst und viele Schätze hast, dein Ende ist gekommen, das Maß deines Raubes [ist voll]! 14 Der HERR der Heerscharen hat bei sich selbst geschworen: Ich will dich mit Menschen füllen wie mit Heuschrecken, die sollen ein Triumphgeschrei über dich anstimmen! 15 Er ist es, der die Erde durch seine Kraft gemacht hat, der den Weltkreis in seiner Weisheit gegründet und mit seiner Einsicht die Himmel ausgespannt hat.

Jeremia 51,11-15



78. Stelle: Jeremia 51,11-15

16 Wenn er seine Stimme hören lässt, entsteht Wasserrauschen am Himmel, und Gewölk zieht von den Enden der Erde herauf; er macht Blitze, damit es regnet, und lässt den Wind aus seinen Vorratskammern hervor. 17 Da werden alle Menschen zu Narren mit ihrem Wissen, und beschämt wird jeder Goldschmied über das Götzenbild; denn was sie gießen, ist Betrug, und kein Geist ist darin. 18 Schwindel ist's, ein lächerliches Machwerk; zur Zeit ihrer Heimsuchung gehen sie zugrunde! 19 Aber Jakobs Teil ist nicht wie diese, sondern Er ist's, der das All gebildet hat, und auch den Stamm seines Erbteils; HERR der Heerscharen ist sein Name. 20 Du bist mir ein Hammer und eine Kriegswaffe; mit dir zerschmettere ich Völker, und mit dir zerstöre ich Königreiche;

Jeremia 51,16-20



79. Stelle: Jeremia 51,16-20

3 Mose aber stieg hinauf zu Gott; denn der HERR rief ihm vom Berg aus zu und sprach: So sollst du zum Haus Jakobs sagen und den Kindern Israels verkündigen: 4 Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe. 5 Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir, 6 ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israels sagen sollst. 7 Und Mose kam und rief die Ältesten des Volkes zu sich und legte ihnen alle diese Worte vor, die der HERR ihm geboten hatte.

2. Mose 19,3-7

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zu 2. Mose 19,6:

»Der ganze Dienst sterblicher, sündiger Menschen im alttestamentlichen Heiligtum war nur möglich durch Ströme von Blut – alle Gegenstände des Heiligtums und alle Priester mußten ständig neu gereinigt und geheiligt werden durch das Blut von Opfertieren, das die Sünden der Dienenden bedeckte, damit sie nicht sterben mußten.«

Rudolf Ebertshäuser: Der priesterliche Auftrag der Gemeinde und seine endzeitliche Gefährdung, S. 37



zu 2. Mose 19,7:

Selbst das Wort Gottes dürfen wir anderen nicht einfach überstülpen.





80. Stelle: 2. Mose 19,3-7

21 mit dir zerschmettere ich Ross und Reiter, mit dir zerschmettere ich Streitwagen und Besatzung; 22 mit dir zerschmettere ich Mann und Frau, mit dir zerschmettere ich Greis und Knabe, mit dir zerschmettere ich den jungen Mann und die Jungfrau; 23 mit dir zerschmettere ich auch den Hirten samt seiner Herde, mit dir zerschmettere ich den Ackersmann samt seinem Gespann; mit dir zerschmettere ich Statthalter und Befehlshaber. 24 Und ich will Babel und allen Bewohnern Chaldäas allesse vergelten, das sie Zion angetan haben, vor euren Augen!, spricht der HERR. 25 Siehe, ich komme über dich, spricht der HERR, du Berg des Verderbens, der du die ganze Erde verdirbst; und ich lege meine Hand an dich und wälze dich von den Felsen herunter und mache dich zu einem verbrannten Berg,

