18 Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine Feuerflamme und dessen Füße schimmerndem Erz gleichen: Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deinen Glauben und deinstandhaftesAusharren, und [ich weiß], dass deine letztenWerke mehr sind als die ersten.
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9 Zu dir, HERR, rief ich; zu dem HERRN flehte ich [um Gnade]: »Wozu ist mein Blut gut, wenn ich in die Grube fahre? Wird dir der Staub danken, wird er deine Treue verkündigen?
Welchen Lebenssinn des Menschen lässt sich aus diesem Vers ableiten?
0. Stelle: Psalm 30,10
1 Und gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: »Sie gefallen mir nicht«; 2 ehe die Sonne und das Licht, der Mond und die Sterne sich verfinstern und die Wolken nach dem Regen wiederkehren; 3 zu der Zeit, wenn die Hüter des Hauses zittern und die Starken sich krümmen und die Müllerinnen aufhören zu arbeiten, weil sie zu wenige geworden sind, und wenn trübe werden, die aus dem Fenster schauen; 4 wenn die Türen zur Straße hin geschlossen werden und das Klappern der Mühle leiser wird, wenn man aufsteht beim Vogelgezwitscher und gedämpft werden die Töchter des Gesangs; 5 wenn man sich auch vor jeder Anhöhe fürchtet und Schrecknisse auf dem Weg sieht; wenn der Mandelbaum blüht und die Heuschrecke sich mühsam fortschleppt und die Kaper versagt – denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, und die Trauernden gehen auf der Gasse umher –; 6 ehe die silberne Schnur zerreißt und die goldene Schale zerspringt und der Krug an der Quelle zerbricht und das Schöpfrad zerbrochen in den Brunnen stürzt und der Staub wieder zur Erde zurückkehrt, wie er gewesen ist, und der Geist zurückkehrt zu Gott, der ihn gegeben hat.
Unser Geist kehrt zurück zu Gott? Welche Schlussfolgerungen lässt dieser Gedanke zu?
1. Stelle: Prediger 12,7
15 Ich werde davongehen, an meinen Ort zurückkehren, bis sie ihre Schuld erkennen und mein Angesicht suchen werden; in ihrer Drangsal werden sie mich ernstlich suchen: »Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden!
Zu diesem Vers passt wunderbar die Stelle aus Hebräer 12,7: »Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?«
2. Stelle: Hosea 6,1
Und sie befestigten über seinem Haupt die Inschrift seiner Schuld: »Dies ist Jesus, der König der Juden«.
»Dieses Wort aus Titus 1,10 in bezug auf die Schwätzer zeigt uns, dass die Gemeinde nicht zum Tummelplatz für jeden Geist gemacht werden darf, wo Schätzer reden dürfen.«
A. v. d. Kammer, »Hütet die Herde« – Ein Wort für Älteste, S. 33
4. Stelle: Titus 1,11
Saul und Jonathan, geliebt und lieblich im Leben, sind auch im Tod nicht geschieden; sie waren schneller als Adler, stärker als Löwen!
»Die Bibel lehrt, dass Gott den ersten Menschen eine Moral mitgegeben hat. Doch durch Entfremdung von Ihm ist diese mehr und mehr verloren gegangen, wobei sie sich in den verschiedenen Völkern unterschiedlich entwickelt hat.«
Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten.
Die Hände beim Gebet falten kann helfen, dass der Geist gesammelt wird. Mann unterbricht somit bewusst seine Tätigkeit und verwandelt diese in Untätigkeit, um als Bittsteller vor Gott zu kommen. In der letztgenannten Bedeutung ist es in vielen Völkern bekannt.
8 Und das Wort des HERRN erging an Sacharja folgendermaßen: So spricht der HERR der Heerscharen: Übt getreulich Recht, und jeder erweise seinem Bruder Gnade und Erbarmen; 10 bedrückt nicht die Witwen und Waisen, auch nicht den Fremdling und den Armen, und keiner sinne Böses in seinem Herzen gegen seinen Bruder!
