Jakob sprach zum Pharao: Die ganze Zeit meiner Fremdlingschaft beträgt 130 Jahre; wenig und böse sind meine Lebensjahre gewesen, und sie erreichen nicht die Zahl der Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Fremdlingschaft.
2 Wie einem Knecht, der sich nach dem Schatten sehnt, und wie einem Tagelöhner, der auf seinen Lohn harrt, so wurden [auch] mir Monate voller Enttäuschung beschert und Nächte voller Qual zugeteilt.
25 Und meine Tage sind schneller dahingeeilt als ein Läufer; sie sind entflohen und haben nichts Gutes gesehen; 26 sie sind vorbeigezogen wie Rohrschiffe, wie ein Adler, der sich auf Beute stürzt.
Ist meine Lebenszeit nicht kurz genug? Er höre doch auf, lasse ab von mir, dass ich mich ein wenig erhole, 21 ehe ich dahinfahre auf Nimmerwiederkehren in das Land der Düsternis und des Todesschattens, 22 in das Land, das schwarz ist wie die Finsternis, [das Land] des Todesschattens, wo keine Ordnung herrscht, wo das Licht wie tiefe Finsternis ist!
1 Der Mensch, von der Frau geboren, lebt [nur] kurze Zeit und ist voll Unruhe. 2 Wie eine Blume sprießt er auf und verwelkt; gleich einem Schatten flieht er und hat keinen Bestand.
4 Denn tausend Jahre sind vor dir wie der gestrige Tag, der vergangen ist, und wie eine Nachtwache. 5 Du lässt sie dahinfahren wie eine Wasserflut, sie sind wie ein Schlaf, wie das Gras, das am Morgen aufsprießt;
9 Denn alle unsere Tage schwinden dahin durch deinen Zorn; wir verbringen unsere Jahre wie ein Geschwätz. 10 Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind's achtzig Jahre; und worauf man stolz ist, das war Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell enteilt es, und wir fliegen dahin.
Das Leben gleicht einem Hauch. Was kann darin so wichtig sein, dass wir die Ewigkeit aus den Augen verlieren?
21. Stelle: Psalm 144,4
1 Die Worte des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs in Jerusalem: O Nichtigkeit der Nichtigkeiten!, spricht der Prediger. O Nichtigkeit der Nichtigkeiten! Alles ist nichtig!
Als ich mich aber umsah nach all meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und nach der Mühe, die ich mir gegeben hatte, um sie zu vollbringen, siehe, da war alles nichtig und ein Haschen nach Wind, und nichts Bleibendes unter der Sonne!
Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs ist ein und dasselbe: Die einen sterben so gut wie die anderen, und sie haben alle denselben Odem, und der Mensch hat dem Vieh nichts voraus; denn es ist alles nichtig.
Denn wer weiß, was für den Menschen gut ist im Leben, während der gezählten Tage seines nichtigen Lebens, die er wie ein Schatten verbringt? Wer will dem Menschen sagen, was nach ihm sein wird unter der Sonne?
Genieße das Leben mit der Frau, die du liebst, alle Tage deines nichtigen Lebens, das er dir unter der Sonne gegeben hat, alle deine nichtigen Tage hindurch; denn das ist dein Anteil in [diesem] Leben und in der Mühe, womit du dich abmühst unter der Sonne.
»Reinheit ist das Geheimnis tiefer, durch nichts getrübter Freude. Glücklich der Jugendliche, der das glaubt, glücklich der Jugendliche, der danach lebt! Der Wein der Freude wurde aus jenem Wasser bereitet, das zur Reinigung bereitstand (Joh 2,6).«
Knaben werden müde und matt, und junge Männer straucheln und fallen; 31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
13 Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt reisen und dort ein Jahr zubringen, Handel treiben und Gewinn machen – und doch wisst ihr nicht, was morgen sein wird! Denn was ist euer Leben? Es ist doch nur ein Dunst, der eine kleine Zeit sichtbar ist; danach aber verschwindet er.
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!