Jeremia 51,21-25



81. Stelle: Jeremia 51,21-25

26 sodass man weder Eckstein noch Grundstein von dir nehmen wird, sondern eine ewige Wüste sollst du werden!, spricht der HERR. 27 Richtet das Kriegsbanner auf im Land, stoßt in die Posaune unter den Heiden! Heiligt die Völker gegen sie, beruft die Königreiche Ararat, Minni und Aschkenas gegen sie! Bestellt Heerführer gegen sie, lasst Pferde anrücken, borstigen Heuschrecken gleich! 28 Heiligt Völker gegen sie, die Könige von Medien, ihre Statthalter und alle seine Befehlshaber und das ganze Gebiet ihrer Herrschaft! 29 Da wird die Erde erzittern und beben, wenn die Ratschlüsse des HERRN gegen Babel zustande kommen, um das Land Babel zur Wüste zu machen, sodass niemand mehr darin wohnt. 30 Die Helden Babels haben es aufgegeben zu kämpfen, sie sitzen in ihren Festungen; ihre Kraft ist versiegt, sie sind zu Weibern geworden; man hat ihre Wohnungen in Brand gesteckt, ihre Riegel sind zerbrochen!

Jeremia 51,26-30



82. Stelle: Jeremia 51,26-30

31 Ein Schnellläufer läuft dem anderen entgegen und ein Bote dem anderen, um dem König von Babel zu melden, dass seine Stadt von allen Seiten her eingenommen ist, 32 dass die Furten besetzt und die Bollwerke mit Feuer verbrannt sind und die Kriegsleute den Mut verloren haben. 33 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne zu der Zeit, da man sie feststampft: In Kurzem wird für sie die Zeit der Ernte kommen! 34 »Nebukadnezar, der König von Babel, hat mich gefressen und vernichtet, er hat mich wie ein leeres Gefäß hingestellt. Er hat mich verschlungen wie ein Drache, er hat seinen Bauch gefüllt mit dem, was meine Freude war; er hat mich vertrieben. 35 Der Frevel, der an mir und meinem Fleisch begangen wurde, komme über Babel!«, spreche die Bewohnerin von Zion, »Und mein Blut komme über die Bewohner von Chaldäa!«, spreche Jerusalem.

Jeremia 51,31-35



83. Stelle: Jeremia 51,31-35

36 Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich will deine Rechtssache führen und die Rache für dich vollziehen; und ich werde seinen Strom austrocknen und seine Quelle versiegen lassen. 37 Und Babel soll zu einem Steinhaufen werden, zur Behausung der Schakale, zum Entsetzen und zum Gespött, und niemand soll darin wohnen. 38 Sie brüllen alle zusammen wie junge Löwen und knurren wie Löwenkätzchen; 39 wenn sie erhitzt sind, bereite ich ihnen ein Trinkgelage und mache sie trunken, damit sie frohlocken und einen ewigen Schlaf schlafen, aus dem sie nicht mehr erwachen sollen!, spricht der HERR. 40 Ich führe sie wie Lämmer zur Schlachtbank hinab, wie Widder samt den Böcken.

Jeremia 51,36-40



84. Stelle: Jeremia 51,36-40

41 Wie ist Scheschak erobert worden und eingenommen der Ruhm der ganzen Erde! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den Heidenvölkern! 42 Das Meer ist gegen Babel heraufgestiegen; von seinen brausenden Wellen wurde es bedeckt. 43 Seine Städte sind zur Einöde geworden, zu einem dürren und wüsten Land, zu einem Land, in dem niemand wohnt und durch das kein Menschenkind zieht. 44 Ich will den Bel von Babel heimsuchen und ihm wieder aus dem Rachen reißen, was er verschlungen hat; und die Heiden sollen ihm nicht mehr zuströmen; auch die Mauer Babels ist gefallen. 45 Geht hinaus aus seiner Mitte, mein Volk, und jeder rette seine Seele vor dem grimmigen Zorn des HERRN!

Jeremia 51,41-45



85. Stelle: Jeremia 51,41-45

46 Dass nur euer Herz nicht verzage und ihr euch nicht fürchtet vor dem Gerücht, das man im Land hören wird, wenn in einem Jahr dieses und im anderen Jahr jenes Gerücht kommt und Gewalttätigkeit verübt wird im Land und ein Herrscher sich gegen den anderen [erhebt]! 47 Darum siehe, es kommen Tage, da werde ich die Götzen Babels heimsuchen; da soll sein ganzes Land zuschanden werden, und alle seine Erschlagenen in seiner Mitte fallen. 48 Himmel und Erde samt allem, was in ihnen ist, werden dann über Babel jubeln, denn vom Norden her werden die Zerstörer zu ihm kommen, spricht der HERR. 49 Auch Babel soll fallen, ihr Erschlagenen Israels, gleichwie um Babels willen Erschlagene auf der ganzen Erde gefallen sind. 50 So zieht nun weg, die ihr dem Schwert entflohen seid, und steht nicht still! Gedenkt in der Ferne an den HERRN, und Jerusalem sei das Anliegen eures Herzens!

