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<span class='kontext'>span> Die Stimme der Vornehmen verstummte, und ihre Zunge klebte an ihrem Gaumen. <span class='kontext'>span>

Hiob 29,10

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Suche: Einzelworte | Bibelstellen: 6400 | Verse: 30872

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8 So gehorche nun, mein Sohn, meiner Stimme und tue, was ich dir sage: 9 Geh hin zur Herde und hole mir von dort zwei gute Ziegenböcklein, dass ich deinem Vater ein schmackhaftes Gericht davon bereite, wie er es gern hat. 10 Das sollst du deinem Vater hineintragen, damit er es isst und dich vor seinem Tod segnet! 11 Jakob aber sprach zu seiner Mutter Rebekka: Siehe, mein Bruder Esau ist rau, und ich bin glatt. 12 Vielleicht könnte mein Vater mich betasten, da würde ich in seinen Augen als ein Betrüger erscheinen; so brächte ich einen Fluch über mich und nicht einen Segen!

1. Mose 27,8-12



0. Stelle: 1. Mose 27,8-12

8 Und die Kinder Israels sprachen zu Samuel: Lass nicht ab, für uns zu dem HERRN, unserem Gott, zu rufen, dass er uns aus der Hand der Philister errette! 9 Und Samuel nahm ein Milchlamm und opferte es vollständig als Brandopfer dem HERRN; und Samuel schrie zum HERRN für Israel, und der HERR erhörte ihn. 10 Es geschah nämlich, während Samuel das Brandopfer darbrachte, da näherten sich die Philister zum Kampf gegen Israel. Aber an jenem Tag donnerte der HERR mit gewaltiger Stimme gegen die Philister und verwirrte sie, sodass sie vor Israel geschlagen wurden. 11 Da zogen die Männer Israels von Mizpa aus und jagten die Philister und schlugen sie bis unterhalb Beth-Kar. 12 Und Samuel nahm einen Stein und stellte ihn zwischen Mizpa und Schen auf, und er gab ihm den Namen Eben-Eser, und sprach: Bis hierher hat der HERR uns geholfen!

1. Samuel 7,8-12



1. Stelle: 1. Samuel 7,8-12

13 So wurden die Philister gedemütigt und kamen künftig nicht mehr in das Gebiet Israels. Und die Hand des HERRN war gegen die Philister, solange Samuel lebte. 14 So kamen die Städte, welche die Philister von Israel weggenommen hatten, wieder an Israel, von Ekron an bis nach Gat; auch ihr [dazugehöriges] Gebiet errettete Israel aus der Hand der Philister. Und es war Friede zwischen Israel und den Amoritern. 15 Und Samuel richtete Israel sein Leben lang; 16 und er zog Jahr für Jahr umher und machte die Runde in Bethel, Gilgal und Mizpa und richtete Israel an allen diesen Orten. 17 Doch kehrte er immer wieder nach Rama zurück; denn dort war sein Haus; und er richtete Israel dort; und er baute dort dem HERRN einen Altar.

1. Samuel 7,13-17



2. Stelle: 1. Samuel 7,13-17

1 Und es geschah, als Samuel alt geworden war, da setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein. 2 Sein erstgeborener Sohn hieß Joel und der andere Abija; die waren Richter in Beerscheba. 3 Aber seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen, sondern gingen auf Gewinn aus und nahmen Geschenke und beugten das Recht. 4 Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama; 5 und sie sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns, der uns richten soll, nach der Weise aller Heidenvölker!

1. Samuel 8,1-5

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zu 1. Samuel 8,5:

»Dieser mag nun ein Saul oder ein David sein, man will eben jemand haben, der diesen Platz einnimmt, so gut oder schlecht er auch dahin passen mag. Oft muss dann nach einer solchen Wahl die Gemeinde, wie einst Israel, die Frucht ihrer Torheit tragen.«

Albert von der Kammer: Hütet die Herde Gottes!, S. 47

 





3. Stelle: 1. Samuel 8,1-5

6 Dieses Wort aber missfiel Samuel, weil sie sagten: Gib uns einen König, der uns richten soll! Und Samuel betete zu dem HERRN. 7 Da sprach der HERR zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir gesagt haben; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll! 8 Wie sie es [immer] getan haben, von dem Tag an, als ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zu diesem Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, genau so tun sie [es] auch mit dir! 9 So höre nun auf ihre Stimme; doch verwarne sie ausdrücklich und verkündige ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird! 10 Und Samuel sagte dem Volk, das einen König von ihm begehrte, alle Worte des HERRN.

1. Samuel 8,6-10



4. Stelle: 1. Samuel 8,6-10

11 Und er sprach: Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen und sie für sich einsetzen, auf seinen Streitwagen und bei seiner Reiterei, und damit sie vor seinem Wagen herlaufen; 12 und um sie sich als Oberste über tausend und als Oberste über fünfzig zu bestellen; und damit sie sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen und damit sie ihm seine Kriegswaffen und seine Wagengeräte anfertigen. 13 Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zu Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen. 14 Auch eure besten Äcker, Weinberge und Ölbäume wird er nehmen und seinen Knechten geben; 15 dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Hofbeamten und Knechten geben.

1. Samuel 8,11-15



5. Stelle: 1. Samuel 8,11-15

16 Und er wird eure besten Knechte und Mägde und Burschen und eure Esel nehmen und sie für seine Geschäfte verwenden. 17 Er wird den Zehnten eurer Schafe nehmen, und ihr müsst seine Knechte sein. 18 Wenn ihr dann zu jener Zeit schreien werdet über euren König, den ihr euch erwählt habt, so wird euch der HERR zu jener Zeit nicht erhören! 19 Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören, und sprach: Das macht nichts, es soll dennoch ein König über uns sein, 20 damit auch wir seien wie alle Heidenvölker! Unser König soll uns richten und vor uns herziehen und unsere Kriege führen!

1. Samuel 8,16-20



6. Stelle: 1. Samuel 8,16-20

21 Da nun Samuel alle Worte des Volkes gehört hatte, redete er sie vor den Ohren des HERRN. 22 Der HERR aber sprach zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein! Und Samuel sprach zu den Männern von Israel: Geht hin, jeder in seine Stadt! 1 Es war aber ein Mann von Benjamin, sein Name war Kis, ein Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Aphiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein angesehener Mann. 2 Der hatte einen Sohn namens Saul, stattlich und schön, sodass keiner schöner war unter den Söhnen Israels; um Haupteslänge überragte er alles Volk. 3 Und die Eselinnen von Kis, dem Vater Sauls, gingen verloren. Und Kis sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm doch einen der Burschen mit dir und mache dich auf, geh hin und suche die Eselinnen!

1. Samuel 8,21-9,3



7. Stelle: 1. Samuel 8,21-9,3

4 Und er durchzog das Bergland Ephraim und durchquerte das Gebiet von Salisa; aber sie fanden sie nicht. Sie gingen auch durch das Gebiet von Saalim, da waren sie auch nicht. Darauf durchzog er das Gebiet von Benjamin, aber sie fanden sie auch nicht. 5 Als sie gerade in das Gebiet von Zuph kamen, da sprach Saul zu seinem Burschen, der bei ihm war: Komm, lass uns wieder umkehren, damit nicht mein Vater die Eselinnen sein lässt und sich um uns Sorgen macht! 6 Er aber sprach zu ihm: Siehe doch, es ist ein Mann Gottes in dieser Stadt, und der ist ein ehrwürdiger Mann; alles, was er sagt, trifft sicher ein. So lass uns nun dorthin gehen; vielleicht gibt er uns Auskunft über unseren Weg, den wir gehen sollen! 7 Saul aber sprach zu seinem Burschen: Siehe, wenn wir hingehen, was bringen wir dem Mann? Denn das Brot in unseren Taschen ist aufgebraucht; auch haben wir sonst kein Geschenk, das wir dem Mann Gottes bringen könnten; was haben wir? 8 Der Bursche antwortete Saul wiederum und sprach: Siehe, ich habe einen Viertel Silberschekel bei mir, den will ich dem Mann Gottes geben, damit er uns Auskunft über unseren Weg gibt!

1. Samuel 9,4-8



8. Stelle: 1. Samuel 9,4-8

9 (Früher sagte man in Israel, wenn man ging, um Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zum Seher gehen! Denn derjenige, den man heutzutage Prophet nennt, der hieß früher Seher.) 10 Da sprach Saul zu seinem Burschen: Dein Vorschlag ist gut; komm, wir wollen gehen! Und sie gingen zu der Stadt, in welcher der Mann Gottes war. 11 Als sie gerade die Anhöhe zur Stadt hinaufgingen, da trafen sie Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen; zu diesen sprachen sie: Ist der Seher hier? 12 Sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, er ist vor dir; beeile dich jetzt, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute auf der Höhe ein Schlachtopfer bringt. 13 Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn gerade treffen, ehe er zur Höhe hinaufgeht zum Essen; denn das Volk isst nicht, bis er kommt; denn er muss das Opfer segnen, danach essen die Geladenen. So geht nun hinauf; denn eben jetzt werdet ihr ihn treffen!

1. Samuel 9,9-13



9. Stelle: 1. Samuel 9,9-13

14 Da gingen sie zur Stadt hinauf. Als sie gerade in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus, ihnen entgegen, um zur Höhe hinaufzugehen. 15 Aber der HERR hatte einen Tag zuvor, ehe Saul kam, Samuels Ohr geöffnet und zu ihm gesagt: 16 Morgen um diese Zeit will ich einen Mann aus dem Land Benjamin zu dir senden, den sollst du zum Fürsten über mein Volk Israel salben, damit er mein Volk aus der Hand der Philister errette; denn ich habe mein Volk angesehen, weil sein Rufen vor mich gekommen ist! 17 Sobald nun Samuel den Saul sah, ließ ihn der HERR wissen: Siehe, das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrschen soll! 18 Und Saul trat zu Samuel im Stadttor und sprach: Sage mir doch, wo ist hier das Haus des Sehers?

1. Samuel 9,14-18



10. Stelle: 1. Samuel 9,14-18

13 Da sprach seine Mutter zu ihm: Dein Fluch sei auf mir, mein Sohn! Gehorche du nur meiner Stimme, geh hin und hole es mir! 14 Da ging er hin und holte es und brachte es seiner Mutter. Und seine Mutter machte ein schmackhaftes Essen, wie es sein Vater gern hatte. 15 Rebekka nahm auch die guten Kleider Esaus, ihres älteren Sohnes, die sie bei sich im Haus hatte, und zog sie Jakob, ihrem jüngeren Sohn, an. 16 Aber die Felle der Ziegenböcklein legte sie ihm um die Hände, und wo er glatt war am Hals; 17 und sie gab das schmackhafte Essen und das Brot, das sie bereitet hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob.

1. Mose 27,13-17



11. Stelle: 1. Mose 27,13-17

19 Und Samuel antwortete dem Saul und sprach: Ich bin der Seher! Geh vor mir her zur Höhe hinauf; denn ihr sollt heute mit mir essen, und morgen will ich dich ziehen lassen; und alles, was in deinem Herzen ist, will ich dir sagen! 20 Um die Eselinnen aber, die dir vor drei Tagen verlorengegangen sind, sorge dich nicht; denn sie sind gefunden! Und wem gehört alles Begehrenswerte in Israel? Nicht dir und dem ganzen Haus deines Vaters? 21 Da antwortete Saul und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten Stämme Israels, und ist mein Geschlecht nicht das geringste unter allen Geschlechtern der Stämme Benjamins? Warum sagst du mir denn solche Worte? 22 Samuel aber nahm Saul samt seinem Burschen und führte sie in die Halle und setzte sie obenan unter die Geladenen; deren Zahl war etwa 30 Mann. 23 Und Samuel sprach zu dem Koch: Gib das Stück her, das ich dir gegeben habe, und von dem ich befahl, du solltest es beiseitelegen!

1. Samuel 9,19-23



12. Stelle: 1. Samuel 9,19-23

24 Da trug der Koch die Keule auf und was daran war, und setzte sie Saul vor. Und Samuel sprach: Siehe, das ist aufgehoben worden; lege es dir vor und iss; denn es ist auf die bestimmte Zeit für dich aufbewahrt worden, als ich sagte: Ich habe das Volk eingeladen! So aß Saul mit Samuel an jenem Tag. 25 Und sie gingen von der Höhe in die Stadt hinab, und er redete mit Saul auf dem Dach. 26 Und sie standen früh auf. Und es geschah, als die Morgenröte aufging, rief Samuel den Saul auf dem Dach und sprach: Mache dich auf, so will ich dich begleiten! Da machte sich Saul auf, und die beiden gingen miteinander hinaus, er und Samuel. 27 Und als sie gerade am Ende der Stadt hinabstiegen, sprach Samuel zu Saul: »Sage dem Burschen, dass er uns vorausgehen soll!« Und er ging voraus. »Du aber stehe jetzt still, damit ich dich das Wort Gottes hören lasse!« 1 Da nahm Samuel die Ölflasche und goss sie auf sein Haupt und küsste ihn und sprach: »Hat dich nicht der HERR zum Fürsten über sein Erbteil gesalbt?

