Sie sagten aber zueinander: Wahrlich, wir sind schuldig wegen unseres Bruders! Denn wir sahen die Drangsal seiner Seele, als er uns [um Erbarmen] anflehte; wir aber hörten nicht auf ihn. Darum ist diese Drangsal über uns gekommen!
Da stand der Pharao auf in derselben Nacht, er und alle seine Knechte und alle Ägypter; und es war ein großes Geschrei in Ägypten, denn es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter war.
Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Meer, damit die Wasser wieder zurückfluten über die Ägypter, über ihre Streitwagen und über ihre Reiter!
Dies ist aber die Ordnung des Erlasses: Jeder Schuldherr soll das Darlehen seiner Hand erlassen, das er seinem Nächsten geliehen hat; er soll seinen Nächsten oder seinen Bruder nicht bedrängen; denn man hat einen Schuldenerlass des HERRN ausgerufen.
12 Ist er aber arm, so sollst du dich mit seinem Pfand nicht schlafen legen; sondern du sollst ihm sein Pfand unbedingt wiedergeben, wenn die Sonne untergeht, damit er in seinem Gewand schlafe und dich segne; so wird dir das als Gerechtigkeit gelten vor dem HERRN, deinem Gott.
Und nun schwört mir doch bei dem HERRN, dass, so wie ich an euch Güte erwiesen habe, auch ihr am Haus meines Vaters Güte erweisen werdet; und gebt mir ein sicheres Zeichen, 13 dass ihr meinen Vater, meine Mutter, meine Brüder und meine Schwestern samt allen ihren Angehörigen am Leben lassen und unsere Seelen vom Tod erretten werdet!
Da sprach Adoni-Besek: 70 Könige mit abgehauenen Daumen und großen Zehen lasen [ihr Brot] auf unter meinem Tisch. Wie ich gehandelt habe, so hat mir Gott wieder vergolten! Und man brachte ihn nach Jerusalem; und er starb dort.
Barak aber jagte den Streitwagen und dem Heer nach bis nach Haroset-Gojim; und das ganze Heer Siseras fiel durch die Schärfe des Schwertes, sodass nicht einer übrig blieb.
Als dies Jotam berichtet wurde, ging er hin und trat auf die Höhe des Berges Garizim; und er erhob seine Stimme, rief und sprach zu ihnen: »Hört mir zu, ihr Bürger von Sichem, so wird Gott auch auf euch hören!
Und Abimelech kämpfte gegen die Stadt jenen ganzen Tag; und er eroberte die Stadt und brachte das Volk um, das darin war, und zerstörte die Stadt und streute Salz darauf.
Und es geschah am anderen Morgen, da stellte Saul das Volk in drei Abteilungen auf, und sie drangen um die Morgenwache ins [feindliche] Lager und schlugen die Ammoniter, bis der Tag am heißesten war; die Übriggebliebenen aber wurden so versprengt, dass nicht zwei von ihnen beieinanderblieben.
Samuel sprach: Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so soll auch deine Mutter ihrer Kinder beraubt werden vor allen Frauen! Und Samuel hieb Agag in Stücke vor dem HERRN in Gilgal.
Und Nob, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwertes, vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, sowie Rinder, Esel und Schafe, mit der Schärfe des Schwertes.
David sprach zu ihm: Wem gehörst du? Und woher bist du? Er sprach: Ich bin ein ägyptischer Bursche, der Knecht eines amalekitischen Mannes, und mein Herr hat mich verlassen, weil ich vor drei Tagen krank wurde.
Gegen den Gütigen erzeigst du dich gütig, gegen den Rechtschaffenen rechtschaffen, 27 gegen den Reinen erzeigst du dich rein, aber dem Hinterlistigen trittst du entgegen!
Und eine Frau unter den Frauen der Prophetensöhne schrie zu Elisa und sprach: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben; aber du weißt, dass er, dein Knecht, den HERRN fürchtete. Nun ist der Gläubiger gekommen und will sich meine beiden Söhne als leibeigene Knechte nehmen!
So hört nun auf mich und schickt die Gefangenen wieder zurück, die ihr von euren Brüdern weggeführt habt; denn der brennende Zorn des HERRN lastet auf euch!