Jeremia 51,46-50



86. Stelle: Jeremia 51,46-50

51 »Wir mussten uns schämen; denn wir haben Schmähreden gehört; vor Scham mussten wir unser Angesicht bedecken, weil Fremde über die Heiligtümer des Hauses des HERRN hergefallen sind!« 52 Darum siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich über seine Götzen Gericht halten werde, und in seinem ganzen Land werden tödlich Verwundete stöhnen. 53 Wenn Babel auch bis zum Himmel emporstiege und seine Macht in der Höhe befestigte, so würden von mir aus dennoch Verwüster zu ihm kommen, spricht der HERR. 54 Es erschallt ein Geschrei aus Babel und ein großes Krachen aus dem Land der Chaldäer! 55 Denn der HERR verwüstet Babel und macht darin dem lauten Lärmen ein Ende; es brausen seine Wellen wie große Wasser; es erschallt der Lärm seines Getöses.

Jeremia 51,51-55



87. Stelle: Jeremia 51,51-55

56 Denn ein Verwüster ist über Babel gekommen; seine Helden sind gefangen und ihre Bogen zerbrochen worden; denn der HERR ist ein Gott der Vergeltung, er wird sicherlich vergelten! 57 Und zwar will ich seine Fürsten und seine Weisen, seine Statthalter, seine Befehlshaber und seine Helden trunken machen, dass sie einen ewigen Schlaf schlafen und nicht mehr erwachen, spricht der König, dessen Name HERR der Heerscharen ist. 58 So spricht der HERR der Heerscharen: Babel soll von seinen breiten Mauern gänzlich entblößt werden, und seine hohen Tore sollen mit Feuer verbrannt werden. Und so arbeiten die Völker vergebens, und die Nationen mühen sich für das Feuer ab, und sie werden aufgeben! 59 Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia Seraja, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, gebot, als dieser Zedekia, den König von Juda, im vierten Jahr seiner Regierung nach Babel begleitete; Seraja war nämlich Quartiermeister. 60 Und Jeremia schrieb all das Unheil, das über Babel kommen sollte, in ein einziges Buch, alle jene Worte, die gegen Babel geschrieben sind.

Jeremia 51,56-60



88. Stelle: Jeremia 51,56-60

61 Und Jeremia sprach zu Seraja: Wenn du nach Babel kommst, so sieh zu und lies alle diese Worte vor; 62 und du sollst sagen: »HERR, du hast gegen diesen Ort geredet, dass du ihn ausrotten willst, sodass niemand mehr dort wohnen soll, weder Mensch noch Vieh, sondern dass er zur ewigen Wüste werde!« 63 Und es soll geschehen, wenn du dieses Buch zu Ende gelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf es mitten in den Euphrat, 64 und sprich: »So soll Babel versinken und nicht wieder hochkommen infolge des Unheils, das ich über es bringen werde; und sie werden erliegen!« Bis hierher gehen die Worte Jeremias. 1 Zedekia war 21 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 11 Jahre lang in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamutal, eine Tochter Jeremias von Libna.

Jeremia 51,61-52,1



89. Stelle: Jeremia 51,61-52,1

2 Und er tat, wasse war in den Augen des HERRN, ganz wie Jojakim es getan hatte. 3 Und so geschah es wegen des Zornes des HERRN gegen Jerusalem und Juda – damit er sie von seinem Angesicht verwerfe –, dass Zedekia sich gegen den König von Babel empörte. 4 Und es geschah im neunten Jahr seiner Regierung, am zehnten Tag des zehnten Monats, dass Nebukadnezar, der König von Babel, er und seine ganze Heeresmacht, gegen Jerusalem kam; und sie belagerten es und bauten Belagerungswälle rings um es her. 5 Und die Stadt wurde belagert bis ins elfte Jahr des Königs Zedekia. 6 Am neunten Tag des vierten Monats, als die Hungersnot in der Stadt überhandnahm und das Volk des Landes kein Brot mehr hatte,