1. Samuel 9,24-10,1

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zu 1. Samuel 9,26:

Früh aufstehen heißt vor Sonnenaufgang wachsam zu sein.





13. Stelle: 1. Samuel 9,24-10,1

2 Wenn du heute von mir weggehst, wirst du zwei Männer finden beim Grab Rahels, im Gebiet von Benjamin, bei Zelzach; die werden zu dir sagen: Die Eselinnen sind gefunden, die du suchen gegangen bist; und siehe, dein Vater hat die Suche nach den Eselinnen aufgegeben und macht sich Sorgen um euch und spricht: Was soll ich wegen meines Sohnes tun? 3 Und wenn du von dort weitergehst, wirst du zur Terebinthe Tabor kommen; dort werden dich drei Männer antreffen, die zu Gott nach Bethel hinaufgehen; einer trägt drei Böcklein, der andere drei Laibe Brot, der dritte einen Schlauch mit Wein. 4 Und sie werden dich mit dem Friedensgruß begrüßen und dir zwei Brote geben, die sollst du aus ihrer Hand annehmen. 5 Danach wirst du auf den Hügel Gottes kommen, wo der Posten der Philister steht; sobald du aber dort in die Stadt kommst, wird dir eine Schar Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Psalter und Handpauken und Flöten und Harfen; und sie werden weissagen. 6 Da wird der Geist des HERRN über dich kommen, sodass du mit ihnen weissagst, und du wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.

1. Samuel 10,2-6



14. Stelle: 1. Samuel 10,2-6

7 Wenn dann diese Zeichen für dich eingetroffen sind, so tue, was deine Hand vorfindet, denn Gott ist mit dir! 8 Du sollst aber vor mir nach Gilgal hinabgehen, und siehe, dort will ich zu dir hinabkommen, um Brandopfer zu opfern und Friedensopfer zu schlachten. Sieben Tage lang sollst du warten, bis ich zu dir komme und dir zeige, was du tun sollst!« 9 Und es geschah, als er sich umwandte, um von Samuel wegzugehen, da verwandelte Gott sein Herz, und alle diese Zeichen trafen an jenem Tag ein. 10 Denn als sie dort an den Hügel kamen, siehe, da begegnete ihm eine Schar Propheten, und der Geist Gottes kam über ihn, sodass er in ihrer Mitte weissagte. 11 Als aber alle die, welche ihn zuvor gekannt hatten, sahen, dass er mit den Propheten weissagte, sprach das Volk untereinander: Was ist denn mit dem Sohn des Kis geschehen? Ist Saul auch unter den Propheten?

1. Samuel 10,7-11



15. Stelle: 1. Samuel 10,7-11

12 Da antwortete ein Mann von dort und sprach: Und wer ist ihr Vater? Daher kommt das Sprichwort: »Ist Saul auch unter den Propheten?« 13 Und als er aufgehört hatte zu weissagen, kam er auf die Höhe. 14 Und Sauls Onkel sprach zu ihm und seinem Burschen: Wo seid ihr hingegangen? Sie antworteten: Die Eselinnen zu suchen; und als wir sahen, dass sie nicht da waren, gingen wir zu Samuel! 15 Da sprach Sauls Onkel: Teile mir doch mit, was euch Samuel sagte! 16 Saul antwortete seinem Onkel: Er sagte uns, dass die Eselinnen gefunden seien! Was aber Samuel von dem Königtum gesagt hatte, das verriet er ihm nicht.

1. Samuel 10,12-16



16. Stelle: 1. Samuel 10,12-16

17 Samuel aber berief das Volk zum HERRN nach Mizpa. 18 Und er sprach zu den Kindern Israels: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe Israel aus Ägypten geführt und euch aus der Hand der Ägypter errettet und aus der Hand aller Königreiche, die euch bedrängten. 19 Ihr aber habt heute euren Gott verworfen, der euch aus all eurem Elend und aus euren Nöten errettet hat, und habt zu ihm gesagt: Setze einen König über uns! Wohlan, so tretet nun vor den HERRN nach euren Stämmen und nach euren Tausendschaften! 20 Und Samuel ließ alle Stämme Israels herzutreten, und der Stamm Benjamin wurde [durchs Los] getroffen. 21 Und als er den Stamm Benjamin nach seinen Familien herzutreten ließ, wurde das Geschlecht Matris [durchs Los] getroffen, und dann wurde Saul getroffen, der Sohn des Kis. Und sie suchten ihn, aber er wurde nicht gefunden.

1. Samuel 10,17-21



17. Stelle: 1. Samuel 10,17-21

22 Da fragten sie den HERRN weiter: Kommt der Mann noch hierher? Der HERR antwortete: Siehe, er hat sich bei den Geräten versteckt! 23 Da liefen sie hin und holten ihn von dort. Und als er unter das Volk trat, da überragte er alles Volk um Haupteslänge. 24 Und Samuel sprach zu dem ganzen Volk: Da seht ihr den, welchen der HERR erwählt hat, denn ihm ist keiner gleich unter dem ganzen Volk! Da jauchzte das ganze Volk, und sie sprachen: Es lebe der König! 25 Samuel aber verkündigte dem Volk das Recht des Königtums und schrieb es in ein Buch und legte es vor dem HERRN nieder. Danach entließ Samuel alles Volk, jeden in sein Haus. 26 Auch Saul ging zu seinem Haus nach Gibea, und mit ihm gingen die Tapferen, deren Herz Gott angerührt hatte.

1. Samuel 10,22-26



18. Stelle: 1. Samuel 10,22-26

27 Etliche Söhne Belials aber sprachen: Wie sollte der uns retten? Und sie verachteten ihn und brachten ihm keine Geschenke. Doch er tat, als hörte er's nicht. 1 Und Nahas, der Ammoniter, zog herauf und belagerte Jabes in Gilead. Da sprachen alle Männer von Jabes zu Nahas: Schließe einen Bund mit uns, so wollen wir dir dienen! 2 Aber Nahas, der Ammoniter, antwortete ihnen: Unter dieser Bedingung will ich mit euch einen Bund schließen, dass ich euch allen das rechte Auge aussteche und damit auf ganz Israel Schmach bringe! 3 Da sprachen die Ältesten von Jabes zu ihm: Gib uns sieben Tage Frist, dass wir Boten senden in das ganze Gebiet Israels. Wenn es dann niemand gibt, der uns rettet, so wollen wir zu dir hinausgehen! 4 Da kamen die Boten nach Gibea-Saul und sprachen diese Worte vor den Ohren des Volkes. Da erhob das ganze Volk seine Stimme und weinte.

1. Samuel 10,27-11,4

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zu 1. Samuel 10,27:

Misstrauen gegen den Willen Gottes ist eine Teufelssache!





19. Stelle: 1. Samuel 10,27-11,4

5 Und siehe, da kam gerade Saul vom Feld hinter den Rindern her und sprach: Was hat das Volk, dass es weint? Da erzählten sie ihm die Worte der Männer von Jabes. 6 Da kam der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr; 7 und er nahm ein Gespann Rinder und zerstückelte sie und sandte [Stücke] davon durch Boten in alle Gebiete Israels und ließ sagen: Wer nicht auszieht, Saul und Samuel nach, mit dessen Rindern wird man es genauso machen! Da fiel der Schrecken des HERRN auf das Volk, sodass sie auszogen wie ein Mann. 8 Und er musterte sie bei Besek; und es waren 300 000 von den Söhnen Israels und 30 000 von den Männern Judas. 9 Und sie sprachen zu den Boten, die gekommen waren: So sollt ihr zu den Männern von Jabes in Gilead sagen: Morgen soll euch Rettung zuteilwerden, wenn die Sonne am heißesten scheint! Als die Boten kamen und dies den Männern von Jabes verkündigten, da wurden sie froh.

1. Samuel 11,5-9

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zu 1. Samuel 11,5:

Spricht diese Stelle von einem volksnahen König oder einem verschlafenen Regenten?





20. Stelle: 1. Samuel 11,5-9

10 Und die Männer von Jabes sprachen: Morgen wollen wir zu euch hinauskommen, dann könnt ihr mit uns tun, was euch gefällt! 11 Und es geschah am anderen Morgen, da stellte Saul das Volk in drei Abteilungen auf, und sie drangen um die Morgenwache ins [feindliche] Lager und schlugen die Ammoniter, bis der Tag am heißesten war; die Übriggebliebenen aber wurden so versprengt, dass nicht zwei von ihnen beieinanderblieben. 12 Da sprach das Volk zu Samuel: Wer sind die, welche sagten: Sollte Saul über uns herrschen? Gebt diese Männer her, damit wir sie töten! 13 Saul aber sprach: Es soll an diesem Tag niemand sterben; denn der HERR hat heute Rettung gegeben in Israel! 14 Und Samuel sprach zum Volk: Kommt, lasst uns nach Gilgal gehen und das Königtum dort erneuern!

1. Samuel 11,10-14



21. Stelle: 1. Samuel 11,10-14

18 Und er ging hinein zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich! Wer bist du, mein Sohn? 19 Jakob sprach zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborener; ich habe getan, wie du mir gesagt hast. Steh doch auf, setz dich und iss von meinem Wildbret, damit mich deine Seele segne! 20 Isaak aber sprach zu seinem Sohn: Mein Sohn, wie hast du es so bald gefunden? Er antwortete: Der HERR, dein Gott, ließ es mir begegnen! 21 Da sprach Isaak zu Jakob: Tritt herzu, mein Sohn, dass ich dich betaste, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht! 22 Und Jakob trat zu seinem Vater Isaak. Und als er ihn betastet hatte, sprach er: Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände!

1. Mose 27,18-22



22. Stelle: 1. Mose 27,18-22

15 Da ging das ganze Volk nach Gilgal und machte dort Saul zum König vor dem HERRN in Gilgal, und sie schlachteten dort Friedensopfer vor dem HERRN. Und Saul und alle Männer Israels freuten sich dort sehr. 1 Samuel aber sprach zu ganz Israel: Siehe, ich habe eurer Stimme gehorcht in allem, was ihr mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt. 2 Und nun siehe, da geht euer König vor euch her; ich aber bin alt und grau geworden; und siehe, meine Söhne sind bei euch. Ich aber bin vor euch hergegangen von meiner Jugend an bis zu diesem Tag. 3 Hier bin ich! Legt Zeugnis ab gegen mich vor dem HERRN und vor seinem Gesalbten: Wessen Ochsen habe ich genommen? Oder wessen Esel habe ich genommen? Wen habe ich übervorteilt? Wen habe ich misshandelt? Von wessen Hand habe ich Bestechungsgeld genommen, dass ich ihm zuliebe ein Auge zudrückte? So will ich es euch erstatten! 4 Sie sprachen: Du hast uns nie übervorteilt, noch uns unterdrückt, noch von jemandes Hand irgendetwas genommen!

1. Samuel 11,15-12,4



23. Stelle: 1. Samuel 11,15-12,4

5 Er sprach: Der HERR ist Zeuge gegen euch, und sein Gesalbter ist Zeuge am heutigen Tag, dass ihr gar nichts in meiner Hand gefunden habt! Und sie sprachen: Er ist Zeuge! 6 Und Samuel sprach zum Volk: Der HERR ist es, der Mose und Aaron eingesetzt und eure Väter aus dem Land Ägypten geführt hat! 7 So tretet nun her, dass ich mit euch rechte vor dem HERRN wegen aller gerechten Taten des HERRN, die er an euch und an euren Vätern getan hat! 8 Als Jakob nach Ägypten gekommen war, da schrien eure Väter zum HERRN. Und der HERR sandte Mose und Aaron, und sie führten eure Väter aus Ägypten und ließen sie an diesem Ort wohnen. 9 Aber sie vergaßen den HERRN, ihren Gott, und er verkaufte sie unter die Hand Siseras, des Heerführers von Hazor, und unter die Hand der Philister und unter die Hand des Königs von Moab; die kämpften gegen sie.