29 Und das übrige Volk, die Priester, die Leviten, die Torhüter, die Sänger, die Tempeldiener und alle, die sich von den Völkern der Länder zum Gesetz Gottes abgesondert hatten, samt ihren Frauen, ihren Söhnen und Töchtern, alle, die es wissen und verstehen konnten, 30 die schlossen sich ihren Brüdern, den Vornehmen unter ihnen, an. Sie kamen, um zu schwören und sich eidlich zu verpflichten, im Gesetz Gottes, das durch Mose, den Knecht Gottes, gegeben worden ist, zu wandeln und alle Gebote, Rechte und Satzungen des HERRN, unseres Herrschers, zu halten und zu tun, 31 auch dass wir unsere Töchter nicht den Völkern des Landes zur Frau geben, noch ihre Töchter für unsere Söhne zur Frau nehmen wollten; und dass, wenn die Völker des Landes am Sabbattag Waren und allerlei Getreide zum Verkauf brächten, wir sie ihnen am Sabbat und an heiligen Tagen nicht abnehmen, und dass wir im siebten Jahr [die Felder] ruhen lassen und auf alle Schuldforderungen verzichten wollten.
Und die Briefe wurden durch die Eilboten in alle Provinzen des Königs gesandt, dass man alle Juden vertilgen, erschlagen und umbringen solle, Junge und Alte, Kinder und Frauen, an einem Tag, nämlich am dreizehnten des zwölften Monats, das ist der Monat Adar, und dass man zugleich ihren Besitz rauben dürfe.
18 Den Gewinn muss er zurückgeben, und er kann ihn nicht verschlingen; an dem Reichtum, den er erwarb, wird er nicht froh; denn er hat Arme misshandelt und sie liegen lassen, hat ein Haus beraubt anstatt gebaut.
6 Du hast deine Brüder grundlos gepfändet und den Entblößten die Kleider ausgezogen; 7 du hast dem Ermatteten kein Wasser zu trinken gegeben und dem Hungrigen das Brot verweigert. 8 Dem Gewalttätigen gehört ja das Land, und der Angesehene wohnt darin. 9 Du hast Witwen leer fortgeschickt, und die Arme der Waisen wurden zerbrochen. 10 Deshalb waren rings um dich her Fallen, sodass dich plötzlich Schrecken überfiel.
13 Wenn ich meinem Knecht oder meiner Magd das Recht verweigert hätte, als sie einen Rechtsstreit gegen mich hatten, was wollte ich tun, wenn Gott gegen mich aufträte; und wenn er mich zur Rede stellte, was wollte ich ihm antworten?
26 Gegen den Gütigen erzeigst du dich gütig, gegen den Rechtschaffenen rechtschaffen, gegen den Reinen erzeigst du dich rein, aber dem Hinterlistigen trittst du entgegen!
15 Sie sollen allezeit dem HERRN vor Augen stehen, und ihr Angedenken werde von der Erde vertilgt, weil er nicht daran dachte, Barmherzigkeit zu üben, sondern den Elenden und Armen verfolgte und den Niedergeschlagenen, um ihn zu töten.
Wenn du Unterdrückung des Armen im Land siehst und Beraubung im Namen von Recht und Gerechtigkeit, so wundere dich nicht darüber. Denn über dem Hohen lauert noch ein Höherer und über ihnen noch Höhere; 8 doch ein Vorteil für ein Land ist bei alledem ein König, der dem Ackerbau dient.
5 Der HERR hat den Stab der Gesetzlosen zerbrochen, Den Herrscherstab der Tyrannen, der die Völker im Grimm schlug mit unaufhörlichen Schlägen, der im Zorn Nationen niedertrat mit schonungsloser Verfolgung.
Wenn deren Zweige verdorren, werden sie abgebrochen. Frauen kommen und zünden sie an. Denn es ist ein unverständiges Volk; darum erbarmt sich der nicht über sie, welcher sie gemacht hat, und der sie gebildet hat, wird sie nicht begnadigen.
Ich war über mein Volk so erzürnt, dass ich mein Erbteil entweihte und in deine Gewalt gab; du aber hast ihnen keine Barmherzigkeit erwiesen, [selbst] auf den Greis hast du ein schweres Joch gelegt.
22 So spricht der HERR: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums; sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er Einsicht hat und mich erkennt, dass ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden! Denn daran habe ich Wohlgefallen, spricht der HERR.
Darum spricht der HERR: Ihr habt mir nicht gehorcht, dass ihr eine Freilassung ausgerufen hättet, jeder für seinen Bruder und für seinen Nächsten. Siehe, nun rufe ich für euch eine Freilassung aus, spricht der HERR, für das Schwert, für die Pest und für die Hungersnot; und ich mache euch zum Entsetzen für alle Königreiche der Erde!
Erhebt ringsum Kriegsgeschrei gegen es! Es muss sich ergeben; seine Grundfesten fallen, seine Mauern werden geschleift. Denn das ist die Rache des HERRN. Rächt euch an ihm! Handelt an ihm, wie es gehandelt hat!
Sie führen Bogen und Spieße, sie sind grausam und unbarmherzig; sie machen einen Lärm, als tobte das Meer; sie reiten auf Rossen, gerüstet wie ein Mann zum Krieg, gegen dich heran, du Tochter Babel!
