Wenn aber der Richter starb, so handelten sie wiederum verderblich, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachfolgten, um ihnen zu dienen und sie anzubeten; sie ließen nicht ab von ihrem Treiben und ihrem halsstarrigen Wandel.
12 Da standen einige Männer von den Häuptern der Kinder Ephraims auf, nämlich Asarja, der Sohn Johanans, Berechja, der Sohn Meschillemots, Hiskia, der Sohn Schallums, und Amasa, der Sohn Hadlais, gegen diejenigen, welche vom Feldzug zurückkehrten, und sie sprachen zu ihnen: Ihr sollt die Gefangenen nicht hierher bringen, denn ihr würdet Schuld auf uns bringen vor dem HERRN! Ihr gedenkt, unsere Sünde und Schuld zu vermehren; und doch ist unsere Schuld schon groß genug und der brennende Zorn über Israel!
Und Esra, der Priester, stand auf und sprach zu ihnen: Ihr habt eine Treulosigkeit begangen und habt fremde Frauen heimgeführt, womit ihr die Schuld Israels noch größer gemacht habt!
Der Blutegel hat zwei Töchter: »Gib her, gib her!« Drei Dinge werden nimmer satt, vier sagen nie: »Es ist genug!«: 16 Das Totenreich, der verschlossene Mutterleib, die Erde, die vom Wasser nicht satt wird, und das Feuer, das nie spricht: »Es ist genug!« 17 Ein Auge, das den Vater verspottet und es verachtet, der Mutter zu gehorchen, das werden die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen!
Denn unsere Übertretungen sind zahlreich vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns; denn unsere Übertretungen sind vor uns, und unsere Verschuldungen kennen wir; 13 nämlich, dass wir treulos waren gegen den HERRN und ihn verleugnet haben und von unserem Gott abgewichen sind, dass wir gewalttätig und widerspenstig geredet haben, Lügenworte ersonnen und aus unseren Herzen hervorgebracht haben.
Es ist ein Volk, das mich beständig ins Angesicht beleidigt, indem es in den Gärten opfert und auf Ziegelsteinen räuchert, 4 das in Gräbern wohnt und in Höhlen übernachtet, Schweinefleisch isst und Gräuelbrühe in seinen Schüsseln hat.
6 Siehe, das ist vor mir aufgeschrieben. Ich will nicht schweigen, sondern vergelten; ja, ich werde es ihnen in den Gewandbausch vergelten, eure Sünden und die Sünden eurer Väter miteinander, spricht der HERR, weil sie auf den Bergen geräuchert und mich auf den Höhen verhöhnt haben; darum will ich ihnen zuerst ihren [verdienten] Lohn in ihren Gewandbausch zumessen.
25 Von dem Tag an, als eure Väter aus dem Land Ägypten zogen, bis zu diesem Tag habe ich euch alle meine Knechte, die Propheten, gesandt, [und zwar] täglich, indem ich mich früh aufmachte und sie [immer wieder] sandte, aber sie haben mir nicht gehorcht und mir kein Gehör geschenkt, sondern sie zeigten sich noch halsstarriger und böser als ihre Väter.
Du erweist Gnade vielen Tausenden und vergiltst die Missetat der Väter in den Schoß ihrer Kinder nach ihnen, du großer und starker Gott, dessen Name »HERR der Heerscharen« ist, 19 groß an Rat und mächtig an Tat; dessen Augen über allen Wegen der Menschenkinder offen stehen, um jedem einzelnen zu geben gemäß seinen Wegen und gemäß der Frucht seiner Taten.
Und sie selbst, werden sie sich von der Schuld ihrer Väter distanzieren und sich entsprechend korrigiert?
16. Stelle: Klagelied 5,7
Und siehe, wenn er wiederum einen Sohn zeugt, der alle Sünden seines Vaters sieht, die dieser vollbracht hat, ja, wenn er sie sieht, aber solche nicht tut: 15 nicht auf den Bergen [Opferfleisch] isst, seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel erhebt, die Frau seines Nächsten nicht befleckt, 16 niemand bedrückt, niemand pfändet, nicht Raub begeht, sondern dem Hungrigen sein Brot gibt und den Entblößten bekleidet, 17 seine Hand nicht an den Armen legt, weder Wucher noch Zins nimmt, meine Rechtsbestimmungen befolgt und in meinen Satzungen wandelt: Der soll nicht sterben um der Missetat seines Vaters willen, sondern er soll gewiss leben.
Du hast dich mit Schuld beladen durch das Blut, das du vergossen hast, und hast dich verunreinigt durch deine selbst gemachten Götzen; du hast bewirkt, dass deine Tage herannahen, und bist zu deinen Jahren gekommen! Darum will ich dich zum Hohn machen für die Heiden und zum Gespött für alle Länder.
O Herr, lass doch um all deiner Gerechtigkeit willen deinen Zorn und Grimm sich abwenden von deiner Stadt Jerusalem, von deinem heiligen Berg! Denn wegen unserer Sünden und der Missetaten unserer Väter ist Jerusalem und dein Volk allen seinen Nachbarn zum Gespött geworden.
Seit den Tagen von Gibea hast du gesündigt, Israel! Dort sind sie stehen geblieben. Sollte sie nun nicht auch in Gibea der Krieg erreichen, der gegen die frevelhaften Kinder geführt wird?
»Sie zu dem falschen Altar nach Bethel zu rufen und dort ein Dankopfer zu bringen, wo doch eigentlich ein Sündopfer nötig gewesen wäre, war sicherlich nicht nach den Gedanken Gottes.«
6 Ich aber fragte: Was ist das? Und er antwortete: Das ist ein Epha, das da hervorkommt. Und er fügte hinzu: Darauf ist ihr Auge gerichtet überall auf der Erde. 7 Und siehe, da erhob sich eine Scheibe von Blei, und eine Frau saß drinnen im Epha. 8 Da sprach er: Das ist die Gesetzlosigkeit! Und er stieß sie wieder in das Epha hinein und warf das Bleigewicht auf dessen Öffnung. 9 Und ich erhob meine Augen und schaute; und siehe, da kamen zwei Frauen hervor, und der Wind blies in ihre Flügel – denn sie hatten Flügel wie Störche –, und sie hoben das Epha empor zwischen Himmel und Erde. 10 Da fragte ich den Engel, der mit mir redete: Wohin bringen diese das Epha?
11 Er antwortete mir: Es soll ihm ein Haus gebaut werden im Land Sinear, und wenn [dieses Haus] aufgerichtet ist, so wird [das Epha] an seinem Ort hingestellt werden.
Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die bösartiger sind als er; und sie ziehen ein und wohnen dort, und es wird zuletzt mit diesem Menschen schlimmer als zuerst. So wird es auch sein mit diesem bösen Geschlecht!
15 Diese haben auch den Herrn Jesus und ihre eigenen Propheten getötet und haben uns verfolgt; sie gefallen Gott nicht und stehen allen Menschen feindlich gegenüber, indem sie uns hindern wollen, zu den Heiden zu reden, damit diese gerettet werden. Dadurch machen sie allezeit das Maß ihrer Sünden voll; es ist aber der Zorn über sie gekommen bis zum Ende!
4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit, und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!
Und ein weiterer Engel kam aus dem Tempel hervor, der rief mit lauter Stimme dem zu, der auf der Wolke saß: Sende deine Sichel und ernte; denn die Stunde des Erntens ist für dich gekommen, weil die Ernte der Erde überreif geworden ist!
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!