1. Samuel 12,5-9



24. Stelle: 1. Samuel 12,5-9

10 Sie aber schrien zum HERRN und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir den HERRN verlassen und den Baalen und Astarten gedient haben; nun aber errette uns aus der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen! 11 Da sandte der HERR Jerub-Baal und Bedan und Jephtah und Samuel und errettete euch aus den Händen eurer Feinde ringsum und ließ euch sicher wohnen. 12 Als ihr aber saht, dass Nahas, der König der Ammoniter, gegen euch heranzog, da spracht ihr zu mir: »Nein, sondern ein König soll über uns herrschen!«, obwohl doch der HERR, euer Gott, euer König ist. 13 Und nun, seht, da ist euer König, den ihr erwählt, den ihr begehrt habt; denn siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt! 14 Wenn ihr nur den HERRN fürchtet und ihm dient und seiner Stimme gehorcht und gegen den Befehl des HERRN nicht widerspenstig seid, und wenn nur ihr und euer König, der über euch herrscht, dem HERRN, eurem Gott, nachfolgt!

1. Samuel 12,10-14



25. Stelle: 1. Samuel 12,10-14

15 Wenn ihr aber der Stimme des HERRN nicht gehorcht, sondern gegen den Befehl des HERRN widerspenstig seid, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein wie gegen eure Väter! 16 Jetzt aber tretet herzu und seht, was für eine große Sache der HERR vor euren Augen tun wird! 17 Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich aber will den HERRN anrufen, dass er es donnern und regnen lässt, damit ihr erkennt und einseht, dass eure Bosheit groß ist, die ihr vor den Augen des HERRN begangen habt, indem ihr für euch einen König begehrt habt! 18 Da rief Samuel den HERRN an, und der HERR ließ es donnern und regnen an jenem Tag. Da fürchtete das ganze Volk den HERRN und Samuel sehr. 19 Und das ganze Volk sprach zu Samuel: Bitte den HERRN, deinen Gott, für deine Knechte, damit wir nicht sterben; denn zu allen unseren Sünden haben wir noch die Bosheit hinzugefügt, dass wir für uns einen König begehrten!

1. Samuel 12,15-19



26. Stelle: 1. Samuel 12,15-19

20 Samuel aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all diesesse getan; doch weicht nicht von der Nachfolge des HERRN ab, sondern dient dem HERRN von ganzem Herzen! 21 Und weicht nicht ab zu den nichtigen Götzen; sie nützen euch nichts und können euch nicht erretten, denn sie sind nichtig. 22 Der HERR aber wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verstoßen, denn es hat dem HERRN gefallen, euch zu seinem Volk zu machen. 23 Es sei aber auch ferne von mir, mich an dem HERRN zu versündigen, dass ich aufhören sollte, für euch zu beten und euch den guten und richtigen Weg zu lehren! 24 So fürchtet nun den HERRN und dient ihm in Wahrheit, mit eurem ganzen Herzen; denn seht, wie mächtig er sich an euch erwiesen hat!

1. Samuel 12,20-24



27. Stelle: 1. Samuel 12,20-24

25 Wenn ihr aber dennoch Böses tut, so werdet ihr samt eurem König weggerafft werden! 1 Saul war ein Jahr König gewesen, und nachdem er zwei Jahre über Israel regiert hatte, 2 da erwählte sich Saul 3 000 Mann aus Israel, davon waren 2 000 mit Saul in Michmas und auf dem Bergland von Bethel, und 1 000 mit Jonathan in Gibea-Benjamin; das übrige Volk aber ließ er gehen, jeden in sein Zelt. 3 Und Jonathan schlug den Wachtposten der Philister, der bei Geba war, und die Philister hörten es. Saul aber ließ im ganzen Land das Schopharhorn blasen und sagen: Die Hebräer sollen es hören! 4 Und ganz Israel hörte sagen: Saul hat den Philisterposten geschlagen; auch hat sich Israel bei den Philistern verhasst gemacht! Und das Volk wurde zusammengerufen, um Saul nach Gilgal zu folgen.

1. Samuel 12,25-13,4



28. Stelle: 1. Samuel 12,25-13,4

5 Die Philister versammelten sich aber, um gegen Israel zu kämpfen: 30 000 Streitwagen, 6 000 Reiter und Kriegsvolk [so zahlreich] wie der Sand am Ufer des Meeres; die zogen herauf und lagerten sich bei Michmas, östlich von Beth-Awen. 6 Als nun die Männer von Israel sahen, dass sie in Not waren – denn das Volk war bedrängt –, da versteckte sich das Volk in Höhlen und Dickichten, in Felsklüften, Gewölben und Zisternen. 7 Auch gingen [einige] Hebräer über den Jordan in das Land Gad und Gilead. Saul aber war noch in Gilgal; und das ganze Volk hinter ihm war verzagt. 8 Und er wartete sieben Tage lang, bis zu der von Samuel bestimmten Zeit, aber Samuel kam nicht nach Gilgal. Und das Volk verließ ihn und zerstreute sich. 9 Da sprach Saul: Bringt das Brandopfer und die Friedensopfer zu mir! Und er brachte das Brandopfer dar.

1. Samuel 13,5-9



29. Stelle: 1. Samuel 13,5-9

10 Und es geschah, als er gerade damit fertig war, das Brandopfer darzubringen, siehe, da kam Samuel. Da ging Saul hinaus, ihm entgegen, um ihn zu grüßen. 11 Samuel aber sprach: Was hast du getan? Saul antwortete: Als ich sah, dass das Volk mich verließ und sich zerstreute, und dass du nicht kamst zur bestimmten Zeit, und dass die Philister bei Michmas versammelt waren, 12 da sprach ich: Nun werden die Philister zu mir nach Gilgal herabkommen, und ich habe das Angesicht des HERRN noch nicht erbeten! Da wagte ich's und brachte das Brandopfer dar! 13 Samuel aber sprach zu Saul: Du hast töricht gehandelt! Du hast das Gebot des HERRN, deines Gottes, das er dir geboten hat, nicht gehalten! Denn sonst hätte er jetzt dein Königtum über Israel auf ewig bestätigt; 14 nun aber wird dein Königtum keinen Bestand haben. Der HERR hat sich einen Mann nach seinem Herzen ausgesucht; dem hat der HERR geboten, über sein Volk Fürst zu sein, weil du nicht gehalten hast, was dir der HERR gebot!

1. Samuel 13,10-14



30. Stelle: 1. Samuel 13,10-14

15 Und Samuel machte sich auf und ging von Gilgal hinauf nach Gibea-Benjamin. Saul aber musterte das Volk, das [noch] bei ihm war, etwa 600 Mann. 16 Und Saul und sein Sohn Jonathan und das Volk, das noch bei ihm war, lagen in Gibea-Benjamin; die Philister aber hatten sich bei Michmas gelagert. 17 Und der Verheerungszug zog in drei Abteilungen aus dem Lager der Philister aus; die eine Abteilung nahm den Weg nach Ophra, nach dem Gebiet von Schual hin; 18 die andere Abteilung aber nahm den Weg nach Beth-Horon, und die dritte den Weg zu dem Gebiet, das über das Tal Zeboim hinweg zur Wüste hinunterblickt. 19 Aber im ganzen Land Israel war kein Schmied zu finden, denn die Philister hatten gesagt: Damit sich die Hebräer nicht Schwerter und Speere machen!

1. Samuel 13,15-19

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zu 1. Samuel 13,19:

Wie weit lassen wir es zu, dass wir vom Feind abhängig sind?





31. Stelle: 1. Samuel 13,15-19

20 So musste ganz Israel zu den Philistern hinabgehen, wenn jemand seine Pflugschar, seinen Spaten, sein Beil oder seine Sichel zu schärfen hatte, 21 wenn die Schneiden an den Pflugscharen, an den Spaten und den Gabeln und den Beilen abgestumpft waren, und um die Ochsenstachel gerade zu richten. 22 Und so kam es, dass am Tag der Schlacht weder Schwert noch Speer zu finden war in der Hand des ganzen Volkes, das mit Saul und Jonathan war; [nur] für Saul und seinen Sohn Jonathan war etwas vorhanden. 23 Und ein Vorposten der Philister rückte bis zum Pass von Michmas vor. 1 Und es geschah eines Tages, dass Jonathan, der Sohn Sauls, zu seinem Waffenträger sprach: Komm, lass uns hinübergehen zu dem Vorposten der Philister, der dort drüben ist! Seinem Vater aber sagte er es nicht.

1. Samuel 13,20-14,1

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zu 1. Samuel 13,20:

Abhängigkeit von Menschen ist nicht nur mühsam, sondern auch gefährlich.



zu 1. Samuel 13,23:

Wie weit lassen wir zu, dass der Feind in unserem Haus ein Vorposten erreichten kann?





32. Stelle: 1. Samuel 13,20-14,1

23 Aber er erkannte ihn nicht, denn seine Hände waren rau, wie die Hände seines Bruders Esau. Und so segnete er ihn. 24 Und er fragte ihn: Bist du wirklich mein Sohn Esau? Er antwortete: Ja, ich bin's! 25 Da sprach er: So bringe es mir her, damit ich von dem Wildbret meines Sohnes esse, dass dich meine Seele segne! Da brachte er es ihm, und er aß; er reichte ihm auch Wein, und er trank. 26 Und Isaak, sein Vater, sprach zu ihm: Komm her, mein Sohn, und küsse mich! 27 Und er trat hinzu und küsste ihn. Und als er den Geruch seiner Kleider roch, segnete er ihn und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie ein Geruch des Feldes, das der HERR gesegnet hat.

1. Mose 27,23-27



33. Stelle: 1. Mose 27,23-27

2 Saul aber saß an der Grenze von Gibea unter einem Granatbaum, der bei Migron ist; und die Leute bei ihm waren etwa 600 Mann. 3 Und Achija, der Sohn Achitubs, Ikabods Bruder, der Sohn des Pinehas, des Sohnes Elis, der Priester des HERRN in Silo, trug das Ephod. Das Volk aber wusste nicht, dass Jonathan weggegangen war. 4 Nun gab es zwischen den Pässen, wo Jonathan zum Vorposten der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke diesseits und eine Felszacke jenseits; der Name der einen war Bozez und der Name der anderen Senne. 5 Die eine Zacke erhebt sich nördlich gegenüber Michmas, die andere südlich gegenüber Geba. 6 Und Jonathan sprach zu seinem Waffenträger: Komm, lass uns zu dem Posten dieser Unbeschnittenen hinübergehen! Vielleicht wird der HERR durch uns wirken; denn es ist dem HERRN nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu retten!

1. Samuel 14,2-6



34. Stelle: 1. Samuel 14,2-6

7 Da antwortete ihm sein Waffenträger: Tue alles, was in deinem Herzen ist! Geh nur hin! Siehe, ich bin mit dir, wie dein Herz es will! 8 Da sprach Jonathan: Siehe, wir werden zu den Leuten hinüberkommen, und wollen uns ihnen zeigen. 9 Wenn sie dann zu uns sagen: »Bleibt stehen, bis wir zu euch kommen!«, so wollen wir an unserem Ort stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufsteigen. 10 Wenn sie aber sagen: »Kommt zu uns herauf!«, so wollen wir zu ihnen hinaufsteigen, denn der HERR hat sie in unsere Hand gegeben, und das soll uns als Zeichen dienen! 11 Als sie sich nun beide dem Posten der Philister zeigten, sprachen die Philister: Siehe, die Hebräer kommen aus den Löchern heraus, in denen sie sich verkrochen hatten!

1. Samuel 14,7-11



35. Stelle: 1. Samuel 14,7-11

12 Und die Männer, die auf Posten standen, riefen Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommt herauf zu uns, so wollen wir euch etwas lehren! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige mir nach; denn der HERR hat sie in die Hand Israels gegeben! 13 Und Jonathan kletterte auf Händen und Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und jene fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger hinter ihm tötete sie; 14 sodass Jonathan und sein Waffenträger in diesem ersten Gefecht auf ungefähr einer halben Furchenlänge eines Joches Ackerland an die 20 Mann erschlugen. 15 Und es entstand ein Schrecken im Heerlager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; sogar die, welche auf Posten standen, und der Verheerungszug erschraken, und die Erde erbebte, und so entstand ein Schrecken Gottes. 16 Und die Wächter Sauls in Gibea-Benjamin schauten aus, und siehe, das Getümmel wogte hin und her.

