13 Wenn ihr aber sagt: »Wir wollen nicht in diesem Land bleiben«, sodass ihr der Stimme des HERRN, eures Gottes nicht gehorcht,indem ihr sagt: »Nein, sondern in das LandÄgyptenwollen wir ziehen, wo wir wederKriegsehen noch den Schall des Schopharhornshören, noch Hungerleidenwerden; dortwollen wir wohnen!« – 15 dann hört das Wort des HERRN, du Überrest von Juda: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn ihr euer Angesicht wirklich darauf richtet, nach Ägypten zu ziehen, und hinzieht, um euch dort als Fremdlinge aufzuhalten, 16 so wird es geschehen, dass das Schwert, welches ihr fürchtet, euch dort im Land Ägypten erreichen wird, und der Hunger, vor dem euch hier graut, euch dort in Ägypten verfolgen wird; und dort werdet ihr sterben!
Und die Kinder Israels sprachen zu ihnen: Wären wir doch durch die Hand des HERRN im Land Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und Brot in Fülle zu essen hatten! Denn ihr habt uns in diese Wüste hinausgeführt, um diese ganze Gemeinde verhungern zu lassen!
Als nun das Volk dort nach Wasser dürstete, da murrten sie gegen Mose und sprachen: Warum hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns und unsere Kinder und unser Vieh vor Durst sterben zu lassen?
Wir denken an die Fische zurück, die wir in Ägypten umsonst aßen, und an die Gurken und Melonen, den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch; 6 nun aber ist unsere Seele matt, unsere Augen sehen nichts als das Manna!
Ist es nicht genug, dass du uns aus einem Land herausgeführt hast, in dem Milch und Honig fließt, um uns in der Wüste zu töten? Willst du dich auch noch zum Herrscher über uns aufwerfen?
Nur soll er nicht viele Pferde halten und das Volk nicht wieder nach Ägypten führen, um die Zahl seiner Pferde zu vermehren, da doch der HERR euch gesagt hat: Ihr sollt nie mehr auf diesem Weg zurückkehren!
17 [Darum hütet euch,] dass nicht etwa ein Mann oder eine Frau, eine Sippe oder ein Stamm unter euch sei, dessen Herz sich heute von dem HERRN, unserem Gott, abwendet, und der hingeht, den Göttern jener Nationen zu dienen; dass nicht etwa eine Wurzel unter euch sei, die Gift und Wermut trägt; und dass keiner, wenn er die Worte dieser Eidverpflichtung hört, sich dennoch in seinem Herzen glücklich preist und spricht: »Ich werde Frieden haben, wenn ich auch in der Verstocktheit meines Herzens wandle!« – sodass dann das bewässerte Land mitsamt dem trockenen hinweggerafft würde.
Wie wolltest du auch nur einem der geringsten Statthalter von den Knechten meines Herrn widerstehen? Doch du vertraust ja auf Ägypten, wegen der Streitwagen und Reiter!
15 Denn so spricht GOTT, der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe könntet ihr gerettet werden, im Stillesein und im Vertrauen läge eure Stärke. Aber ihr habt nicht gewollt, sondern ihr sagt: »Nein, wir wollen auf Rossen dahinfliegen!« – darum werdet ihr auch dahinfliehen; »Wir wollen schnell davonreiten!« – darum werden eure Verfolger noch schneller sein!
Wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen, um Hilfe [zu suchen], und sich auf Pferde verlassen und auf Streitwagen vertrauen, weil es so viele sind, und auf Reiter, weil sie sehr stark sind, aber auf den Heiligen Israels nicht schauen und den HERRN nicht suchen!
Meine Brust! Meine Brust! Mir ist so angst! O ihr Wände meines Herzens! Mein Herz rast in mir; ich kann nicht schweigen! Denn du, meine Seele, hörst den Schall des Horns, das Kriegsgeschrei.
Und sie zogen hin und blieben bei der Herberge Kimhams, die neben Bethlehem liegt, um [von dort] nach Ägypten zu ziehen, 18 aus Furcht vor den Chaldäern; denn sie fürchteten sich vor ihnen, weil Ismael, der Sohn Netanjas, Gedalja, den Sohn Achikams, erschlagen hatte, den der König von Babel über das Land gesetzt hatte.
5 Und Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerführer nahmen den ganzen Überrest von Juda, die aus allen Völkern, in die sie vertrieben worden waren, zurückgekehrt waren, um im Land Juda zu wohnen: 6 Männer, Frauen und Kinder, die Königstöchter und alle Seelen, die Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, bei Gedalja, dem Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, gelassen hatte; auch den Propheten Jeremia und Baruch, den Sohn Nerijas, und sie zogen in das Land Ägypten; denn sie waren der Stimme des HERRN nicht gehorsam. Und sie kamen bis Tachpanches.
Der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, hat gesprochen: Siehe, ich suche den Amon von No heim, dazu den Pharao und [ganz] Ägypten, samt seinen Göttern und Königen, den Pharao und die, welche sich auf ihn verlassen; 26 und ich gebe sie in die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und zwar in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Knechte. – Danach aber soll es wieder bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht der HERR.
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!