Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten sehr wohl gesehen, und ich habe ihr Geschrei gehört über die, welche sie antreiben; ja, ich kenne ihre Schmerzen.
40 Dann werden sie ihre Schuld und die Schuld ihrer Väter bekennen samt ihrer Untreue, die sie gegen mich begangen haben, und dass sie sich mir widersetzten, weswegen auch ich mich ihnen widersetzte und sie in das Land ihrer Feinde brachte. Und wenn sich dann ihr unbeschnittenes Herz demütigt, sodass sie dann ihre Schuld annehmen, 42 so will ich an meinen Bund mit Jakob gedenken, und auch an meinen Bund mit Isaak und auch an meinen Bund mit Abraham, und ich will an das Land gedenken.
27 Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Jakob! Sieh nicht die Hartnäckigkeit dieses Volkes an und seine Gottlosigkeit und seine Sünde, damit man in dem Land, aus dem du uns geführt hast, nicht sagt: Weil der HERR sie nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen versprochen hatte, und weil er sie hasste, hat er sie herausgeführt, um sie in der Wüste sterben zu lassen!
9 Der HERR wird dich als heiliges Volk für sich bestätigen, wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote des HERRN, deines Gottes, hältst und in seinen Wegen wandelst; dann werden alle Völker auf Erden sehen, dass der Name des HERRN über dir ausgerufen ist, und werden sich vor dir fürchten.
Lass deine Augen Tag und Nacht offen stehen über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name soll dort sein, dass du das Gebet erhörst, das dein Knecht zu dieser Stätte gerichtet betet.
HERR, neige dein Ohr und höre! Tue deine Augen auf, o HERR, und sieh! Ja, höre die Worte Sanheribs, der hierher gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen!
Lass doch deine Ohren aufmerken und deine Augen offen sein, dass du auf das Gebet deines Knechtes hörst, das ich nun vor dir bete Tag und Nacht für die Kinder Israels, deine Knechte, und mit dem ich die Sünde der Kinder Israels bekenne, die wir an dir begangen haben! Auch ich und das Haus meines Vaters haben gesündigt!
18 Selbst als sie sich ein gegossenes Kalb machten und sprachen: Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat!, und große Lästerungen verübten, hast du sie nach deiner großen Barmherzigkeit doch nicht verlassen in der Wüste; die Wolkensäule wich nicht von ihnen am Tag, um sie auf dem Weg zu führen, noch die Feuersäule in der Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, den sie ziehen sollten.
6 Ich rufe zu dir, denn du, o Gott, wirst mich erhören; neige dein Ohr zu mir, höre meine Rede! 7 Erweise deine wunderbare Gnade, du Retter derer, die vor den Widersachern Zuflucht suchen bei deiner Rechten!
1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. 2 Als der Prophet Nathan zu ihm kam, weil er zu Bathseba eingegangen war: 3 O Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte; tilge meine Übertretungen nach deiner großen Barmherzigkeit!
12 Eines hat Gott geredet, zweierlei ist's, was ich gehört habe: dass die Macht bei Gott steht; bei dir, o Herr, steht aber auch die Gnade, denn du vergiltst einem jeden nach seinem Tun!
14 Der Eber aus dem Wald zerwühlt ihn, und die wilden Tiere des Feldes weiden ihn ab. 15 O Gott der Heerscharen, kehre doch zurück! Blicke vom Himmel herab und sieh, und nimm dich dieses Weinstocks an 16 und des Setzlings, den deine Rechte gepflanzt, des Sohnes, den du dir großgezogen hast! 17 Er ist mit Feuer verbrannt, er ist abgeschnitten, vor dem Schelten deines Angesichts sind sie umgekommen! 18 Deine Hand sei über dem Mann deiner Rechten, Über dem Sohn des Menschen, den du dir großgezogen hast,
19 so werden wir nicht von dir weichen. Belebe uns, so wollen wir deinen Namen anrufen!
»so werden wir nicht von dir weichen. Belebe uns, so wollen wir deinen Namen anrufen!«, steht im nächsten Vers. Wer ist dieser Sohn des Menschen?
20. Stelle: Psalm 80,14-19
Ein Gebet Davids. Neige dein Ohr, o HERR, und erhöre mich, denn ich bin elend und arm; 2 bewahre meine Seele, denn ich bin dir zugetan; hilf du, mein Gott, deinem Knecht, der sich auf dich verlässt!
HERR, neige dein Ohr und höre! Tue deine Augen auf, o HERR, und sieh! Ja, höre alle Worte Sanheribs, der hierher gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen!
15 Blicke vom Himmel hernieder und sieh herab von dem Ort, wo deine Heiligkeit und Ehre wohnt! Wo ist nun dein Eifer und deine Macht? Das Aufwallen deiner Liebe und deiner Barmherzigkeit hält sich gegen mich zurück! 16 Und doch bist du unser Vater; denn Abraham weiß nichts von uns, und Israel kennt uns nicht; du aber, o HERR, bist unser Vater, und dein Name ist »Unser Erlöser von Ewigkeit her«! 17 HERR, warum willst du uns abirren lassen von deinen Wegen und unser Herz verstocken, dass wir dich nicht fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, wegen der Stämme deines Erbteils! 18 Nur kurze Zeit hat dein heiliges Volk es in Besitz gehabt; unsere Feinde haben dein Heiligtum zertreten. 19 Wir sind geworden wie solche, über die du niemals geherrscht hast, über die dein heiliger Name nicht ausgerufen wurde.
Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine und alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsere Sünden trugen uns fort wie der Wind.
Deshalb sollte es unsere letzte Option sein, Fragen nicht zu beantworten.
28. Stelle: Jesaja 64,11
9 Meint ihr denn, nachdem ihr gestohlen, gemordet, die Ehe gebrochen, falsch geschworen, dem Baal geräuchert habt und anderen Göttern nachgelaufen seid, die ihr nicht kennt, dass ihr dann kommen und vor mein Angesicht treten könnt in diesem Haus, das nach meinem Namen genannt ist, und sprechen: »Wir sind errettet!« – nur, um dann alle diese Gräuel weiter zu verüben?
Wenn unsere Missetaten gegen uns zeugen, so handle du, o HERR, um deines Namens willen; denn unsere Abweichungen sind zahlreich, an dir haben wir gesündigt!
Warum willst du sein wie ein erschrockener Mann, wie ein Kriegsheld, der nicht retten kann? Du bist doch, o HERR, in unserer Mitte, und wir tragen deinen Namen; verlass uns nicht!
Als ich deine Worte fand, da verschlang ich sie; deine Worte sind mir zur Freude und Wonne meines Herzens geworden, denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, o HERR, du Gott der Heerscharen!
Denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, fange ich an, Unheil zu wirken, und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben, sondern ich rufe das Schwert über alle Bewohner der Erde!, spricht der HERR der Heerscharen.
Weinend kommen sie, und unter Flehen führe ich sie; ich will sie zu Wasserbächen führen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht straucheln werden; denn ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener.
Vielleicht wird ihr Flehen vor dem Angesicht des HERRN gelten und sie werden umkehren, jeder von seinem bösen Weg; denn groß ist der Zorn und Grimm, den der HERR gegen dieses Volk ausgesprochen hat!
19 Wo sind eure Propheten, die euch geweissagt und gesagt haben: »Der König von Babel wird nicht über euch und über dieses Land kommen?« Und nun, höre doch, mein Herr und König! Lass doch meine Bitte etwas vor dir gelten und schicke mich nicht wieder in das Haus Jonathans, des Schreibers, zurück, damit ich nicht dort sterbe!
Wenn aber ein Gerechter sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut, und ich lege einen Anstoß vor ihn hin, so wird er sterben; wenn du ihn nicht warnst, wird er um seiner Sünde willen sterben, und an seine Gerechtigkeit, die er getan hat, wird nicht gedacht werden; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern!
Herr, höre! Herr, vergib! Herr, achte darauf und handle und zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! Denn nach deinem Namen ist deine Stadt und dein Volk genannt!
Die Priester, die Diener des HERRN, sollen zwischen der Halle und dem Altar weinen und sagen: HERR, habe Mitleid mit deinem Volk und gib dein Erbteil nicht der Beschimpfung preis, dass die Heidenvölker über sie spotten! Warum soll man unter den Völkern sagen: »Wo ist [nun] ihr Gott?« 18 Dann gerät der HERR in Eifer für sein Land und hat Mitleid mit seinem Volk.
10 Durchs Schwert sollen alle Sünder meines Volkes sterben, die sagen: »Kein Unglück wird uns erreichen noch überfallen!« 11 An jenem Tag will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer wiederherstellen und sie wieder bauen wie in den Tagen der Vorzeit, sodass sie den Überrest Edoms in Besitz nehmen werden und alle Heidenvölker, über die mein Name ausgerufen worden ist, spricht der HERR, der dies tut.
1 Im zweiten Jahr des Königs Darius, am ersten Tag des sechsten Monats, erging das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai an Serubbabel, den Sohn Schealtiels, den Statthalter von Juda, und an Jeschua, den Sohn Jozadaks, den Hohenpriester, folgendermaßen: 2 So spricht der HERR der Heerscharen: Dieses Volk sagt: »Es ist noch nicht die Zeit, zu kommen, die Zeit, um das Haus des HERRN zu bauen!« 3 Da erging das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai folgendermaßen: Ist es aber für euch an der Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus in Trümmern liegt?
An jenem Tag, spricht der HERR, will ich alle Pferde mit Scheu schlagen und ihre Reiter mit Wahnsinn; über das Haus Juda aber will ich meine Augen offen halten, und alle Pferde der Völker will ich mit Blindheit schlagen.
Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig!
Diese Herzenshaltung ist weit vom menschlichen Ideal enfernt – doch sie öffnet die die Qnadenquellen des Himmels!
48. Stelle: Lukas 18,13
Und jetzt, Herr, sieh ihre Drohungen an und verleihe deinen Knechten, dein Wort mit aller Freimütigkeit zu reden, 30 indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, und dass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus!
1 Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder, an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, an die Geheiligten in Christus Jesus, an die berufenen Heiligen, samt allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, sowohl bei ihnen als auch bei uns: 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Siehe, wir preisen die glückselig, welche standhaft ausharren! Von Hiobs standhaftem Ausharren habt ihr gehört, und ihr habt das Ende gesehen, das der Herr [für ihn] bereitet hat; denn der Herr ist voll Mitleid und Erbarmen.
»Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!« -
Jeremia 29,7
Dies ist der einzige Vers, in dem das Wort Frieden dreimal vorkommt. Frieden hat selten mit dem Durchsetzen eigener Interessen zu tun!