Jeremia 52,2-6



90. Stelle: Jeremia 52,2-6

8 Da antwortete das ganze Volk miteinander und sprach: Alles, was der HERR gesagt hat, das wollen wir tun! Und Mose überbrachte dem HERRN die Antwort des Volkes. 9 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will in einer dichten Wolke zu dir kommen, damit das Volk meine Worte hört, die ich mit dir rede, und auch dir für alle Zeit glaubt. Und Mose verkündete dem HERRN die Worte des Volkes. 10 Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum Volk und heilige sie heute und morgen; und sie sollen ihre Kleider waschen; 11 und sie sollen bereit sein für den dritten Tag; denn am dritten Tag wird der HERR vor den Augen des ganzen Volkes herabsteigen auf den Berg Sinai. 12 Und ziehe dem Volk eine Grenze ringsum und sprich zu ihnen: Hütet euch davor, auf den Berg zu steigen und seinen Fuß anzurühren! Denn jeder, der den Berg anrührt, muss unbedingt sterben.

2. Mose 19,8-12



91. Stelle: 2. Mose 19,8-12

7 da brach man in die Stadt ein, und alle Kriegsleute flohen und verließen die Stadt bei Nacht auf dem Weg durch das Tor zwischen den beiden Mauern beim Garten des Königs, während die Chaldäer die Stadt umzingelten; und sie nahmen den Weg zur Arava. 8 Aber das Heer der Chaldäer jagte dem König nach, und sie holten Zedekia ein auf der Ebene von Jericho, nachdem sein ganzes Heer ihn verlassen und sich zerstreut hatte. 9 Und sie ergriffen den König und führten ihn zum König von Babel hinauf nach Ribla im Land Hamat, und er sprach das Urteil über ihn. 10 Und der König von Babel ließ die Söhne Zedekias vor dessen Augen niedermetzeln, auch alle Fürsten Judas ließ er in Ribla niedermetzeln; 11 Zedekia aber ließ er die Augen ausstechen und ihn mit zwei ehernen Ketten binden; und der König von Babel brachte ihn nach Babel und warf ihn ins Gefängnis bis zum Tag seines Todes.

Jeremia 52,7-11



92. Stelle: Jeremia 52,7-11

12 Aber am zehnten Tag des fünften Monats, das war das neunzehnte Jahr des Königs Nebukadnezar, des Königs von Babel, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der vor dem König von Babel stand, nach Jerusalem, 13 und er brannte das Haus des HERRN und das Haus des Königs und alle Häuser von Jerusalem nieder; und jedes Haus der Vornehmen verbrannte er mit Feuer. 14 Und das ganze Heer der Chaldäer, das bei dem Obersten der Leibwache war, zerstörte alle Mauern von Jerusalem ringsum. 15 Und einige von den Geringen des Volkes und den Überrest des Volkes, der in der Stadt übrig geblieben war, samt den Überläufern, die zum König von Babel übergegangen waren, und den Rest der Handwerker führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, gefangen hinweg. 16 Aber von den Geringen des Landes ließ Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, einige als Weingärtner und Bauern zurück.

Jeremia 52,12-16

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zu Jeremia 52,14:

Dies tat der Feind der Friedensstadt - wozu dienen unsere Werke?





93. Stelle: Jeremia 52,12-16

17 Die ehernen Säulen aber, die zum Haus des HERRN gehörten, und die Gestelle und das eherne Wasserbecken, das im Haus des HERRN war, zerbrachen die Chaldäer und schleppten das ganze Erz davon nach Babel. 18 Sie nahmen auch die Töpfe weg und die Schaufeln, die Messer, die Sprengschalen, die Schalen und alles eherne Gerät, womit man den [Tempel]dienst zu verrichten pflegte; 19 die Becken und die Räucherpfannen, die Sprengschalen und die Töpfe, die Leuchter und die Schalen und die Opferschalen; alles, was aus reinem Gold war, und alles, was aus reinem Silber war, das nahm der Oberste der Leibwache weg. 20 Die zwei Säulen, das eine Wasserbecken und die zwölf ehernen Rinder darunter, die Gestelle, die der König Salomo für das Haus des HERRN hatte machen lassen – das Erz von allen diesen Geräten war nicht zu wägen. 21 Und was die beiden Säulen [betrifft] – eine Säule war 18 Ellen hoch, und ein Faden von 12 Ellen umspannte sie; sie waren aber vier Finger dick, inwendig hohl.

