Auch wer auf freiem Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen anrührt oder sonst einen Toten oder das Gebein eines Menschen oder ein Grab, der ist sieben Tage lang unrein.
So gingen die Priester hinein in das Innere des Hauses des HERRN, um es zu reinigen, und schafften alles Unreine, das in der Tempelhalle des HERRN gefunden wurde, hinaus in den Vorhof am Haus des HERRN; und die Leviten nahmen es und trugen es hinaus zum Tal Kidron.
Wehe denen, die ungerechte Gesetze erlassen, und den Schreibern, die bedrückende Vorschriften schreiben, 2 womit sie die Armen vom Rechtsweg verdrängen und den Unterdrückten meines Volkes ihr Recht rauben, damit die Witwen ihre Beute werden und sie die Waisen plündern können.
Jeder hat eine Verantwortung vor Gott! Auch der, welcher anderen eine Verantwortung gegenüber sich selber aufzwingen kann.
4. Stelle: Jesaja 10,1
1 Rufe aus voller Kehle, schone nicht! Erhebe deine Stimme wie ein Schopharhorn und verkündige meinem Volk seine Übertretungen und dem Haus Jakob seine Sünde! 2 Sie suchen mich Tag für Tag und begehren, meine Wege zu kennen, wie ein Volk, das Gerechtigkeit geübt und das Recht seines Gottes nicht verlassen hat; sie verlangen von mir gerechte Urteile, begehren die Nähe Gottes:
Seit den Tagen eurer Väter seid ihr von meinen Satzungen abgewichen und habt sie nicht befolgt. Kehrt um zu mir, so will ich mich zu euch kehren!, spricht der HERR der Heerscharen. Aber ihr fragt: »Worin sollen wir umkehren?« 8 Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt? Aber ihr fragt: »Worin haben wir dich beraubt?« In den Zehnten und den Abgaben!
Es zeugt nicht von einer Höherentwicklung der Menschheit, wenn diese nicht mehr erkennt, worin sie sich von Gott abgewandt haben.
7. Stelle: Maleachi 3,7
Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschließt! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die lasst ihr nicht hinein.
Aber wehe euch Pharisäern, dass ihr die Minze und die Raute und alles Gemüse verzehntet und das Recht und die Liebe Gottes umgeht! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.
Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr wie die unkenntlich gewordenen Gräber seid, über welche die Leute dahingehen, ohne es zu wissen!
Wird hier das äußere Bekenntnis der Pharisäer angesprochen, das die Leute unwissentlich verunreinigt (vgl. 4Mo 19,16)?
10. Stelle: Lukas 11,44
Da sprach Paulus zu ihm: Gott wird dich schlagen, du getünchte Wand! Du sitzt da, um mich zu richten nach dem Gesetz, und befiehlst, mich zu schlagen gegen das Gesetz?
Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; 14 ihr Mund ist voll Fluchen und Bitterkeit, 15 ihre Füße eilen, um Blut zu vergießen; 16 Verwüstung und Elend bezeichnen ihre Bahn, 17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht.
21 »Rühre das nicht an, koste jenes nicht, betaste dies nicht!« 22 – was doch alles durch den Gebrauch der Vernichtung anheimfällt – [Gebote] nach den Weisungen und Lehren der Menschen, die freilich einen Schein von Weisheit haben in selbst gewähltem Gottesdienst und Demut und Kasteiung des Leibes, [und doch] wertlos sind und zur Befriedigung des Fleisches dienen.
2 Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, 4 Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab!
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!