Der Bogenschütze möge seinen Bogen gegen den spannen, der [den Bogen] spannt, und gegen den, der sich in seinem Panzer erhebt! Und habt kein Mitleid mit seinen auserwählten [Kriegern]; vollstreckt den Bann an seinem ganzen Heer!
Der Frevel, der an mir und meinem Fleisch begangen wurde, komme über Babel!«, spreche die Bewohnerin von Zion, »Und mein Blut komme über die Bewohner von Chaldäa!«, spreche Jerusalem.
Die Gewalttätigkeit erhebt sich als Rute der Gottlosigkeit. Es wird nichts von ihnen übrig bleiben, weder von ihrer Menge, noch von ihrem Getümmel, noch von ihrer Herrlichkeit.
Der König wird trauern, und der Fürst wird sich in Entsetzen kleiden, und die Hände des Volkes im Land werden zittern. Ich will sie behandeln nach ihrem Wandel und sie richten, wie es ihnen gebührt; so werden sie erkennen, dass ich der HERR bin!
5 Wenn aber ein Mensch gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt, 6 wenn er nicht auf den Bergen [Opferfleisch] isst, seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel erhebt, die Frau seines Nächsten nicht befleckt und sich nicht seiner Frau naht während ihrer Unreinheit; wenn er niemand bedrückt, seinem Schuldner das Pfand zurückgibt, nichts raubt, sondern dem Hungrigen sein Brot gibt und den Entblößten bekleidet, 8 wenn er nicht auf Wucher leiht, und keinen Wucherzins nimmt, wenn er seine Hand vom Unrecht fernhält und jedermann der Wahrheit gemäß zu seinem Recht kommen lässt, 9 wenn er in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und sie gewissenhaft befolgt: Ein solcher ist gerecht, er soll gewiss leben, spricht GOTT, der Herr.
10 Darum, so spricht GOTT, der Herr: Weil du so hoch gewachsen bist, ja, weil sein Wipfel bis zu den Wolken reichte und sein Herz sich überhoben hat wegen seiner Höhe, so habe ich ihn der Hand eines Mächtigen unter den Völkern preisgegeben, dass er ihn behandelte nach seinem Belieben; ich habe ihn verstoßen wegen seiner Gottlosigkeit!
10 Du nun, Menschensohn, sprich zu dem Haus Israel: So redet ihr und sagt: »Unsere Übertretungen und unsere Sünden liegen auf uns, dass wir darunter verschmachten; wie können wir leben?« Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, o Haus Israel?
10 Weil du gesagt hast: »Diese beiden Völker und diese beiden Länder sollen mir gehören, und wir wollen [ihr Gebiet] einnehmen!«, obgleich der HERR dort gewesen ist, darum spricht GOTT, der Herr: So wahr ich lebe, ich will mit dir handeln nach deinem Zorn und nach deiner Eifersucht, wie du auch nach deinem Hass mit ihnen gehandelt hast; und ich werde mich bei ihnen zu erkennen geben, wenn ich dich richte.
Siehe, ich wecke sie auf an dem Ort, wohin ihr sie verkauft habt; und ich werde euer Tun auf euren Kopf zurückfallen lassen; 8 und eure Söhne und eure Töchter werde ich in die Hand der Kinder Judas verkaufen, und diese werden sie den Sabäern verkaufen, einem weit weg wohnenden Volk; denn der HERR hat es gesagt.
Denn nahe ist der Tag des HERRN über alle Heidenvölker; wie du gehandelt hast, so wird man dir gegenüber handeln; dein Tun fällt auf deinen Kopf zurück!
»Dieses Gericht Gottes über die rebellische Welt ist in zahllosen Prophetien schon im AT bezeugt; meist wird hier der Begriff ›Tag des Herrn‹ benutzt, der darauf hinweist, daß Gott an einem festgesetzten Tag (damit wird oft ein längerer Zeitraum bezeichnet) diese Welt heimsuchen und blutig richten wird um ihrer vielen Sünden willen (vgl. u. a. Jes 2,12-22; Jes 13,6-13; Jer 23,20; 46,10; Hes 30,2-3; Joel 2,11; 3,4; 4,14; Ob 1,15; Zeph 1,14 – 2,3; Mal 3,23; vgl. auch Jud 1,14-15).«
Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich nehme mir Böses vor gegen dieses Geschlecht, aus dem ihr eure Hälse nicht herausziehen könnt, und ihr werdet nicht mehr so hoch erhaben einhergehen; denn es ist eine böse Zeit.