»…dass zweitens die aus dem Glauben resultierenden Werke einen ganz besonderen Charakter haben. Es sind Glaubenswerke und nicht bloss gute Werke, wie sie in der Welt genannt werden.«
»Die Tragik der Reformation bestand darin, dass sie um des Machterhalts willen als Steigbügelhalter weltlicher Fürsten den Weg des Fleisches einschlugen, anstatt den Fußstapfen Christi zu folgen.«
11 Glaubwürdig ist das Wort: Wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben; 12 wenn wir standhaft ausharren, so werden wir mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird er uns auch verleugnen; wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.
»Der Herr Jesus ist der einzig absolut vertrauenswürdige Mensch – weil Er zugleich auch der Sohn Gottes und somit selbst Gott ist. Er sündigt nicht und ändert sich nie. Selbst wenn ich versage, hält ER die Treue.«
Warum kam es überhaupt so weit, dass sie beraubt wurden, und warum errettete Er sie dennoch immer wieder?
16. Stelle: Richter 2,16
Siehe, ich will viele Fischer senden, spricht der HERR, die sie fischen sollen; danach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen von allen Bergen und von allen Hügeln und aus den Felsenklüften.
11 Wir wünschen aber, dass jeder von euch denselben Eifer beweise, sodass ihr die Hoffnung mit voller Gewissheit festhaltet bis ans Ende, damit ihr ja nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen erben.
»Wir sollen nicht die Dinge mit erhobener Hand und starkem Willen durchsetzen wollen – mag auch unser Glaube noch so stark sein – sondern wir sollen immer bereit sein, uns der korrigierenden Macht der ganzen Wahrheit Gottes zu überlassen.«
Er selbst aber ging hin in die Wüste, eine Tagereise weit, und er kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er erbat für sich den Tod und sprach: Es ist genug! So nimm nun, HERR, mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine Väter!
14 Meine Taube in den Felsenklüften, im Versteck der Felsenwand; Lass mich deine Gestalt sehen, Lass mich deine Stimme hören! Denn deine Stimme ist süß, und lieblich ist deine Gestalt.« Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, welche die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge stehen in Blüte!
»Bei alledem scheinen ihre Worte von Vers 15 auf den ersten Blick seltsam. Wie kommt sie darauf, von den kleinen Füchsen zu sprechen, die den Weinberg verderben? Ihre Worte zeigen, dass sie sich der kleinen Dinge bewusst ist, die sich zwischen sie schieben und ihre Liebe füreinander zerstören wollen.«
4 Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama; und sie sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns, der uns richten soll, nach der Weise aller Heidenvölker!
»Dieser mag nun ein Saul oder ein David sein, man will eben jemand haben, der diesen Platz einnimmt, so gut oder schlecht er auch dahin passen mag. Oft muss dann nach einer solchen Wahl die Gemeinde, wie einst Israel, die Frucht ihrer Torheit tragen.«
14 Da erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen: 15 Menschensohn, deine Brüder, ja, deine Brüder, deine Verwandten und das ganze Haus Israel, sie alle sind es, von denen die Einwohner Jerusalems sagen: »Sie sind fern vom HERRN; uns aber ist dieses Land zum Besitztum gegeben!« Darum sollst du zu ihnen sagen: So spricht GOTT, der Herr: Ich habe sie wohl in die Ferne unter die Heidenvölker gebracht und in die Länder zerstreut; aber ich bin ihnen doch für eine kurze Zeit zum Heiligtum geworden in den Ländern, in die sie gekommen sind.
»Vers 16 war eine große Ermutigung für zahlreiche Christen, die aus den verschiedensten, aber berechtigten Gründen alleine und weit weg von einem Ort der Versammlung und Anbetung waren. Sie haben immer wieder erlebt, dass Gott seinen Verheißungen treu ist und wie seine Gegenwart sie in ihrer Einsamkeit auf besondere Weise ermutigt hat.«
»Dieser Ruf zur nüchternen, geistlichen Selbstprüfung ist für alle Menschen Gottes wichtig und beherzigenswert, auch für uns gläubige Christen heute. Wir sollten uns vor Gott immer wieder beugen, unsere Wege von Ihm und Seinem Wort beurteilen lassen; wir sollten Selbstgericht üben (vgl. 1Kor 11,28-32). Wir sollten nüchtern erwägen, ob wir noch auf dem geraden Weg des Herrn sind, nach Seinem Wort und in Seinem Willen leben, oder ob wir unsere eigenen, krummen, verkehrten Wege erwählt haben und vom Herrn abgewichen sind.«
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»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!