Jeremia 52,17-21



94. Stelle: Jeremia 52,17-21

22 Oben darauf war ein Kapitell aus Erz, und die Höhe des einen Kapitells betrug 5 Ellen; und ein Geflecht mit Granatäpfeln war an dem Kapitell ringsum, alles aus Erz; ganz gleich war auch die andere Säule und hatte auch Granatäpfel. 23 Es waren 96 Granatäpfel nach den [vier] Windrichtungen verteilt, im ganzen waren es 100 in dem Geflecht ringsum. 24 Und der Oberste der Leibwache nahm Seraja, den obersten Priester, und den zweiten Priester Zephanja samt den drei Hütern der Schwelle; 25 und er nahm auch aus der Stadt einen Hofbeamten, der über das Kriegsvolk gesetzt war, und sieben Männer von denen, die das Angesicht des Königs gesehen hatten, die in der Stadt gefunden wurden, dazu den Schreiber des Heerführers, der das Volk des Landes zum Heeresdienst aushob, und 60 Mann vom Volk des Landes, die in der Stadt gefunden wurden; 26 diese nahm Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, und führte sie zum König von Babel nach Ribla.

Jeremia 52,22-26



95. Stelle: Jeremia 52,22-26

27 Und der König von Babel ließ sie in Ribla umbringen, im Land Hamat. So wurde Juda aus seinem Land gefangen weggeführt. 28 Dies ist das Volk, das Nebukadnezar gefangen weggeführt hat: Im siebten Jahr 3 023 Juden; 29 im achtzehnten Jahr Nebukadnezars aus Jerusalem 832 Seelen; 30 im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadnezars führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, von den Juden 745 Seelen weg; im Ganzen 4 600 Seelen. 31 Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahr der Wegführung Jojachins, des Königs von Juda, am fünfundzwanzigsten Tag des zwölften Monats, da erhob Evil-Merodach, der König von Babel, im ersten Jahr seiner Regierung das Haupt Jojachins, des Königs von Juda, und führte ihn aus dem Gefängnis heraus.

Jeremia 52,27-31



96. Stelle: Jeremia 52,27-31

32 Und er redete freundlich mit ihm und setzte seinen Thron über den Thron der Könige, die bei ihm in Babel waren; 33 er durfte auch seine Gefängniskleider ablegen, und er aß allezeit in seiner Gegenwart, sein Leben lang. 34 Und sein Unterhalt, ein beständiger Unterhalt, wurde ihm vom König von Babel gewährt, so viel er täglich benötigte, bis zum Tag seines Todes, alle Tage, die er noch zu leben hatte. 1 Ach, wie einsam sitzt doch jetzt die Stadt, die einst so stark bevölkert war! Sie ist zur Witwe geworden, sie, die groß war unter den Völkern; die Fürstin der Hauptstädte Muss nun Frondienste leisten! 2 Sie weint unaufhörlich bei Nacht, und ihre Tränen laufen ihr über die Wangen; sie hat keinen Tröster unter allen ihren Liebhabern; alle ihre Freunde sind ihr untreu, sind ihr zu Feinden geworden.