3 Und wenn sie dann das Fleisch meines Volkes gefressen und ihnen die Haut abgezogen, ihnen die Knochen zerbrochen und sie in Stücke zerschnitten haben, wie man sie in einen Topf tut, und wie Fleisch, das man in den Kessel legt, dann schreien sie zum HERRN; aber er antwortet ihnen nicht, sondern verbirgt sein Angesicht vor ihnen zu jener Zeit, weil sie Böses getan haben.
Wer ist ein Gott wie du, der die Sünde vergibt und dem Überrest seines Erbteils die Übertretung erlässt, der seinen Zorn nicht allezeit festhält, sondern Lust an der Gnade hat?
8 Und das Wort des HERRN erging an Sacharja folgendermaßen: So spricht der HERR der Heerscharen: Übt getreulich Recht, und jeder erweise seinem Bruder Gnade und Erbarmen; 10 bedrückt nicht die Witwen und Waisen, auch nicht den Fremdling und den Armen, und keiner sinne Böses in seinem Herzen gegen seinen Bruder!
Darum will ich die Bewohner des Landes auch nicht mehr verschonen, spricht der HERR, sondern siehe, ich will die Menschen preisgeben, jeden in die Hand seines Nächsten und in die Hand seines Königs; die werden das Land verheeren, und ich werde es nicht aus ihrer Hand erretten.
14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden.
28 Als aber dieser Knecht hinausging, fand er einen Mitknecht, der war ihm 100 Denare schuldig; den ergriff er, würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du schuldig bist! 29 Da warf sich ihm sein Mitknecht zu Füßen, bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen! 30 Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war. 31 Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt, kamen und berichteten ihrem Herrn den ganzen Vorfall. 32 Da ließ sein Herr ihn kommen und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest;
33 solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe? 34 Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Folterknechten, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war. 35 So wird auch mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen seine Verfehlungen vergebt.
41 Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist! 42 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; 43 ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht! 44 Dann werden auch sie ihm antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder ohne Kleidung oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht gedient? 45 Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan!
46 Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.
Gebt, so wird euch gegeben werden; ein gutes, vollgedrücktes und gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß schütten. Denn mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird euch wieder zugemessen werden.
Und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir vergeben jedem, der uns etwas schuldig ist! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme! 25 Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.
Wo es um die Wahrheit geht, treten gesellschaftliche Positionen in den Hintergrund.
80. Stelle: Apostelgeschichte 16,30
6 zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten. 7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade,
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 die er uns überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht.
4 Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat, 5 auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen, mit dem Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr errettet! – 6 und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus, 7 damit er in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus.
Und ihr Herren, tut dasselbe ihnen gegenüber und lasst das Drohen, da ihr wisst, dass auch euer eigener Herr im Himmel ist und dass es bei ihm kein Ansehen der Person gibt.
Machtdemonstrationen gehören auch nicht zum Führungsstil Gottes.
84. Stelle: Epheser 6,9
12 So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut; ertragt einander und vergebt einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr.
Wenn jemand das Gesetz Moses verwirft, muss er ohne Erbarmen sterben auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin; 29 wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
Siehe, der Lohn der Arbeiter, die euch die Felder abgemäht haben, der aber von euch zurückbehalten worden ist, er schreit, und das Rufen der Schnitter ist dem Herrn der Heerscharen zu Ohren gekommen!
8 Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe. 9 Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen. 10 Darin besteht die Liebe – nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden. 11 Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir es schuldig, einander zu lieben. 12 Niemand hat Gott jemals gesehen; wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen geworden.
13 Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat. 14 Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt. 15 Wer nun bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. 16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
»Bleiben bedeutet Beständigkeit in der Abhängigkeit, im Vertrauen und Leben durch das Leben, in dem Christus lebt.«
John Nelson Darby
90. Stelle: 1. Johannes 4,8-16
Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt.
»Der Ausspruch, ›dass wie Er ist, auch wir sind in dieser Welt‹, will aber noch mehr sagen: Er bezeugt die Gerechtigkeit Gottes. Er, der für uns auf dem Kreuz im Gericht war, hat durch seinen Opfertod alle Forderungen Gottes vollkommen befriedigt. Zugleich entspricht seine Dahingabe allen Bedürfnissen des Sünders. Die Sündenschuld ist gesühnt, die Sünde gerichtet und hinweggetan. Zum Beweis dieser Tatsachen hat Gott seinen Sohn auferweckt und Ihn zu seiner Rechten gesetzt. Sein Opfer ist angenommen, und so wie Er von Gott angenommen, ist in Ihm auch jeder, der an Ihn glaubt, angenommen. Christus zur Rechten Gottes ist unsere Gerechtigkeit (Siehe 2. Kor 5,21). Dieses Bewusstsein erfüllt das Herz mit tiefem Frieden und seliger Freude.«
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. 19 Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat.
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!