1. Samuel 14,12-16



36. Stelle: 1. Samuel 14,12-16

17 Da sprach Saul zu dem Volk, das bei ihm war: Zählt doch und seht, wer von uns weggegangen ist! Und als sie zählten, siehe, da fehlten Jonathan und sein Waffenträger. 18 Da sprach Saul zu Achija: Bringe die Lade Gottes herbei! Denn die Lade Gottes war zu der Zeit bei den Kindern Israels. 19 Und während Saul noch mit dem Priester redete, wurde das Getümmel im Heerlager der Philister immerfort größer. Da sagte Saul zum Priester: Lass es bleiben! 20 Und Saul und das ganze Volk, das bei ihm war, wurden aufgeboten, und als sie zum Kampf hinzukamen, siehe, da war das Schwert eines jeden [Philisters] gegen den anderen; es herrschte die größte Verwirrung. 21 Auch die Hebräer, die zuvor bei den Philistern gewesen und mit ihnen von ringsumher ins Lager hinaufgezogen waren, wandten sich zu den Israeliten, die mit Saul und Jonathan waren.

1. Samuel 14,17-21



37. Stelle: 1. Samuel 14,17-21

22 Auch alle Männer von Israel, die sich auf dem Bergland Ephraim verkrochen hatten, hörten, dass die Philister flohen, und sie setzten jenen im Kampf nach. 23 So rettete der HERR an jenem Tag Israel; und der Kampf wogte bis Beth-Awen hinüber. 24 Die Männer Israels waren aber sehr angestrengt an jenem Tag; und Saul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der Mann, der Speise isst bis zum Abend, bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Da nahm niemand im Volk eine Speise zu sich. 25 Das ganze Land aber kam gerade in die Zeit der Honigernte, und Honig befand sich auf dem freien Feld. 26 Als nun das Volk zu den Honigwaben kam, siehe, da floss der Honig; aber niemand nahm davon etwas mit der Hand zu seinem Mund; denn das Volk fürchtete sich vor dem Schwur.

1. Samuel 14,22-26



38. Stelle: 1. Samuel 14,22-26

27 Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor; und er streckte die Spitze seines Stabes aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte ihn in eine Honigwabe und nahm eine Handvoll in den Mund; da wurden seine Augen munter. 28 Aber einer aus dem Volk ergriff das Wort und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise isst! – Das Volk aber war ermattet. 29 Da sprach Jonathan: Mein Vater hat das Land ins Unglück gebracht! Seht doch, wie munter meine Augen geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig zu mir genommen habe! 30 Ach, wenn doch das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden? 31 Doch schlugen sie die Philister an jenem Tag von Michmas bis nach Ajalon, obwohl das Volk sehr ermattet war.

1. Samuel 14,27-31



39. Stelle: 1. Samuel 14,27-31

32 Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Schafe und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf der Erde, und das Volk aß [das Fleisch] mit dem Blut. 33 Und man berichtete dies dem Saul und sprach: Siehe, das Volk versündigt sich an dem HERRN, indem es mitsamt dem Blut isst! Er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her! 34 Und Saul sprach weiter: Zerstreut euch unter das Volk und sagt ihnen, dass jedermann seinen Ochsen und sein Schaf zu mir bringen soll; und schlachtet sie hier und esst dann, damit ihr euch nicht an dem HERRN versündigt, indem ihr [das Fleisch] mit dem Blut esst! Da brachte das ganze Volk, jeder, was er zur Hand hatte, in [jener] Nacht herzu und schlachtete es dort. 35 Und Saul baute dem HERRN einen Altar; das war der erste Altar, den er dem HERRN baute. 36 Und Saul sprach: Lasst uns bei Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und sie berauben, bis es heller Morgen wird, und niemand von ihnen übrig lassen! Sie antworteten: Tue alles, was gut ist in deinen Augen! Aber der Priester sprach: Lasst uns hier zu Gott nahen!

1. Samuel 14,32-36



40. Stelle: 1. Samuel 14,32-36

37 Und Saul fragte Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? Willst du sie in die Hand Israels geben? Aber Er antwortete ihm nicht an jenem Tag. 38 Da sprach Saul: Es sollen alle Häupter des Volkes herzutreten und erforschen und sehen, an wem heute diese Schuld liegt! 39 Denn so wahr der HERR lebt, der Israel gerettet hat, wenn sie auch an meinem Sohn Jonathan wäre, so soll er gewiss sterben! Da antwortete ihm niemand vom ganzen Volk. 40 Und er sprach zu ganz Israel: Ihr sollt auf jene Seite treten; ich und mein Sohn Jonathan wollen auf dieser Seite sein. Das Volk sprach zu Saul: Tue, was gut ist in deinen Augen! 41 Und Saul sprach zu dem HERRN, dem Gott Israels: Gib, dass die Wahrheit offenbar wird! Da wurden Jonathan und Saul getroffen; aber das Volk ging frei aus.

1. Samuel 14,37-41



41. Stelle: 1. Samuel 14,37-41

42 Und Saul sprach: Werft das Los über mich und meinen Sohn Jonathan! Da wurde Jonathan getroffen. 43 Und Saul sprach zu Jonathan: Sage mir, was hast du getan? Und Jonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe nur ein wenig Honig gekostet mit der Spitze des Stabes, den ich in meiner Hand hatte, und siehe, ich soll sterben! 44 Da sprach Saul: Gott tue mir dies und das; Jonathan, du musst gewisslich sterben! 45 Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der Israel diese große Rettung verschafft hat? Das sei ferne! So wahr der HERR lebt, es soll kein Haar von seinem Haupt auf die Erde fallen; denn er hat an diesem Tag mit Gott gewirkt! So erlöste das Volk den Jonathan, dass er nicht sterben musste. 46 Und Saul ließ von der Verfolgung der Philister ab und zog hinauf, und die Philister zogen in ihr Land.

1. Samuel 14,42-46



42. Stelle: 1. Samuel 14,42-46

47 Als aber Saul die Herrschaft über Israel bekommen hatte, kämpfte er gegen alle seine Feinde ringsumher, gegen die Moabiter, gegen die Ammoniter, gegen die Edomiter, gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister; und wohin er sich wandte, da war er siegreich. 48 Und er vollbrachte tapfere Taten und schlug Amalek und errettete Israel aus der Hand derer, die sie beraubten. 49 Und die Söhne Sauls waren: Jonathan, Jischwi und Malchischua. Und von seinen zwei Töchtern hieß die erstgeborene Merab und die jüngere Michal. 50 Und die Frau Sauls hieß Achinoam; [sie war] eine Tochter des Ahimaaz. Und sein Heerführer hieß Abner, ein Sohn Ners, des Onkels Sauls. 51 Kis aber, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.

1. Samuel 14,47-51

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zu 1. Samuel 14,50:

Es ist nicht nebensächlich, wer unsere Vertrauenspersonen sind.





43. Stelle: 1. Samuel 14,47-51

28 Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom fettesten Boden und Korn und Most in Fülle! 29 Völker sollen dir dienen und Geschlechter sich vor dir beugen; sei ein Herr über deine Brüder, und die Söhne deiner Mutter sollen sich vor dir beugen. Verflucht sei, wer dir flucht, und gesegnet sei, wer dich segnet! 30 Und es geschah, als Isaak den Segen über Jakob vollendet hatte, und Jakob kaum von seinem Vater Isaak hinausgegangen war, ja, da geschah es, dass sein Bruder Esau von der Jagd kam. 31 Der machte auch ein schmackhaftes Essen und trug es zu seinem Vater hinein und sprach zu ihm: Steh auf, mein Vater, und iss von dem Wildbret deines Sohnes, damit mich deine Seele segne! 32 Da antwortete ihm sein Vater Isaak: Wer bist du? Er sprach: Ich bin dein Sohn Esau, dein Erstgeborener!

1. Mose 27,28-32



44. Stelle: 1. Mose 27,28-32

52 Der Krieg gegen die Philister war heftig, solange Saul lebte, und wenn Saul einen starken und tapferen Mann sah, nahm er ihn zu sich. 1 Samuel aber sprach zu Saul: Der HERR hat mich gesandt, um dich zum König über Israel zu salben; so höre nun auf die Stimme der Worte des HERRN! 2 So spricht der HERR der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten heraufzog. 3 So ziehe nun hin und schlage Amalek, und vollstrecke den Bann an allem, was er hat, und schone ihn nicht; sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel! 4 Da bot Saul das Volk auf und musterte sie bei Telaim, etwa 200 000 Mann Fußvolk und 10 000 Mann aus Juda.

1. Samuel 14,52-15,4



45. Stelle: 1. Samuel 14,52-15,4

5 Und Saul kam zu der Stadt Amaleks und legte einen Hinterhalt im Tal. 6 Und Saul ließ den Kenitern sagen: Geht fort, weicht, zieht weg aus der Mitte der Amalekiter, damit ich euch nicht mit ihnen aufreibe; denn ihr habt Gnade an allen Kindern Israels erwiesen, als sie aus Ägypten heraufzogen! So zogen die Keniter aus der Mitte von Amalek weg. 7 Da schlug Saul Amalek, von Hewila an bis nach Schur, das östlich von Ägypten liegt, 8 und er nahm Agag, den König von Amalek, lebendig gefangen; dagegen vollstreckte er den Bann an dem ganzen Volk mit der Schärfe des Schwertes. 9 Aber Saul und das Volk verschonten Agag und die besten Schafe und Rinder und das Vieh vom zweiten Wurf und die Mastschafe und alles, was wertvoll war, und sie wollten den Bann an ihnen nicht vollstrecken; alles Vieh aber, das wertlos und schwächlich war, an dem vollstreckten sie den Bann.

1. Samuel 15,5-9



46. Stelle: 1. Samuel 15,5-9

10 Da erging das Wort des HERRN an Samuel folgendermaßen: 11 Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich von mir abgewandt und meine Worte nicht erfüllt! Darüber entbrannte Samuel, und er schrie zum HERRN die ganze Nacht. 12 Und Samuel machte sich früh auf, um Saul am Morgen zu begegnen. Und es wurde dem Samuel berichtet: Saul ist nach Karmel gekommen, und siehe, er hat sich ein Denkmal aufgerichtet; danach hat er eine Schwenkung gemacht, ist hinübergezogen und nach Gilgal hinabgestiegen. 13 Als nun Samuel zu Saul kam, sprach Saul zu ihm: Gesegnet seist du vom HERRN! Ich habe das Wort des HERRN erfüllt! 14 Samuel aber antwortete: Und was ist das für ein Blöken von Schafen in meinen Ohren, und Brüllen von Rindern, das ich da höre?

1. Samuel 15,10-14



47. Stelle: 1. Samuel 15,10-14

15 Und Saul sprach: Man hat sie von den Amalekitern hergebracht; denn das Volk verschonte die besten Schafe und Rinder, um sie dem HERRN, deinem Gott, zu opfern; an dem Übrigen haben wir den Bann vollstreckt! 16 Samuel aber antwortete dem Saul: Halte still, und ich will dir sagen, was der HERR diese Nacht zu mir geredet hat! Da sprach er zu ihm: Rede! 17 Und Samuel sprach: Ist es nicht so, als du klein warst in deinen Augen, wurdest du das Haupt der Stämme Israels, und der HERR salbte dich zum König über Israel? 18 Und der HERR sandte dich auf den Weg und sprach: Zieh hin und vollstrecke den Bann an den Sündern, an den Amalekitern, und bekämpfe sie, bis du sie ausgerottet hast! 19 Warum hast du denn der Stimme des HERRN nicht gehorcht, sondern bist über die Beute hergefallen und hast getan, wasse ist in den Augen des HERRN?

1. Samuel 15,15-19



48. Stelle: 1. Samuel 15,15-19

20 Und Saul antwortete dem Samuel: Ich habe doch der Stimme des HERRN gehorcht und bin den Weg gezogen, den mich der HERR sandte, und habe Agag, den König von Amalek, hergebracht und an den Amalekitern den Bann vollstreckt! 21 Aber das Volk hat von der Beute genommen, Schafe und Rinder, das Beste des Gebannten, um es dem HERRN, deinem Gott, in Gilgal zu opfern! 22 Samuel aber sprach zu Saul: Hat der HERR dasselbe Wohlgefallen an Schlachtopfern und Brandopfern wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorsam ist besser als Schlachtopfer und Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern! 23 Denn Ungehorsam ist [wie] die Sünde der Wahrsagerei, und Widerspenstigkeit ist [wie] Abgötterei und Götzendienst. Weil du nun das Wort des HERRN verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst! 24 Da sprach Saul zu Samuel: Ich habe gesündigt, dass ich den Befehl des HERRN und deine Worte übertreten habe; denn ich fürchtete das Volk und gehorchte seiner Stimme!

1. Samuel 15,20-24

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zu 1. Samuel 15,23:

Ungehorsam ist Wahrsagerei – denn man weissagt, dass es besser kommt, wenn man auf sich selber hört! 