Jeremia 52,32 Klagelied 1,2



97. Stelle: Jeremia 52,32 - Klagelied 1,2

3 Juda ist ausgewandert vor lauter Elend und hartem Knechtsdienst; es wohnt unter den Heiden, es findet keine Ruhe! Alle seine Verfolger haben es eingeholt mitten in seinen Nöten. 4 Die Straßen Zions trauern, weil niemand mehr zu den Festen kommt; alle ihre Tore sind verödet, ihre Priester seufzen; ihre Jungfrauen sind betrübt, und ihr selbst ist bitter weh. 5 Ihre Widersacher haben die Oberhand gewonnen, ihren Feinden geht es gut; denn der HERR hat ihr Betrübnis zugefügt um ihrer vielen Übertretungen willen; ihre Kinder sind in die Gefangenschaft gewandert vor dem Feind her. 6 So ist der Tochter Zion all ihr Schmuck genommen; ihre Fürsten sind Hirschen gleichgeworden, die keine Weide finden; kraftlos ziehen sie hin vor dem Verfolger. 7 Jerusalem gedenkt in den Tagen ihres Elends und ihrer Plünderung an all ihre Kostbarkeiten, die sie hatte von uralten Zeiten her. Als ihr Volk durch die Gewalt des Feindes fiel, gab es niemand, der ihr zu Hilfe kam; ihre Feinde sahen sie und lachten über ihren Untergang.

Klagelied 1,3-7



98. Stelle: Klagelied 1,3-7

8 Jerusalem hat schwer gesündigt; darum ist sie zum Abscheu geworden; alle, die sie ehrten, verachten sie jetzt, denn sie haben ihre Blöße gesehen; auch sie selbst stöhnt auf und wendet sich ab. 9 Ihre Unreinheit klebt an ihren Säumen; sie hat ihr Ende nicht bedacht. Sie ist schrecklich heruntergekommen; niemand tröstet sie. Ach, HERR, sieh mein Elend an, denn der Feind triumphiert! 10 Der Feind hat seine Hand ausgestreckt nach allen ihren Kostbarkeiten; ja, sie hat sehen müssen, wie Heiden in ihr Heiligtum eindrangen, von denen du doch geboten hattest, Dass sie nicht in deine Gemeinde kommen sollten! 11 All ihr Volk seufzt auf der Suche nach Brot; sie haben ihre Kostbarkeiten um Nahrung hergegeben, um sich nur am Leben zu erhalten. HERR, schau her und sieh, wie verachtet ich bin! 12 Bedeutet das euch nichts, ihr alle, die ihr hier vorübergeht? Schaut und seht doch, ob ein Schmerz sei wie mein Schmerz, der mich getroffen hat, mit dem mich der HERR bekümmert hat am Tag seines glühenden Zorns!

Klagelied 1,8-12

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zu Klagelied 1,10:

Haben wir irgendwelche Gefühle, wenn wir zusehen müssen, dass Gottes Gebote übertreten werden?





99. Stelle: Klagelied 1,8-12

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Gefundene Verse als Stellenangabe: Jer 36,31-37,3; 37,4-8; 2Mo 17,11-15; Jer 37,9-13.14-18.19-38,2; 38,3-7.8-12.13-17.18-22.23-27.28-39,4; 39,5-9; 1Mo 8,16-19; 2Mo 17,16-18,4; Jer 39,10-14.15-40,1; 40,2-6.7-11.12-16; 41,1-5.6-10.11-15.16-42,2; 42,3-7; 2Mo 18,5-9; Jer 42,8-12.13-17.18-22; 43,1-5.6-10.11-44,2; 44,3-7.8-12.13-17.18-22; 2Mo 18,10-14; Jer 44,23-27.28-45,2; 45,3-46,2; 46,3-7.8-12.13-17.18-22.23-27.28-47,4; 47,5-48,2; 2Mo 18,15-19; Jer 48,3-7.8-12.13-17.18-21.23-27.28-32.33-37.38-42.43-47; 49,1-5; 2Mo 18,20-24; Jer 49,6-10.11-15.16-20.21-25.26-30.31-35.36-50,1; 50,2-6.7-11.12-16; 2Mo 18,25-19,2; Jer 50,17-21.22-26.27-31.32-36.37-41.42-46; 51,1-5.6-10.11-15.16-20; 2Mo 19,3-7; Jer 51,21-25.26-30.31-35.36-40.41-45.46-50.51-55.56-60.61-52,1; 52,2-6; 2Mo 19,8-12; Jer 52,7-11.12-16.17-21.22-26.27-31.32 - Kla 1,2; Kla 1,3-7.8-12



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