Wenn alleGefangenen eines Landes mit Füßengetretenwerden, 35 wenn das Recht eines Mannes gebeugt wird vor dem Angesicht des Höchsten, 36 wenn die Rechtssache eines Menschen verdreht wird – sollte der Herr es nicht beachten?
Aber Asa wurde zornig über den Seher und warf ihn ins Gefängnis; denn er zürnte ihm deswegen. Asa unterdrückte auch etliche von dem Volk zu jener Zeit.
18 Den Gewinn muss er zurückgeben, und er kann ihn nicht verschlingen; an dem Reichtum, den er erwarb, wird er nicht froh; denn er hat Arme misshandelt und sie liegen lassen, hat ein Haus beraubt anstatt gebaut.
3 Höre auf mich und antworte mir! Ich bin unruhig in meiner Klage und stöhne vor dem Brüllen des Feindes, vor der Bedrückung des Gottlosen; denn sie wollen Unheil über mich bringen und befeinden mich grimmig!
Lass vor dich kommen das Seufzen des Gefangenen; bewahre durch deinen gewaltigen Arm die dem Tod Geweihten, 12 und vergilt unseren Nachbarn siebenfältig in ihren Schoß ihren Hohn, womit sie dich, Herr, verhöhnt haben!
19 Das wird man aufschreiben für das spätere Geschlecht, und das Volk, das geschaffen werden soll, wird den HERRN loben; 20 denn er hat herabgeschaut von der Höhe seines Heiligtums, der HERR hat vom Himmel zur Erde geblickt, um zu hören das Seufzen der Gefangenen und loszumachen die dem Tod Geweihten, 22 damit sie den Namen des HERRN verkündigen in Zion und sein Lob in Jerusalem, 23 wenn die Völker sich versammeln allesamt und die Königreiche, um dem HERRN zu dienen.
16 Die dich sehen, schauen dich verwundert an, sie betrachten dich [und sagen]: »Ist das der Mann, der die Erde erzittern ließ, der Königreiche erschütterte; der den Erdkreis zur Wüste machte und seine Städte niederriss; der seine Gefangenen nicht nach Hause entließ?
8 So spricht der HERR: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen; und ich will dich behüten und dich dem Volk zum Bund geben, damit du dem Land wieder aufhilfst und die verwüsteten Erbteile wieder als Erbbesitz austeilst; damit du zu den Gefangenen sagst: »Geht hinaus!«, und zu denen in der Finsternis: »Kommt hervor!« Sie werden an den Straßen weiden und auf allen kahlen Hügeln ihre Weide haben.
22 So spricht dein Herr, der HERR, und dein Gott, der den Rechtsstreit für sein Volk führt: Siehe, ich will den Taumelbecher aus deiner Hand nehmen, den Kelch meines Grimms, dass du künftig nicht mehr daraus trinken musst, 23 und ich will ihn deinen Peinigern in die Hand geben, die zu deiner Seele gesprochen haben: Bücke dich, dass wir über dich wegschreiten können!, sodass du deinen Rücken der Erde gleichmachen musstest und wie eine Straße für die, die darübergingen.
Israel ist ein versprengtes Schaf; Löwen haben es verscheucht. Zuerst hat es der König von Assyrien gefressen, und nun zuletzt hat Nebukadnezar, der König von Babel, seine Knochen zermalmt.
33 So spricht der HERR der Heerscharen: Die Kinder Israels und die Kinder Judas leiden miteinander Gewalt, und alle, die sie gefangen wegführten, halten sie fest, weigern sich, sie loszulassen. 34 Aber ihr Erlöser ist stark, HERR der Heerscharen ist sein Name; er wird ihre Rechtssache gewisslich führen, damit er dem Land Ruhe verschaffe, den Bewohnern von Babel aber Unruhe.
Aber ihr Erlöser ist stark, HERR der Heerscharen ist sein Name; er wird ihre Rechtssache gewisslich führen, damit er dem Land Ruhe verschaffe, den Bewohnern von Babel aber Unruhe.
33 Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne zu der Zeit, da man sie feststampft: In Kurzem wird für sie die Zeit der Ernte kommen! 34 »Nebukadnezar, der König von Babel, hat mich gefressen und vernichtet, er hat mich wie ein leeres Gefäß hingestellt. Er hat mich verschlungen wie ein Drache, er hat seinen Bauch gefüllt mit dem, was meine Freude war; er hat mich vertrieben. 35 Der Frevel, der an mir und meinem Fleisch begangen wurde, komme über Babel!«, spreche die Bewohnerin von Zion, »Und mein Blut komme über die Bewohner von Chaldäa!«, spreche Jerusalem. 36 Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich will deine Rechtssache führen und die Rache für dich vollziehen; und ich werde seinen Strom austrocknen und seine Quelle versiegen lassen.
Der Herr hat alle Helden in meiner Mitte weggerafft; er hat eine Festversammlung gegen mich einberufen, um meine auserwählten [Krieger] zu zerschmettern; der Herr hat die Kelter getreten der Jungfrau, der Tochter Juda.
Denn ich weiß, dass eure Übertretungen zahlreich und dass eure Sünden mächtig sind, dass ihr den Gerechten bedrängt, Bestechung annehmt und die Armen im Tor unterdrückt!
11 Und was dich betrifft, so habe ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen entlassen aus der Grube, in der kein Wasser ist. 12 Kehrt wieder zur Festung zurück, ihr, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt! Schon heute verkündige ich, dass ich dir zweifachen Ersatz geben will!
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!