David aber blieb in der Wüste auf den Bergfesten und hielt sich im Bergland auf, in der Wüste Siph. Und Saul suchte ihn alle Tage, aber Gott gab ihn nicht in seine Hand.
Und die Siphiter zogen hinauf zu Saul nach Gibea und sprachen: Ist nicht David bei uns verborgen auf den Bergfesten in Horescha, auf dem Hügel Hachila, der zur Rechten der Wildnis liegt?
Und David ging zu ihnen hinaus, ergriff das Wort und sprach: Seid ihr in friedlicher Absicht zu mir gekommen, um mir zu helfen, so soll mein Herz mit euch eins sein; wenn aber, um mich meinen Feinden zu verraten, da doch kein Frevel an meinen Händen ist, so sehe der Gott unserer Väter danach und strafe es!
Höre, o HERR, und sei mir gnädig; HERR, sei du mein Helfer!« 12 Du hast mir meine Klage in einen Reigen verwandelt; du hast mein Trauergewand gelöst und mich mit Freude umgürtet, 13 damit man dir zu Ehren lobsinge und nicht schweige. O HERR, mein Gott, ich will dich ewiglich preisen!
17 Es sollen fröhlich sein und sich freuen in dir alle, die dich suchen; die dein Heil lieben, sollen allezeit sagen: »Der HERR ist groß!« Bin ich auch elend und arm – für mich sorgt der Herr. Du bist meine Hilfe und mein Retter; mein Gott, säume nicht!
6 Der HERR ist für mich, ich fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun? 7 Der HERR ist für mich, er kommt mir zu Hilfe, und ich werde meine Lust sehen an denen, die mich hassen.
Ein Wallfahrtslied. Von David. Wenn der HERR nicht für uns gewesen wäre – so sage Israel –, 2 wenn der HERR nicht für uns gewesen wäre, als die Menschen gegen uns auftraten, 3 so hätten sie uns lebendig verschlungen, als ihr Zorn gegen uns entbrannte; 4 dann hätten die Wasser uns überflutet, ein Strom wäre über unsere Seele gegangen; 5 dann hätten die wild wogenden Wasser unsere Seele überflutet!
Können Sie die Folgen der Gnade Gottes abschätzen?
8. Stelle: Psalm 124,1
8 Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, mein Auserwählter, du Same Abrahams, meines Freundes, 9 den ich von den Enden der Erde ergriffen und aus ihren entferntesten Winkeln berufen habe und zu dem ich gesprochen habe: Du bist mein Knecht, ich habe dich auserwählt und nicht verworfen – fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!
Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen.
7 Aber GOTT, der Herr, wird mir helfen, darum muss ich mich nicht schämen; darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein, denn ich wusste, dass ich nicht zuschanden würde. 8 Der mich rechtfertigt, ist nahe; wer will mit mir rechten? Lasst uns miteinander hintreten! Wer will gegen mich Anklage erheben? Er trete her zu mir! 9 Siehe, GOTT, der Herr, steht mir bei – wer will mich für schuldig erklären? Siehe, sie werden alle zerfallen wie ein Kleid; die Motte wird sie fressen.
»Gott, der ewige, hoch erhabene Schöpfer und Regent des Alls, ist nun für mich; er ist mein Gott geworden. Das ist der gewaltige Unterschied nach der Bekehrung zu Christus, der alles anders macht.«
Rudolf Ebertshäuser: Von Karl Marx zu Jesus Christus, S. 84
5 Euer Lebenswandel sei frei von Geldliebe! Begnügt euch mit dem, was vorhanden ist; denn er selbst hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!« So können wir nun zuversichtlich sagen: »Der Herr ist mein Helfer, und deshalb fürchte ich mich nicht vor dem, was ein Mensch mir antun könnte.« 7 Gedenkt an eure Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schaut das Ende ihres Wandels an und ahmt ihren Glauben nach!
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!