49. Stelle: 1. Samuel 15,20-24

25 Nun aber vergib mir doch meine Sünde und kehre mit mir um, damit ich den HERRN anbete! 26 Samuel sprach zu Saul: Ich will nicht mit dir umkehren; denn du hast das Wort des HERRN verworfen, und der HERR hat dich verworfen, dass du nicht mehr König über Israel sein sollst! 27 Und Samuel wandte sich ab und wollte gehen; da ergriff er ihn beim Zipfel seines Obergewandes, sodass dieser abriss. 28 Da sprach Samuel zu ihm: Der HERR hat heute das Königreich Israel von dir abgerissen und es deinem Nächsten gegeben, der besser ist als du! 29 Auch lügt der Ruhm Israels nicht, es reut ihn auch nicht; denn er ist kein Mensch, dass er etwas bereuen müsste!

1. Samuel 15,25-29



50. Stelle: 1. Samuel 15,25-29

Er aber sprach: Ich habe gesündigt; nun aber ehre mich doch vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel und kehre mit mir um, damit ich den HERRN, deinen Gott, anbete!

1. Samuel 15,30



51. Stelle: 1. Samuel 15,30

31 Da kehrte Samuel um und folgte Saul, und Saul betete den HERRN an. 32 Samuel aber sprach: Bringt Agag, den König von Amalek, zu mir her! Und Agag kam gebunden zu ihm. Und Agag sprach: Fürwahr, die Bitterkeit des Todes ist gewichen! 33 Samuel sprach: Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so soll auch deine Mutter ihrer Kinder beraubt werden vor allen Frauen! Und Samuel hieb Agag in Stücke vor dem HERRN in Gilgal. 34 Und Samuel ging nach Rama; Saul aber zog in sein Haus hinauf, nach dem Gibea Sauls. 35 Und Samuel sah Saul nicht mehr bis zum Tag seines Todes; denn Samuel trug Leid um Saul; den HERRN aber reute es, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.

1. Samuel 15,31-35

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zu 1. Samuel 15,35:

Wie oft bleiben wir an unserer Vorstellung kleben und leiden deshalb?





52. Stelle: 1. Samuel 15,31-35

1 Und der HERR sprach zu Samuel: Bis wann trägst du noch Leid um Saul, da ich ihn doch verworfen habe, dass er nicht mehr König sein soll über Israel? Fülle dein Horn mit Öl und geh hin, ich will dich zu Isai, dem Bethlehemiter, senden; denn unter seinen Söhnen habe ich mir einen König ausersehen! 2 Samuel aber sprach: Wie soll ich hingehen? Wenn Saul es erfährt, so wird er mich töten! Und der HERR sprach: Nimm eine junge Kuh mit dir und sprich: Ich bin gekommen, um dem HERRN zu opfern! 3 Und du sollst Isai zum Schlachtopfer einladen; ich aber will dir zeigen, was du tun sollst, sodass du mir den salbst, den ich dir nennen werde! 4 Und Samuel machte es so, wie es ihm der HERR gesagt hatte, und begab sich nach Bethlehem. Da kamen die Ältesten der Stadt ihm zitternd entgegen und sprachen: Bedeutet dein Kommen Frieden? 5 Er sprach: Ja, Frieden! Ich bin gekommen, um dem HERRN zu opfern. Heiligt euch und kommt mit mir zum Schlachtopfer! Und er heiligte Isai und seine Söhne und lud sie zum Schlachtopfer ein.

1. Samuel 16,1-5



53. Stelle: 1. Samuel 16,1-5

20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva; denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen. 21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und bekleidete sie. 22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, indem er erkennt, was Gut und Böse ist; nun aber – dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! 23 So schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war. 24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.

1. Mose 3,20-24

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zu 1. Mose 3,21:

»Die Bibel lehrt, dass Gott den ersten Menschen eine Moral mitgegeben hat. Doch durch Entfremdung von Ihm ist diese mehr und mehr verloren gegangen, wobei sie sich in den verschiedenen Völkern unterschiedlich entwickelt hat.«

Ich bin der Herr, dein Gott! 2023



zu 1. Mose 3,22:

Der Mensch kann erkennen, was Gut und Böse ist. Dementsprechend gibt es beides auch in einem absoluten Sinn.





54. Stelle: 1. Mose 3,20-24

6 Und es geschah, als sie hereinkamen, da sah er Eliab an und dachte: Gewiss ist [hier] vor dem HERRN sein Gesalbter! 7 Aber der HERR sprach zu Samuel: Schaue nicht auf sein Aussehen, noch auf seinen hohen Wuchs, denn ich habe ihn verworfen! Denn [der HERR] sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an! 8 Da rief Isai den Abinadab und ließ ihn vor Samuel vorübergehen. Und er sprach: Diesen hat der HERR auch nicht erwählt! 9 Da ließ Isai den Schamma vorübergehen. Er aber sprach: Diesen hat der HERR auch nicht erwählt! 10 So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel vorübergehen. Aber Samuel sprach zu Isai: Der HERR hat diese nicht erwählt!

1. Samuel 16,6-10

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zu 1. Samuel 16,7:

»Man sagt: das Äußere ist nicht so wichtig, der Herr sieht das Herz an. Das letzte ist wahr, aber falsch angewandt. Das Äußere ist sehr wichtig, denn das Äußere kommt aus dem Herzen.«

Jan Rouw: Bräutigam und Braut, S. 47



zu 1. Samuel 16,10:

Keinen Impuls vom Herrn ist auch eine Antwort – eine Führung Gottes!





55. Stelle: 1. Samuel 16,6-10

11 Und Samuel fragte den Isai: Sind das alle jungen Männer? Er aber sprach: Der Jüngste ist noch übrig, und siehe, er hütet die Schafe! Da sprach Samuel zu Isai: Sende hin und lass ihn holen, denn wir werden uns nicht zu Tisch setzen, bis er hierhergekommen ist! 12 Da sandte er hin und ließ ihn holen. Und er war rötlich, mit schönen Augen und von gutem Aussehen. Und der HERR sprach: Auf, salbe ihn, denn dieser ist's! 13 Da nahm Samuel das Ölhorn und salbte ihn mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des HERRN kam über David, von diesem Tag an und weiterhin. Samuel aber machte sich auf und ging nach Rama. 14 Aber der Geist des HERRN wich von Saul, und ein böser Geist, von dem HERRN [gesandt], schreckte ihn. 15 Da sprachen Sauls Knechte zu ihm: Siehe doch, ein böser Geist von Gott pflegt dich zu schrecken!

1. Samuel 16,11-15

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zu 1. Samuel 16,12:

In diesem Augenblick war klar, dass Gott dem Suchen und Warten ein Ende bereitet hat.





56. Stelle: 1. Samuel 16,11-15

33 Da entsetzte sich Isaak über die Maßen und sprach: Wer ist denn der Jäger, der ein Wildbret gejagt und mir aufgetragen hat? Ich habe von allem gegessen, ehe du kamst, und habe ihn gesegnet; er wird auch gesegnet bleiben! 34 Als Esau diese Worte seines Vaters hörte, schrie er laut auf und wurde über die Maßen betrübt und sprach zu seinem Vater: Segne doch auch mich, mein Vater! 35 Er aber sprach: Dein Bruder ist mit List gekommen und hat deinen Segen weggenommen! 36 Da sprach er: Er heißt mit Recht Jakob; denn er hat mich nun zweimal überlistet! Mein Erstgeburtsrecht hat er weggenommen, und siehe, nun nimmt er auch meinen Segen! Und er sprach: Hast du mir keinen Segen zurückbehalten? 37 Da antwortete Isaak und sprach zu Esau: Siehe, ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder habe ich ihm zu Knechten gegeben; mit Korn und Most habe ich ihn versehen. Was kann ich nun für dich tun, mein Sohn?

1. Mose 27,33-37



57. Stelle: 1. Mose 27,33-37

16 Unser Herr sage doch deinen Knechten, die vor dir stehen, dass sie einen Mann suchen, der auf der Harfe zu spielen versteht, damit er, wenn der böse Geist von Gott über dich kommt, mit seiner Hand spielt, damit es dir besser geht! 17 Da sprach Saul zu seinen Knechten: Seht euch um nach einem Mann, der gut auf Saiten spielen kann, und bringt ihn zu mir! 18 Da antwortete einer der Burschen und sprach: Siehe, ich habe einen Sohn Isais, des Bethlehemiten, gesehen, der das Saitenspiel versteht und auch ein tapferer Mann ist und tüchtig zum Kampf, verständig in seiner Rede und schön; und der HERR ist mit ihm. 19 Da sandte Saul Boten zu Isai und ließ ihm sagen: Sende deinen Sohn David, der bei den Schafen ist, zu mir! 20 Da nahm Isai einen Esel [beladen] mit Brot und einen Schlauch Wein und ein Ziegenböcklein und sandte es Saul durch seinen Sohn David.

1. Samuel 16,16-20



58. Stelle: 1. Samuel 16,16-20

21 So kam David zu Saul und diente ihm; und er gewann ihn sehr lieb, und er wurde sein Waffenträger. 22 Und Saul sandte zu Isai und ließ ihm sagen: Lass doch David vor mir bleiben, denn er hat Gnade gefunden vor meinen Augen! 23 Wenn nun der [böse] Geist von Gott über Saul kam, so nahm David die Harfe und spielte mit seiner Hand; und Saul fand Erleichterung, und es wurde ihm wohl, und der böse Geist wich von ihm. 1 Die Philister aber zogen ihre Heere zum Kampf zusammen und versammelten sich bei Socho in Juda, und sie lagerten sich zwischen Socho und Aseka, bei Ephes-Dammin. 2 Auch Saul und die Männer von Israel sammelten sich und schlugen ihr Lager im Terebinthental auf, und sie rüsteten sich zum Kampf gegen die Philister.

1. Samuel 16,21-17,2



59. Stelle: 1. Samuel 16,21-17,2

3 Und die Philister standen am jenseitigen Berg, die Israeliten aber am diesseitigen Berg, und das Tal lag zwischen ihnen. 4 Da trat aus dem Lager der Philister ein Vorkämpfer hervor mit Namen Goliath, aus Gat; der war sechs Ellen und eine Spanne groß. 5 Er hatte einen ehernen Helm auf seinem Kopf und trug einen Schuppenpanzer, und das Gewicht seines Panzers betrug 5 000 Schekel Erz. 6 Und er hatte eherne Schienen an seinen Beinen und einen ehernen Wurfspieß auf dem Rücken, 7 und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum, und die Spitze seines Speeres wog 600 Schekel Eisen; und der Schildträger ging vor ihm her.

1. Samuel 17,3-7



60. Stelle: 1. Samuel 17,3-7

8 Und er stellte sich hin und rief den Schlachtreihen Israels zu und sprach zu ihnen: Weshalb seid ihr ausgezogen, um euch für den Kampf zu rüsten? Bin ich nicht ein Philister, und ihr seid Sauls Knechte? Erwählt euch einen Mann, der zu mir herabkommen soll! 9 Wenn er mit mir kämpfen kann und mich erschlägt, so wollen wir eure Knechte sein; wenn ich aber im Kampf mit ihm siege und ihn erschlage, so sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen! 10 Und weiter sprach der Philister: Ich habe am heutigen Tag die Schlachtreihen Israels verhöhnt; gebt mir einen Mann, und lasst uns miteinander kämpfen! 11 Als Saul und ganz Israel diese Worte des Philisters hörten, entsetzten sie sich und fürchteten sich sehr. 12 David aber war der Sohn jenes Ephratiters aus Bethlehem-Juda, der Isai hieß und acht Söhne hatte; dieser Mann war zu Sauls Zeiten schon alt und betagt unter den Männern.

1. Samuel 17,8-12



61. Stelle: 1. Samuel 17,8-12

13 Und die drei ältesten Söhne Isais waren mit Saul in den Krieg gezogen; und von den drei Söhnen, die in den Krieg gezogen waren, hieß der erstgeborene Eliab, der zweite Abinadab und der dritte Schamma; 14 David aber war der jüngste. Als nun die drei ältesten mit Saul [in den Krieg] gezogen waren, 15 da ging David wieder von Saul weg, um in Bethlehem die Schafe seines Vaters zu hüten. 16 Der Philister aber kam morgens und abends her und stellte sich 40 Tage lang hin. 17 Isai aber sprach zu seinem Sohn David: Nimm doch für deine Brüder dieses Epha geröstetes Korn und diese zehn Brote und bringe sie schnell zu deinen Brüdern ins Lager.

1. Samuel 17,13-17



62. Stelle: 1. Samuel 17,13-17

18 Und diese zehn Stück Käse bringe dem Obersten über ihre Tausendschaft; und sieh nach deinen Brüdern, ob es ihnen gut geht, und bring ein Zeichen von ihnen mit! 19 Saul und sie und alle Männer von Israel sind nämlich im Terebinthental und kämpfen gegen die Philister! 20 Da machte sich David am Morgen früh auf und überließ die Schafe einem Hüter; und er nahm [die Geschenke] und ging hin, wie Isai ihm geboten hatte; und er kam zur Wagenburg, als das Heer gerade ausgezogen war, um sich in der Schlachtreihe aufzustellen, und sie das Kriegsgeschrei erhoben hatten. 21 Und Israel und die Philister stellten sich auf: eine Schlachtreihe gegen die andere. 22 Da ließ David die Sachen, die er trug, unter der Hand des Gepäckhüters und lief zur Schlachtreihe, und er ging hinein und fragte seine Brüder nach ihrem Wohlergehen.

1. Samuel 17,18-22



63. Stelle: 1. Samuel 17,18-22

23 Während er noch mit ihnen redete, siehe, da kam der Vorkämpfer mit Namen Goliath, der Philister aus Gat, aus den Schlachtreihen der Philister herauf und redete wie zuvor, sodass David es hörte. 24 Aber alle Männer von Israel flohen vor dem Mann, sobald sie ihn sahen, und fürchteten sich sehr. 25 Und die Männer von Israel sprachen: Habt ihr diesen Mann gesehen, der da heraufkommt? Denn er ist aufgetreten, um Israel zu verhöhnen! Darum, wer ihn schlägt, den will der König sehr reich belohnen und ihm seine Tochter geben, und er will sein Vaterhaus in Israel frei machen. 26 Da redete David zu den Männern, die bei ihm standen, und sprach: Was wird dem Mann zuteilwerden, der diesen Philister schlägt und die Schande von Israel abwendet? Denn wer ist dieser Philister, dieser Unbeschnittene, dass er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt? 27 Da redete das Volk wie zuvor zu ihm und sprach: Das wird dem Mann zuteilwerden, der ihn schlägt!

1. Samuel 17,23-27



64. Stelle: 1. Samuel 17,23-27

28 Aber Eliab, sein ältester Bruder, hörte ihn mit den Männern reden. Da entbrannte Eliabs Zorn gegen David, und er sprach: Warum bist du herabgekommen? Und bei wem hast du dort in der Wüste die wenigen Schafe gelassen? Ich kenne deine Vermessenheit und die Bosheit deines Herzens wohl; denn nur um den Kampf zu sehen bist du herabgekommen! 29 David antwortete: Was habe ich denn jetzt getan? Es war ja nur ein Wort! 30 Und er wandte sich von ihm ab zu einem anderen und wiederholte seine vorige Frage. Da antwortete ihm das Volk wie zuvor. 31 Und als man die Worte hörte, die David sagte, meldete man es dem Saul; und er ließ ihn holen. 32 Und David sprach zu Saul: Niemand soll seinetwegen den Mut sinken lassen; dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen!

1. Samuel 17,28-32



65. Stelle: 1. Samuel 17,28-32

33 Saul aber sprach zu David: Du kannst nicht hingehen, um gegen diesen Philister zu kämpfen, denn du bist noch ein Knabe; dieser aber ist ein Kriegsmann von Jugend auf! 34 David aber sprach zu Saul: Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters; wenn nun ein Löwe oder ein Bär kam und ein Schaf von der Herde hinwegtrug, 35 dann lief ich ihm nach und schlug ihn und entriss es seinem Rachen. Und wenn er sich gegen mich erhob, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn und tötete ihn. 36 Sowohl den Löwen als auch den Bären hat dein Knecht erschlagen, und dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll wie einer von jenen sein; denn er hat die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt! 37 Weiter sprach David: Der HERR, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, Er wird mich auch von diesem Philister erretten! Und Saul sprach zu David: Geh hin, und der HERR sei mit dir!

1. Samuel 17,33-37

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zu 1. Samuel 17,34:

Auch im Alltag kann man ein Held sein. Zum Beispiel, wenn man die »Bärenaufgabe« löst, seine Arbeit über Jahre konstant, gut und effizient zu tun. 
Egal, was uns dabei über den Weg läuft!



zu 1. Samuel 17,37:

»Egal wie groß der Riese auch ist – er wird immer kleiner sein als Gott

aus Blickpunkt Bibel 2021





66. Stelle: 1. Samuel 17,33-37

38 Und Saul legte David seine Rüstung an und setzte einen ehernen Helm auf seinen Kopf und legte ihm einen Schuppenpanzer um. 39 Danach gürtete David sein Schwert über seine Kleider und bemühte sich zu gehen; denn er hatte es noch nicht versucht. Da sprach David zu Saul: Ich kann darin nicht gehen; denn ich bin es nicht gewohnt! Und David legte es von sich ab. 40 Und er nahm seinen Stab in die Hand und erwählte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und legte sie in die Hirtentasche, die er hatte, und zwar in die Schleudersteintasche, und er nahm seine Schleuder zur Hand und näherte sich dem Philister. 41 Und der Philister kam auch daher und näherte sich David, und sein Schildträger ging vor ihm her. 42 Als nun der Philister den David sah und anschaute, da verachtete er ihn; denn er war ein Knabe, rötlich und von schöner Gestalt.

1. Samuel 17,38-42



67. Stelle: 1. Samuel 17,38-42

38 Esau sprach zu seinem Vater: Hast du denn nur einen Segen, mein Vater? Segne doch auch mich, mein Vater! Und Esau erhob seine Stimme und weinte. 39 Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach zu ihm: Siehe, fern vom Fett der Erde wird dein Wohnsitz sein, und fern vom Tau des Himmels von oben. 40 Von deinem Schwert wirst du leben und deinem Bruder dienen. Es wird aber geschehen, wenn du dich befreien kannst, wirst du sein Joch von deinem Hals reißen. 41 Und Esau wurde dem Jakob feind wegen des Segens, womit sein Vater ihn gesegnet hatte; und Esau sprach in seinem Herzen: Die Zeit, da man um meinen Vater trauern wird, ist nicht mehr weit; dann will ich meinen Bruder Jakob umbringen! 42 Da wurden der Rebekka die Worte Esaus, ihres älteren Sohnes, hinterbracht. Und sie schickte hin und ließ Jakob, ihren jüngeren Sohn, rufen und sprach zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will an dir Rache nehmen und dich töten!

1. Mose 27,38-42



68. Stelle: 1. Mose 27,38-42

43 Und der Philister sprach zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit Stöcken zu mir kommst? Und der Philister fluchte David bei seinen Göttern. 44 Und der Philister sprach zu David: Komm her zu mir, ich will dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes geben! 45 David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast! 46 An diesem heutigen Tag wird dich der HERR in meine Hand ausliefern, und ich werde dich erschlagen und deinen Kopf von dir nehmen, und ich werde die Leichname des Heeres der Philister an diesem Tag den Vögeln unter dem Himmel und den wilden Tieren der Erde geben, damit die ganze Erde erkenne, dass Israel einen Gott hat! 47 Und diese ganze Gemeinde soll erkennen, dass der HERR nicht durch Schwert oder Spieß errettet; denn der Kampf ist die Sache des HERRN, und Er wird euch in unsere Hand geben!

1. Samuel 17,43-47



69. Stelle: 1. Samuel 17,43-47

48 Und es geschah, als sich der Philister aufmachte und daherkam und sich David näherte, da eilte David und lief der Schlachtreihe entgegen, auf den Philister zu. 49 Und David streckte seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein heraus; und er schleuderte und traf den Philister an seine Stirn, sodass der Stein in seine Stirn drang und er auf sein Angesicht zur Erde fiel. 50 So überwand David den Philister mit der Schleuder und mit dem Stein, und er erschlug den Philister und tötete ihn. Und weil David kein Schwert in seiner Hand hatte, 51 lief er und trat auf den Philister und nahm dessen Schwert und zog es aus der Scheide und tötete ihn und schlug ihm damit den Kopf ab. Als aber die Philister sahen, dass ihr Held tot war, flohen sie. 52 Und die Männer von Israel und Juda machten sich auf und erhoben ein Kriegsgeschrei und jagten den Philistern nach, bis man in die Ebene kommt, und bis zu den Toren Ekrons. Und die erschlagenen Philister lagen auf dem Weg von Schaaraim bis nach Gat und bis nach Ekron.

1. Samuel 17,48-52

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zu 1. Samuel 17,50:

Taten schaffen Fakten, Gedanken höchstens deren Vorbereitung.





70. Stelle: 1. Samuel 17,48-52

53 Und die Söhne Israels kehrten von der Verfolgung der Philister zurück und plünderten ihr Lager. 54 David aber nahm den Kopf des Philisters und brachte ihn nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt. 55 Als aber Saul sah, wie David gegen den Philister auszog, sprach er zu Abner, dem Heerführer: Abner, wessen Sohn ist dieser Bursche da? Abner aber sprach: So wahr deine Seele lebt, o König, ich weiß es nicht! 56 Der König sprach: So erfrage doch, wessen Sohn dieser junge Mann ist! 57 Sobald nun David nach der Erlegung des Philisters zurückkehrte, nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul; und der Kopf des Philisters war in seiner Hand.

1. Samuel 17,53-57



71. Stelle: 1. Samuel 17,53-57

58 Und Saul sprach zu ihm: Knabe, wessen Sohn bist du? David sprach: Ich bin ein Sohn deines Knechtes Isai, des Bethlehemiten. 1 Und es geschah, als er aufgehört hatte mit Saul zu reden, da verband sich die Seele Jonathans mit der Seele Davids, und Jonathan gewann ihn lieb wie seine eigene Seele. 2 Und Saul nahm ihn an jenem Tag zu sich und ließ ihn nicht wieder in das Haus seines Vaters zurückkehren. 3 Jonathan aber und David machten einen Bund miteinander; denn er hatte ihn lieb wie seine eigene Seele. 4 Und Jonathan zog das Obergewand aus, das er anhatte, und gab es David, dazu seinen Waffenrock, sogar sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel.

1. Samuel 17,58-18,4



72. Stelle: 1. Samuel 17,58-18,4

5 Und David zog [zum Kampf] aus; überall, wohin Saul ihn sandte, hatte er Gelingen, sodass Saul ihn über die Kriegsleute setzte. Und er gefiel dem ganzen Volk wohl, auch den Knechten Sauls. 6 Es geschah aber, als sie heimkamen, als David von der Schlacht der Philister zurückkehrte, dass die Frauen aus allen Städten Israels mit Gesang und Reigen dem König Saul entgegengingen, mit Tamburinen, mit Jubel und mit Triangeln. 7 Und die Frauen sangen im Reigen und riefen: »Saul hat seine Tausende geschlagen, David aber seine Zehntausende!« 8 Da ergrimmte Saul sehr, und dieses Wort missfiel ihm, und er sprach: Sie haben dem David Zehntausende gegeben und mir Tausende; es fehlt ihm nur noch das Königreich! 9 Und Saul blickte neidisch auf David von jenem Tag an und forthin.

1. Samuel 18,5-9

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zu 1. Samuel 18,9:

Eine denkbar schlechte Ausgangslage für König Saul und jeden, der neidisch ist!





73. Stelle: 1. Samuel 18,5-9

10 Und es geschah, dass am folgenden Tag der böse Geist von Gott über Saul kam, sodass er im Haus drinnen raste. David aber spielte mit seiner Hand auf den Saiten, wie er es täglich zu tun pflegte. Und Saul hatte einen Speer in der Hand. 11 Und Saul warf den Speer und dachte: Ich will David an die Wand spießen! David aber wich ihm zweimal aus. 12 Und Saul fürchtete sich vor David, denn der HERR war mit ihm; von Saul aber war er gewichen. 13 Darum entfernte ihn Saul aus seiner Umgebung und setzte ihn zum Obersten über tausend; und er ging vor dem Volk aus und ein. 14 Und David hatte auf allen seinen Wegen Gelingen, und der HERR war mit ihm.

1. Samuel 18,10-14

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zu 1. Samuel 18,12:

Saul hatte ein wirkliches Problem; aber auch einen klaren Wegweiser.





74. Stelle: 1. Samuel 18,10-14

15 Als nun Saul sah, dass ihm alles gelang, scheute er sich vor ihm. 16 Aber ganz Israel und Juda hatten David lieb; denn er zog aus und ein vor ihnen her. 17 Und Saul sprach zu David: Siehe, meine ältere Tochter Merab, die will ich dir zur Frau geben; sei mir nur ein tapferer Held und führe die Kriege des HERRN! Denn Saul dachte: Ich selbst will nicht Hand an ihn legen, sondern die Philister sollen Hand an ihn legen! 18 David aber antwortete Saul: Wer bin ich? Und was ist meine Herkunft, das Geschlecht meines Vaters in Israel, dass ich Schwiegersohn des Königs werden soll? 19 Als aber die Zeit kam, dass Merab, die Tochter Sauls, dem David gegeben werden sollte, da wurde sie Adriel, dem Mecholatiter, zur Frau gegeben.

1. Samuel 18,15-19



75. Stelle: 1. Samuel 18,15-19

20 Aber Michal, die Tochter Sauls, hatte David lieb. Als man das Saul berichtete, war die Sache recht in seinen Augen. 21 Und Saul sprach: Ich will sie ihm geben, damit sie ihm zum Fallstrick wird und die Hand der Philister über ihn kommt! Und Saul sprach zu David: Mit der zweiten sollst du heute mein Schwiegersohn werden! 22 Und Saul gebot seinen Knechten: Redet heimlich mit David und sprecht: Siehe, der König hat Gefallen an dir, und alle seine Knechte lieben dich; so sollst du nun Schwiegersohn des Königs werden! 23 Und die Knechte Sauls redeten diese Worte vor den Ohren Davids. David aber sprach: Ist es etwa in euren Augen etwas Geringes, Schwiegersohn des Königs zu werden? Ich bin doch nur ein armer und geringer Mann! 24 Und die Knechte Sauls sagten es ihm wieder und sprachen: Solche Worte hat David geredet.

1. Samuel 18,20-24



76. Stelle: 1. Samuel 18,20-24

25 Saul sprach: So sagt zu David: Der König begehrt keine Heiratsgabe, sondern nur 100 Vorhäute von Philistern, um sich an den Feinden des Königs zu rächen! Aber Saul trachtete danach, David durch die Hand der Philister zu Fall zu bringen. 26 Und seine Knechte sagten dem David diese Worte, und es war recht in Davids Augen, Schwiegersohn des Königs zu werden. Und noch waren die Tage nicht vollendet, 27 da machte sich David auf und zog mit seinen Männern hin und schlug 200 Mann unter den Philistern. Und David brachte ihre Vorhäute, und man legte sie dem König vollzählig vor, damit er Schwiegersohn des Königs werde. Da gab ihm Saul seine Tochter Michal zur Frau. 28 Und Saul sah und erkannte, dass der HERR mit David war; und Michal, Sauls Tochter, hatte ihn lieb. 29 Da fürchtete sich Saul noch mehr vor David. Und Saul wurde Davids Feind sein Leben lang.

1. Samuel 18,25-29



77. Stelle: 1. Samuel 18,25-29

30 Und die Fürsten der Philister zogen in den Krieg. Und es geschah, sooft sie in den Krieg zogen, hatte David mehr Gelingen als alle Knechte Sauls, sodass sein Name hoch geachtet wurde. 1 Saul aber redete zu seinem Sohn Jonathan und zu allen seinen Knechten, dass sie David töten sollten. Aber Jonathan, Sauls Sohn, hatte großes Wohlgefallen an David. 2 Darum berichtete Jonathan dies dem David und sprach: Mein Vater Saul trachtet danach, dich zu töten! So nimm dich nun morgen in Acht und bleibe verborgen und verstecke dich! 3 Ich aber will hinausgehen und neben meinem Vater auf dem Feld stehen, wo du bist; und ich will mit meinem Vater deinetwegen reden, und was ich sehe, das will ich dir berichten! 4 Und Jonathan redete Gutes über David zu seinem Vater Saul und sprach zu ihm: Der König versündige sich nicht an seinem Knecht David; denn er hat keine Sünde gegen dich getan, und seine Taten sind dir sehr nützlich.

1. Samuel 18,30-19,4

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zu 1. Samuel 19,4:

Eine realistische Sichtweise kann im Leben wirklich helfen.





78. Stelle: 1. Samuel 18,30-19,4

43 Und nun gehorche meiner Stimme, mein Sohn: Mache dich auf und flieh zu meinem Bruder Laban, nach Haran, 44 und bleib eine Zeit lang bei ihm, bis sich der Grimm deines Bruders gelegt hat 45 und bis sich sein Zorn von dir wendet und er vergisst, was du ihm angetan hast; so will ich dann nach dir schicken und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich an einem Tag euch beide verlieren? 46 Und Rebekka sprach zu Isaak: Mir ist das Leben verleidet wegen der Töchter Hets; wenn Jakob eine Frau nimmt von den Töchtern Hets, wie diese da, von den Töchtern des Landes, was soll mir dann das Leben! 1 Da rief Isaak den Jakob, segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: Nimm keine Frau von den Töchtern Kanaans!

1. Mose 27,43-28,1



79. Stelle: 1. Mose 27,43-28,1

5 Denn er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und der HERR hat ganz Israel eine große Rettung bereitet. Das hast du gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich denn an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Ursache tötest? 6 Da hörte Saul auf die Stimme Jonathans, und Saul schwor: So wahr der HERR lebt, er soll nicht sterben! 7 Da rief Jonathan den David, und Jonathan berichtete ihm alle diese Worte. Und Jonathan brachte David zu Saul, und er war wieder vor ihm wie zuvor. 8 Es brach aber wieder ein Krieg aus, und David zog aus und kämpfte gegen die Philister und brachte ihnen eine schwere Niederlage bei, sodass sie vor ihm flohen. 9 Und der böse Geist vom HERRN kam über Saul, als er in seinem Haus saß und den Speer in seiner Hand hatte; David aber spielte mit der Hand auf den Saiten.

1. Samuel 19,5-9



80. Stelle: 1. Samuel 19,5-9

10 Und Saul versuchte, David mit dem Speer an die Wand zu spießen, er aber wich Saul aus, und er stieß den Speer in die Wand. Und David floh und entkam in jener Nacht. 11 Da sandte Saul Boten zu Davids Haus, um ihn zu bewachen und am Morgen zu töten. Michal aber, seine Frau, berichtete es David und sprach: Wenn du diese Nacht nicht deine Seele rettest, so wirst du morgen umgebracht! 12 Und Michal ließ David durchs Fenster hinunter, und er ging davon, floh und entkam. 13 Und Michal nahm den Teraphim und legte ihn auf das Bett und legte ein Geflecht von Ziegenhaaren an sein Kopfende und deckte ihn mit Kleidern zu. 14 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Sie aber sprach: Er ist krank!

1. Samuel 19,10-14



81. Stelle: 1. Samuel 19,10-14

15 Saul aber sandte die Boten, nach David zu sehen, und sprach: Bringt ihn samt dem Bett zu mir herauf, damit ich ihn töte! 16 Als nun die Boten kamen, siehe, da lag der Teraphim im Bett und ein Geflecht von Ziegenhaaren an seinem Kopfende! 17 Da sprach Saul zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind laufen lassen, dass er entkam? Michal sagte zu Saul: Er sprach zu mir: »Lass mich gehen oder ich töte dich!« 18 David aber floh und entkam; und er ging zu Samuel nach Rama und teilte ihm alles mit, was Saul ihm angetan hatte. Und er ging hin mit Samuel, und sie blieben in Najot. 19 Es wurde aber dem Saul berichtet: Siehe, David ist in Najot bei Rama!

1. Samuel 19,15-19



82. Stelle: 1. Samuel 19,15-19

20 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Als sie nun die Versammlung der Propheten weissagen sahen und Samuel, der an ihrer Spitze stand, da kam auf die Boten Sauls der Geist Gottes, sodass auch sie weissagten. 21 Als dies Saul berichtet wurde, sandte er andere Boten: Die weissagten auch. Da sandte er noch ein drittes Mal Boten, und auch sie weissagten. 22 Da ging auch er selbst nach Rama; und als er zu dem großen Brunnen kam, der in Sechu ist, fragte er und sprach: Wo sind Samuel und David? Da wurde ihm gesagt: Siehe, in Najot bei Rama! 23 Und er ging dorthin, nach Najot bei Rama. Und der Geist Gottes kam auch auf ihn; und er ging weissagend weiter, bis er nach Najot bei Rama kam. 24 Und er zog auch seine Obergewänder aus, und er weissagte sogar vor Samuel und lag ohne Obergewand da jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher spricht man: »Ist auch Saul unter den Propheten?«

1. Samuel 19,20-24



83. Stelle: 1. Samuel 19,20-24

1 David aber floh von Najot bei Rama und kam und redete mit Jonathan: Was habe ich getan? Was ist meine Schuld? Und was habe ich vor deinem Vater gesündigt, dass er mir nach dem Leben trachtet? 2 Er aber sprach zu ihm: Das sei ferne, du sollst nicht sterben! Siehe, mein Vater tut nichts, weder Großes noch Kleines, das er nicht meinen Ohren offenbaren würde. Warum sollte denn mein Vater dies vor mir verbergen? Es ist nichts daran! 3 Und David fuhr fort und schwor: Dein Vater weiß genau, dass ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe; darum wird er denken: Jonathan soll dies nicht erfahren, damit er nicht bekümmert ist! Und wahrlich, so wahr der HERR lebt und so wahr deine Seele lebt, es ist nur ein Schritt zwischen mir und dem Tod! 4 Jonathan aber sprach zu David: Ich will für dich tun, was dein Herz begehrt! 5 Und David sprach zu Jonathan: Siehe, morgen ist Neumond, da sollte ich eigentlich mit dem König zu Tisch sitzen. Lass mich gehen, dass ich mich auf dem Feld verberge, bis zum Abend des dritten Tages!

1. Samuel 20,1-5



84. Stelle: 1. Samuel 20,1-5

6 Sollte mich dein Vater etwa vermissen, so sprich: David bat mich sehr, nach Bethlehem in seine Stadt eilen zu dürfen, weil dort das jährliche Opfer stattfindet für die ganze Familie. 7 Sagt er: Es ist gut!, so bedeutet das Frieden für deinen Knecht; wird er aber sehr zornig, so wisse, dassses bei ihm beschlossen ist. 8 Dann aber erweise Gnade gegen deinen Knecht; denn du hast mich, deinen Knecht, in einen Bund vor dem HERRN mit dir treten lassen. Wenn aber eine Schuld an mir ist, so töte du mich; warum solltest du mich zu deinem Vater bringen? 9 Und Jonathan sprach: Das sei ferne von dir! Wenn ich sicher weiß, dass es bei meinem Vater beschlossene Sache ist, Böses über dich zu bringen, sollte ich es dir dann nicht berichten? 10 David aber sprach zu Jonathan: Wenn mir nur jemand berichten würde, ob dein Vater dir eine harte Antwort gibt!

1. Samuel 20,6-10



85. Stelle: 1. Samuel 20,6-10

11 Und Jonathan sprach zu David: Komm, wir wollen aufs Feld hinausgehen! Da gingen die beiden aufs Feld hinaus. 12 Und Jonathan sprach zu David: Bei dem HERRN, dem Gott Israels! Wenn ich morgen um diese Zeit oder übermorgen meinen Vater ausforsche, und siehe, er ist David wohlgesonnen, und ich dann nicht zu dir hinsende und es vor deinen Ohren offenbare, 13 so tue der HERR dem Jonathan dies und das! Wenn aber mein Vater Böses gegen dich im Sinn hat, so will ich es auch vor deinen Ohren offenbaren und dich wegschicken, damit du in Frieden hinziehen kannst; und der HERR sei mit dir, wie er mit meinem Vater gewesen ist! 14 Und erzeige die Gnade des HERRN nicht nur, solange ich noch lebe, und nicht nur an mir, damit ich nicht sterbe, 15 sondern entziehe auch meinem Haus niemals deine Gnade, auch dann nicht, wenn der HERR die Feinde Davids allesamt vom Erdboden ausrotten wird!

1. Samuel 20,11-15



86. Stelle: 1. Samuel 20,11-15

16 So schloss Jonathan einen Bund mit dem Haus Davids [und sprach]: Der HERR fordere es von der Hand der Feinde Davids! 17 Und Jonathan ließ David nochmals bei seiner Liebe zu ihm schwören; denn er liebte ihn wie seine eigene Seele. 18 Und Jonathan sprach zu ihm: Morgen ist Neumond; da wird man dich vermissen, denn dein Sitz bleibt leer. 19 Am dritten Tag aber komm rasch herab und begib dich an den Ort, wo du dich am Tag der Tat verborgen hattest, und bleibe neben dem Stein Asel. 20 Ich aber will drei Pfeile daran vorbeischießen, als ob ich nach einem Ziel schießen würde.

1. Samuel 20,16-20

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zu 1. Samuel 20,17:

Liebe ist bereit; Verpflichtungen einzugehen.





87. Stelle: 1. Samuel 20,16-20

21 Und siehe, dann werde ich den Burschen schicken: »Geh, suche die Pfeile!« Rufe ich dann dem Burschen zu: »Siehe, die Pfeile liegen diesseits von dir, hole sie!«, so komm; denn das bedeutet Frieden für dich und keine Gefahr, so wahr der HERR lebt. 22 Wenn ich aber zu dem jungen Mann sage: »Siehe, die Pfeile liegen jenseits von dir!«, so geh; denn dann sendet dich der HERR fort. 23 Von dem aber, was wir beredet haben, ich und du, siehe, davon ist der HERR [Zeuge] zwischen dir und mir ewiglich! 24 So verbarg sich David auf dem Feld. Als aber der Neumond kam, setzte sich der König zum Mahl, um zu essen. 25 Und zwar saß der König an seinem gewohnten Platz an der Wand; Jonathan aber stand auf, und Abner setzte sich neben Saul; und Davids Platz blieb leer.

1. Samuel 20,21-25



88. Stelle: 1. Samuel 20,21-25

26 Saul aber sagte an diesem Tag nichts; denn er dachte: Es ist ein Zufall; er ist nicht rein; gewiss ist er nicht rein! 27 Es geschah aber am Tag nach dem Neumond, als Davids Platz wieder leer blieb, dass Saul seinen Sohn Jonathan fragte: Warum ist der Sohn Isais weder gestern noch heute zum Essen gekommen?

1. Samuel 20,26-27

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zu 1. Samuel 20,26:

Warum fällt es uns Menschen so schwer, eine Sache einfach offenzulassen?





89. Stelle: 1. Samuel 20,26-27

28 Da antwortete Jonathan dem Saul: David hat mich dringend gebeten, nach Bethlehem gehen zu dürfen; 29 und er sagte: Lass mich doch hingehen; denn wir halten ein Familienopfer in der Stadt, und mein Bruder selbst hat es mir geboten; habe ich nun Gnade vor deinen Augen gefunden, so gib mir doch Urlaub, dass ich meine Brüder sehen kann! Darum ist er nicht an den Tisch des Königs gekommen. 30 Da entbrannte Sauls Zorn gegen Jonathan, und er sprach zu ihm: Du missratener, widerspenstiger Sohn! Meinst du, ich wüsste nicht, dass du den Sohn Isais erwählt hast, zu deiner Schande und zur Scham und Schande deiner Mutter? 31 Denn solange der Sohn Isais auf Erden lebt, kannst weder du bestehen noch dein Königtum! So sende nun hin und lass ihn herbringen zu mir; denn er ist ein Kind des Todes! 32 Und Jonathan antwortete seinem Vater Saul und sprach zu ihm: Warum soll er sterben? Was hat er getan?

1. Samuel 20,28-32



90. Stelle: 1. Samuel 20,28-32

2 Mache dich auf und zieh nach Paddan-Aram, in das Haus Bethuels, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter! 3 Und Gott, der Allmächtige, segne dich und mache dich fruchtbar und mehre dich, dass du zu einer Menge von Völkern werdest, 4 und er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deinem Samen mit dir, dass du das Land in Besitz nimmst, in dem du als Fremdling lebst, das Gott dem Abraham gegeben hat! 5 So entließ Isaak den Jakob, und er zog nach Paddan-Aram zu Laban, dem Sohn Bethuels, dem Aramäer, dem Bruder der Rebekka, der Mutter Jakobs und Esaus. 6 Als nun Esau sah, dass Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Paddan-Aram entlassen hatte, damit er sich von dort eine Frau hole, und dass er, als er ihn segnete, ihm gebot und sprach: »Du sollst keine Frau von den Töchtern Kanaans nehmen«,

1. Mose 28,2-6



91. Stelle: 1. Mose 28,2-6

33 Da warf Saul den Speer nach ihm, um ihn zu durchbohren. Da erkannte Jonathan, dass es bei seinem Vater fest beschlossen war, David zu töten. 34 Und Jonathan stand vom Tisch auf in glühendem Zorn und aß an jenem zweiten Tag des Neumonds keine Speise; denn es tat ihm weh um Davids willen, weil sein Vater ihn beschimpft hatte. 35 Und es geschah am Morgen, da ging Jonathan aufs Feld hinaus, zu der mit David verabredeten Zeit, und ein junger Bursche war mit ihm. 36 Und er sprach zu seinem Burschen: Lauf, suche doch die Pfeile, die ich abschieße! Als nun der Bursche lief, schoss er einen Pfeil über ihn weg. 37 Und als der Bursche zu der Stelle lief, wohin Jonathan den Pfeil geschossen hatte, rief ihm Jonathan nach und sprach: Liegt nicht der Pfeil jenseits von dir?

1. Samuel 20,33-37



92. Stelle: 1. Samuel 20,33-37

38 Und Jonathan rief dem Burschen und sprach: »Schnell! Beeile dich! Steh nicht still!« Und Jonathans Bursche hob den Pfeil auf und brachte ihn zu seinem Herrn. 39 Doch wusste der Bursche von nichts; nur Jonathan und David wussten um die Sache. 40 Da gab Jonathan dem Burschen, der bei ihm war, seine Waffen und sprach zu ihm: Geh und bringe sie in die Stadt! 41 Sobald nun der Bursche weg war, erhob sich David von der südlichen Seite her und fiel auf sein Angesicht und verneigte sich dreimal; danach küssten sie einander und weinten zusammen, David aber am allermeisten. 42 Und Jonathan sprach zu David: Geh hin in Frieden! Wie wir beide im Namen des HERRN geschworen und gesagt haben, so sei der HERR [Zeuge] zwischen mir und dir, zwischen meinem Samen und deinem Samen ewiglich!

1. Samuel 20,38-42



93. Stelle: 1. Samuel 20,38-42

1 Und David machte sich auf und ging; Jonathan aber kam in die Stadt. 2 Und David begab sich nach Nob, zu dem Priester Achimelech. Achimelech aber kam David bestürzt entgegen und sprach zu ihm: Warum kommst du allein, und es ist kein einziger Mann bei dir? 3 David sprach zu Achimelech, dem Priester: Der König hat mir etwas befohlen und zu mir gesagt: Lass niemand wissen, warum ich dich gesandt und was ich dir befohlen habe! Die Leute aber habe ich da und dahin bestellt. 4 Und nun, was hast du zur Hand? Gib mir fünf Brote oder was sonst vorhanden ist! 5 Der Priester antwortete David und sprach: Ich habe kein gewöhnliches Brot zur Verfügung, sondern nur heiliges Brot; wenn die Leute sich nur der Frauen enthalten haben!

1. Samuel 21,1-5

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zu 1. Samuel 21,1:

Wenn auch Weg sich trennen, können Herzen doch zusammenhalten.





94. Stelle: 1. Samuel 21,1-5

6 Da antwortete David dem Priester und sprach: Die Frauen waren uns schon gestern und vorgestern versagt, als ich auszog; auch waren die Leiber der Leute rein, obwohl dies ein gewöhnlicher Auftrag ist – um wie viel mehr werden sie heute am Leib rein sein! 7 Da gab ihm der Priester heiliges [Brot]; denn es war kein anderes da außer den Schaubroten, die man von dem Angesicht des HERRN hinweggetan hatte, um warmes Brot aufzulegen an dem Tag, da man sie wegnahm. 8 An jenem Tag war aber dort vor dem HERRN ein Mann von den Knechten Sauls eingeschlossen, der hieß Doeg, der Edomiter, der Aufseher über die Hirten Sauls. 9 Und David fragte Achimelech: Gibt es nicht irgendeinen Speer oder ein Schwert bei dir? Denn ich habe nicht einmal mein Schwert und meine Waffen zur Hand genommen, weil die Sache des Königs solche Eile hatte. 10 Der Priester antwortete: Das Schwert Goliaths, des Philisters, den du im Terebinthental erschlagen hast, siehe, das liegt hinter dem Ephod in ein Gewand eingewickelt; wenn du das für dich nehmen willst, so nimm es, denn es ist kein anderes hier außer diesem. David sprach: Es gibt nicht seinesgleichen; gib es mir!

1. Samuel 21,6-10



95. Stelle: 1. Samuel 21,6-10

11 Und David machte sich auf und floh an jenem Tag vor Saul und kam zu Achis, dem König von Gat. 12 Da sprachen die Knechte des Achis zu ihm: Ist das nicht David, der König des Landes? Ist das nicht der, von welchem sie im Reigen sangen: »Saul hat seine Tausende geschlagen, David aber seine Zehntausende«? 13 Diese Worte nahm sich David zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achis, dem König von Gat. 14 Und er stellte sich wahnsinnig vor ihren Augen und gebärdete sich wie verrückt unter ihren Händen und kritzelte an die Flügel des [Stadt]tores und ließ seinen Speichel in seinen Bart fließen. 15 Da sprach Achis zu seinen Knechten: Ihr seht doch, dass der Mann verrückt ist! Was bringt ihr ihn denn zu mir?

1. Samuel 21,11-15



96. Stelle: 1. Samuel 21,11-15

16 Fehlt es mir etwa an Verrückten, dass ihr diesen Mann hergebracht habt, damit er bei mir tobt? Sollte der in mein Haus kommen? 1 Und David ging von dort weg und entkam in die Höhle Adullam. Als das seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters hörten, kamen sie dorthin zu ihm hinab. 2 Und es versammelten sich zu ihm allerlei Männer, die in Not und Schulden waren, und alle, die ein verbittertes Herz hatten, und er wurde ihr Oberster, und sie hielten es mit ihm, etwa 400 Mann. 3 Und David ging von dort nach Mizpe [in] Moab und sprach zum König von Moab: Lass doch meinen Vater und meine Mutter herkommen und bei euch bleiben, bis ich erfahre, was Gott mit mir tun wird! 4 Und er führte sie vor den König von Moab, und sie blieben bei ihm, solange David auf der Bergfeste war.

1. Samuel 21,16-22,4



97. Stelle: 1. Samuel 21,16-22,4

5 Aber der Prophet Gad sprach zu David: Bleibe nicht auf der Bergfeste, sondern geh ins Land Juda! Und David ging weg und kam in den Wald Haret. 6 Und als Saul hörte, dass David und die Männer, die bei ihm waren, entdeckt worden seien (Saul aber saß gerade in Gibea unter der Tamariske auf der Anhöhe, den Speer in der Hand, und alle seine Knechte standen vor ihm), 7 da sprach Saul zu seinen Knechten, die vor ihm standen: Hört doch, ihr Benjaminiter: Wird auch der Sohn Isais euch allen Äcker und Weinberge geben? Wird er euch alle zu Obersten über tausend und zu Obersten über hundert machen, 8 dass ihr euch alle gegen mich verschworen habt und niemand es meinen Ohren offenbarte, als mein Sohn einen Bund mit dem Sohn Isais gemacht hat? Und ist niemand unter euch, dem es um meinetwillen leidtat und der es meinen Ohren offenbarte, dass mein eigener Sohn meinen Knecht gegen mich aufgewiegelt hat und mir nachstellt, wie es heute [offenbar] ist? 9 Da antwortete Doeg, der Edomiter, der neben Sauls Knechten stand, und sprach: Ich sah den Sohn Isais, als er nach Nob zu Achimelech, dem Sohn Achitubs kam.

1. Samuel 22,5-9



98. Stelle: 1. Samuel 22,5-9

10 Der befragte den HERRN für ihn und gab ihm Brot, und das Schwert Goliaths, des Philisters, gab er ihm auch! 11 Da sandte der König hin und ließ Achimelech rufen, den Sohn Achitubs, den Priester, und das ganze Haus seines Vaters, die Priester, die in Nob waren; und sie kamen alle zum König. 12 Und Saul sprach: Höre doch, du Sohn Achitubs! Und er antwortete: Hier bin ich, mein Herr! 13 Und Saul sprach zu ihm: Warum habt ihr einen Bund gegen mich gemacht, du und der Sohn Isais, dass du ihm Brot und ein Schwert gegeben und Gott für ihn befragt hast, sodass er sich gegen mich auflehnt und mir nachstellt, wie es heute [offenbar] ist? 14 Da antwortete Achimelech dem König und sprach: Und wer ist unter allen deinen Knechten so treu wie David, der dazu noch der Schwiegersohn des Königs ist, der Zutritt zu deinem geheimen Rat hat und in deinem Haus so hoch angesehen ist?

1. Samuel 22,10-14



99. Stelle: 1. Samuel 22,10-14

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